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Black­Ber­ry lädt zum letz­ten Tanz – in Bar­ce­lo­na und im Livestream

BlackBerry lädt zum letzten Tanz nach Barcelona. Oder vor die Bildschirme zum Livestream.

Sag beim Abschied ganz laut Ser­vus. Wenn Black­Ber­ry heu­te im Vor­feld des Mobi­le World Con­gress (MWC) in Bar­ce­lo­na sein neu­es­tes Smart­phone vor­stellt, endet eine Ära. Denn die Kana­di­er wol­len sich aus der Hard­ware-Pro­duk­ti­on zurück­zie­hen. Ist das fina­le Modell der ersehn­te Pau­ken­schlag? Ver­fol­gen Sie es selbst – die Prä­sen­ta­ti­on gibt es als Livestream.

“Vor­wärts in die Ver­gan­gen­heit” heißt es am heu­ti­gen Sams­tag ab 19 Uhr in Bar­ce­lo­na. Black­Ber­ry, der Her­stel­ler, der schon Smart­phones bau­te, als es den Begriff noch gar nicht gab, stellt sein neu­es­tes Gerät vor – und gleich­zei­tig sein letz­tes. Denn die Kana­di­er wol­len sich in Zukunft ganz auf die Ent­wick­lung von Han­dy-Soft­ware kon­zen­trie­ren. Als Her­stel­ler über­lässt man die Mar­ke Black­Ber­ry den ver­gleichs­wei­se jun­gen Smart­phone-Hüp­fern von TCL.

Doch zum Fina­le wol­len es die Han­dy-Pio­nie­re anschei­nend noch ein­mal rich­tig kra­chen las­sen. Das Abschieds­mo­dell mit dem kol­por­tier­ten Namen “Mer­cu­ry” soll laut Gerüch­ten, Leaks und seriö­ser Kaf­fee­satz­le­se­rei noch ein­mal alles zei­gen, was Black­Ber­ry aus­zeich­ne­te. Allen vor­an natür­lich die klas­si­sche phy­si­sche QWER­TY-Tas­ta­tur. Sol­len die ande­ren doch sämt­li­che Schreib­ar­bei­ten auf dem Dis­play erle­di­gen, bei einem Black­Ber­ry wird noch stil­voll und wort­wört­lich in die Tas­ten gehau­en. Was nicht heißt, dass die Tas­ta­tur von ges­tern ist – schließ­lich soll sie auch einen Fin­ger­ab­druck­sen­sor beherbergen.

Und auch die übri­gen Hard­ware-Spe­zi­fi­ka­tio­nen, die schon im Dezem­ber in einer Bench­mark-Daten­bank auf­ge­taucht waren, sind auf dem moderns­ten Stand. Als Herz­stück kommt dem­nach ein Snapd­ra­gon 625 zum Ein­satz, zu dem sich ein 4 GB gro­ßer Arbeits­spei­cher und 64 GB inter­ner Spei­cher gesel­len. Der USB-Anschluss ist natür­lich schon aus der Gene­ra­ti­on C, und beim Betriebs­sys­tem soll das Nou­gat des Android 7.0 für zufrie­de­ne Gesich­ter sorgen.

Für gro­ße Augen dürf­te die Kame­ra sor­gen. Zumin­dest, wenn es nach dem Tweet von Tech­nik-Jour­na­list Roland Quandt geht. Der fand in einer Datei­lis­te zum ver­meint­li­chen Black­Ber­ry Mer­cu­ry die kryp­ti­sche Bezeich­nung IMX378. Das könn­te ein pri­ma Pass­wort sein – ist aber ver­mut­lich doch eher ein Hin­weis auf eine der­zeit sehr ange­sag­te Sony-Kame­ra, die heißt näm­lich auch IMX378. Mit ihren 12 Mega­pi­xeln, einem opti­schen Bild­sta­bi­li­sa­tor, Pha­sen- und Laser-Auto­fo­kus sowie RAW-Bil­dern und Auto-HDR hält sie gera­de Ein­zug in vie­le Smart­phone-Model­le: Goog­le Pixel, Xiao­mi Mi 5s, HTC U Ultra – und jetzt auch ins letz­te Black­Ber­ry? Nix ist fix: Ange­sichts der Tat­sa­che, dass sich die gan­zen Tech-Augu­ren noch nicht ein­mal beim Namen “Mer­cu­ry” sicher sind, kann es durch­aus noch zu Über­ra­schun­gen kommen.

Die gan­ze Black­Ber­ry-Wahr­heit gibt es live im Internet

Am heu­ti­gen Sams­tag kommt ab 19 Uhr die Wahr­heit end­lich ans Licht. Sie wol­len alles über die Namens­be­zeich­nung, die Tas­ta­tur, die Aus­stat­tung, die Kame­ra, das Betriebs­sys­tem des letz­ten Black­Ber­rys wis­sen? Dann auf nach Bar­ce­lo­na! Oder wenn das zeit­lich zu knapp wird: Ab ins Inter­net! Denn die Prä­sen­ta­ti­on kön­nen Sie auch als Live­stream ver­fol­gen. Die Ehre des Hos­tings ist dem Por­tal Crack­Ber­ry zuge­fal­len, lan­ge Zeit treu­er Beglei­ter der Kana­di­er und gera­de zehn Jah­re alt geworden.

Hier kön­nen Sie den Live­stream verfolgen:
crackberry.com/bbmobilemwc2017

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