© 2018 Pexels
Gadgets

Apple Wat­ches ver­kau­fen sich bes­ser als Schwei­zer Uhren

Apple hat 2017 mehr Uhren verkauft als alle Schweizer Uhrenhersteller zusammen

App­les Smart­watch ver­kauft sich wie geschnit­ten Brot. Dabei fei­ert sie so gro­ße Erfol­ge, dass sie jetzt sogar die gesam­te Schwei­zer Uhren­in­dus­trie alt aus­se­hen lässt.

Die Apple Watch ist ein abso­lu­ter Ver­kaufs­schla­ger. Allein im letz­ten Quar­tal hat sich die Uhr welt­weit mehr als acht Mil­lio­nen Mal ver­kauft. Damit hat das Unter­neh­men mehr der smar­ten Chro­no­gra­phen ver­kauft als die kom­plet­te Schwei­zer Uhren­in­dus­trie zusammen.

Dabei wur­de die Smart­watch zunächst belä­chelt und nie­mand hät­te geglaubt, dass sie so hohe Wel­len – auch im Luxus­seg­ment – schla­gen wür­de. Doch 18 Mil­lio­nen Ver­käu­fe des Weara­bles allei­ne im Jahr 2017 bewei­sen das Gegen­teil. Der Zuwachs betrug stol­ze 54 Pro­zent gegen­über dem Vorjahr.

Weara­bles für jedermann

Die Zah­len gehen aus einer Ana­ly­se des Markt­for­schungs­in­sti­tuts Cana­lys her­vor. Apple selbst äußert sich nicht zu Ver­kaufs­zah­len. Den­noch wird deut­lich, wie wich­tig Smart­wat­ches gewor­den sind. Im Gegen­satz zu teu­ren Luxus­mo­del­len von Rolex, Ome­ga und Co. sind selbst die nicht gera­de güns­ti­gen die Apple Wat­ches für vie­le erschwing­lich und dadurch attrak­ti­ver – auch als Statussymbol.

Sogar die Ver­kaufs­zah­len vom Schwei­zer Uhren­gi­gan­ten Swatch, der sich vor allem im mitt­le­ren und damit sehr absatz­träch­ti­gen Preis­seg­ment bewegt, ändern nichts dar­an, dass Apple mehr Zeit­mes­ser an den Mann und die Frau brin­gen konn­te als alle Schwei­zer Uhren­bau­er zusam­men. Somit bewegt sich das ame­ri­ka­ni­sche Unter­neh­men tat­säch­lich dar­auf zu, der größ­te Uhren­her­stel­ler welt­weit zu werden.

Ordent­li­ches Wachs­tum bei der Apple Watch

In den letz­ten Jah­ren haben Weara­bles die Welt erobert. Dabei soll Apple den Markt domi­nie­ren, so Cana­lys, denn Apple-Chef Tim Cook hat erst kürz­lich mit­ge­teilt, dass das Unter­neh­men das bes­te Quar­tal in Bezug auf den Ver­kauf sei­ner Smart­watch hin­ter sich hat.

„In jedem geo­gra­fi­schen Seg­ment“, sei laut Cook ein mehr­stel­li­ges Wachs­tum gene­riert wor­den und die aktu­el­le Serie 3 ent­wi­ckelt sich zum Best­sel­ler – trotz tech­ni­scher Pro­ble­me beim Dis­play und bei der LTE-Kon­nek­ti­vi­tät. Zwar bedeu­tet das nicht unbe­dingt das Ende der Schwei­zer Uhren­in­dus­trie, aller­dings müs­sen sich Rolex, Ome­ga und Swatch warm anzie­hen um mit Apple mit­hal­ten zu können.

Time to share:  Falls dir dieser Artikel gefallen hat, freuen wir uns!