Wer sich schon immer mal mit Pikachu unterhalten wollte, kann dies bald tun. Dazu braucht es nur einen Google-Home-Lautsprecher – und etwas Fantasie. Oder holt der Smart-Home-Assistent aus dem sonst eher einsilbigen Pokémon mehr heraus?
Pokémons werden im kommenden Jahr nicht mehr in Parks gejagt und auf dem Smartphone trainiert – die kleinen Monster ziehen stattdessen bei ihren Besitzern zu Hause ein. Sofern diese ihr smartes Heim mit Google Home oder Alexa steuern. Denn diese Sprachassistenten sollen laut Pokémon (via SoraNews24) mit einer speziellen App das kleine gelbe Pokémon Pikachu mit ins Sprecher-Repertoire aufnehmen. Was genau Pikachu dann allerdings sagen wird, ist noch unklar.
Grunzen und einsilbige Dialoge auf Google Home?
Bislang machte das kleine Monster nämlich nicht gerade mit wortstarken Monologen auf sich aufmerksam. Tatsächlich beschränken sich alle Pokémon immer darauf, Grunzgeräusche von sich zu geben oder ihren eigenen Namen zu rufen. Gut möglich also, dass Google Home dann auf alle Aussagen nur noch mit “Pika” und “Pikachu” oder einem tiefen Grunzen reagieren wird. Immerhin können die Pokémon in der Regel ihre Laute unterschiedlich betonen, um so ihre Emotionen zum Ausdruck zu bringen. Man wird bei Pikachu also genau hinhören müssen, um zu erkennen, was er sagen will. Vielleicht bringen Google & Co. dem niedlichen Monster aber auch ein paar mehr Vokabeln bei. Und spätestens bei der Spracherkennung wäre es natürlich gut, wenn sich der Sprachassistent durch die üblichen Befehle steuern lässt.
Wann genau der Plausch mit Pikachu starten kann, ist noch nicht bekannt. In Japan soll die Software schon Ende 2017 zur Verfügung stehen. Für den Rest der Welt wurde bislang nur das Jahr 2018 als Starttermin genannt. Welche Sprachen dann verfügbar sein werden, ist ebenfalls noch nicht sicher. Neben Google Home werden dann wohl auch die beiden Varianten Home Mini und Home Max von dem Pokémon besiedelt werden.