Retro-Gaming-Freunde aufgepasst: Das bislang als “Ataribox” bekannte Gadget hat nun einen offiziellen Namen vom Hersteller erhalten – es wird als “Atari VCS” auf den Markt kommen. Ein genaues Release-Datum für die kleine Konsole gibt es aber leider immer noch nicht. April 2018 sollten sich Interessierte dennoch schon vormerken.
Lange geisterte der Name “Ataribox” als Bezeichnung für die Retro-Konsole durch die Gerüchteküche – kein Wunder, lautet so doch die Url der offiziellen Webseite. Doch nun meldet sich der Anbieter zu Wort: Das Gerät wird als “Atari VCS” vermarktet, wie VentureBeat berichtet. Das Design der Mini-Konsole wurde vom legendären “Atari 2600 Video Computer System” inspiriert.
Atari VCS ermöglicht auch PC-Spiele
Anders als zum Beispiel Nintendos “SNES Classic Mini”, das 2017 erschienen ist, soll das Atari VCS aber nicht nur Games des Herstellers unterstützen, sondern auch einfache PC-Spiele. Möglich machten dies der angepasste AMD-Prozessor mit einer Radeon-Grafikeinheit und ein Betriebssystem, das auf Linux basiert.
Wie auch auf dem Artikelbild zu sehen ist, können Nutzer das Atari VCS wahlweise per klassischem Joystick oder mit einem modernen Controller bedienen. Leider ist noch nicht bekannt, mit welchen Spielen die Mini-Konsole ausgeliefert wird; zumindest zum Release-Datum soll es aber im April 2018 neue Informationen von dem Unternehmen geben.
Datum für Vorbestellung kommt
Wann das Atari VCS erscheint, steht derzeit noch in den Sternen. Ursprünglich war geplant, die Vorbestellung für das Gadget im Dezember 2017 zu starten – doch daraus wurde bekanntlich nichts. Der Hersteller will die Konsole im Rahmen der Game Developers Conference (GDC) zeigen, die Ende März 2018 in San Francisco stattfindet.
Im April will Atari dann verkünden, wann die Phase der Vorbestellung beginnt. Genaue Informationen zum Preis des Gaming-Gerätes gibt es bislang ebenfalls noch nicht. Das Unternehmen habe aber bereits angedeutet, dass das Atari VCS zum Release zwischen 250 und 300 Dollar kosten soll. Zum Vergleich: Die Mini-Version des C64 soll zum Launch etwa 80 Euro kosten.