Der Highend-Audio-Hersteller Bang & Olufsen setzt bei seinen Lausprechern künftig auf Apples WiFi-Streaming AirPlay 2. Zudem sollen einige Bang & Olufsen Produkte künftig mit dem Google Assistant gesteuert werden.
Bang & Olufsen wird einer der ersten Lautsprecher-Hersteller Apples WiFi-Streaming AirPlay 2 in eine Vielzahl seiner Produkte integrieren, wie die Dänen in einer Pressemitteilung bekannt geben. Insgesamt profitieren elf bereits auf dem Markt erhältliche Lautsprecher von der neuen Technologie, die Apple mit iOS 11 einführte.
AirPlay 2 ist noch gar nicht verfügbar
AirPlay ist eine Streaming-Lösung, mit der Musik, Videos und Fotos kabellos in einem Haushalt übertragen werden können. Die Daten lassen sich auf allen Apple-Geräten aus iTunes ab und an ein Empfangsgerät übertragen. Und diese Empfangsgeräte können neben Apple TV oder AirPlay-Receiver auch Lautsprecher eines Drittanbieters sein – wozu nun auch Bang & Olufsen gehört.
Dank AirPlay 2 soll der Stream nun zuverlässiger werden, die Steuerung schneller ablaufen sowie eine Multiroom-Unterstützung einführen: Apple-Kunden können dann mehrere Lautsprecher ansteuern und die Lautstärke jeweils unterschiedlich regeln.
Noch wurde AirPlay 2 von Apple allerdings gar nicht freigeschaltet. Das wird vermutlich passieren, wenn mit dem HomePod Apples erster eigener smarter Lautsprecher in den Handel kommt.
Die folgenden Bang & Olufsen-Produkte erhalten eine Unterstützung von Apple AirPlay 2 via Software-Update, und zwar zeitnah nach dem offiziellen Launch des Features:
- Beoplay M3
- Beoplay M5
- Beoplay A6
- Beoplay A9 mk2
- BeoSound 1
- BeoSound 2
- BeoSound 35
- BeoSound Essence mk2
- BeoSound Core
- BeoSound Shape (via BeoSound Core)
- BeoVision Eclipse (audio only)
Bang & Olufsen kündigt Unterstützung für Google Assistant an
Darüber hinaus hat Bang & Olufsen auch eine Unterstützung für den Sprachassistenten Google Assistant angekündigt. Schon jetzt können einige Lautsprecher des Herstellers aus dem Hochpreis-Segment angesteuert werden, allerdings über Google Home per Sprachbefehl. Der Umweg über Zusatzhardware soll nun wegfallen. Wann genau, ist noch unklar, Bang & Olufsen spricht nur von 2018. Ebenso lässt der Anbieter offen, welche Geräte vom Google Assistant profitieren werden.