Atari is back in the game – im wahrsten Sinne des Wortes. Im Sommer kündigte der Hersteller an, mit der Ataribox wieder ins Konsolen-Geschäft einzusteigen und dabei auch gleich einige Klassiker-Titel wiederzubeleben. Doch nur auf Nostalgie will man sich bei Atari dann doch nicht verlassen – die fürs Frühjahr 2018 geplante Konsole soll ordentlich Power unter der Retro-Haube haben.
Bislang hielt sich Atari zu seiner neuen Konsole noch bedeckt. Verraten wurde lediglich, dass mit dem Wiedereinzug in die Konsolen-Arena auch zahlreiche Spiele-Klassiker im Gepäck sein würden. Nun packte Feargal Mac, Manager bei Atari, in einem Interview mit Venturebeat aus und verriet, was genau die Konsolen-Fans erwarten dürfen: Als Betriebssystem kommt Linux zum Einsatz. Ihre Power erhält die Konsole von einem AMD-Prozessor. Außerdem erhält die Konsole einen Radeon-Grafikchip.
Ataribox: Mehr Indie als Blockbuster
Fergal Mac verspricht sich von diesen Komponenten eine Konsole, die nicht nur optisch etwas hermacht, sondern auch den modernen Ansprüchen an eine Spielebox genügt. So sollen wohl auch PC-Spiele mit der Ataribox kompatibel sein. Zumindest mit Einschränkungen. Was zu aufwendig ist, wird man der Konsole wohl nicht zumuten können. Für Blockbuster-Games der großen Hersteller wird die Performance daher wohl nicht ausreichen. Wer aber ohnehin lieber Indie-Titel wie “Minecraft” oder “Terraria” zockt, wird dies auch auf der Ataribox tun können.
Im Frühjahr 2018 soll die Ataribox in den Handel kommen. Der Konzern will wohl ab Herbst Vorbestellungen entgegennehmen und dies über die Crowdfunding-Plattform Indiegogo abwickeln.