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Smartphones

Apple stellt sich Melt­down und Spect­re mit Sicherheitsupdates

"Meltdown" und "Spectre" beschäftigen weiter die Tech-Welt.

Melt­down und Spect­re – die Sicher­heits­lü­cken wer­fen der­zeit einen Schat­ten über die Tech­nik­welt und bedro­hen Smart­phones und Com­pu­ter welt­weit. Vie­le Her­stel­ler reagie­ren mit Sicher­heits­up­dates. Auch Apple. Maß­nah­men gegen Melt­down ver­öf­fent­lich­ten die Kali­for­ni­er bereits kürz­lich. Nun folgt ein Update um vor Spect­re zu schüt­zen. Die Instal­la­ti­on wird dring­lich empfohlen.

Das neue Jahr star­te­te nicht gut für die Tech­nik­welt. Zwei Sicher­heits­lü­cken trei­ben ihr Unwe­sen auf Smart­phones und Com­pu­tern: Melt­down und Spect­re. Und wäh­rend Sicher­heits­lü­cken als sol­che zum All­tag der Tech­nik­welt gehö­ren und in der Regel durch ein simp­les Soft­ware-Update oder eine Aktua­li­sie­rung des Betriebs­sys­tems gestopft wer­den kön­nen, sieht das bei die­sen bei­den Exem­pla­ren etwas anders aus. Weil hier nicht ein­fach nur Soft­ware genutzt wird, um einen Angriff zu ermög­li­chen, son­dern die Hacker direkt über Chip­sät­ze des anzu­grei­fen­den Com­pu­ters oder Smart­phones an Daten gelan­gen, sind die Über­grif­fe nur sehr schwer zu verhindern.

Sicher­heits­up­dates wer­den drin­gen empfohlen

Apple ver­sucht die­sem Pro­blem mit sei­nem aktu­ells­ten Sicher­heits­up­date bei­zu­kom­men. Auf ihrer Sup­port-Sei­te ver­spre­chen die Kali­for­ni­er grund­sätz­lich, dass eine voll­stän­di­ge Unter­su­chung des Pro­blems statt­ge­fun­den hat und alle erfor­der­li­chen Patches bzw. Pro­gramm­ver­sio­nen ver­füg­bar sind. Einen voll­stän­di­gen Schutz vor Spect­re und Melt­down gibt es aller­dings noch nicht. Die aku­tel­len Sicher­heits­up­dates hel­fen aber die Lücken so klein wie mög­lich zu hal­ten um so auch deren Aus­wir­kun­gen zu minimieren.

Auch unab­hän­gig von Spect­re und Melt­down ist es wich­tig, dass alle Gerä­te stets mit dem aktu­ells­ten Soft­ware­up­date aus­ge­stat­tet sind, da nur so die höchst­mög­li­che Sicher­heit gewähr­leis­tet wer­den kann.

Im Ein­zel­nen soll­ten Apple-Nut­zer ihre Devices auf die fol­gen­den Soft­ware­ver­sio­nen updaten:

Das Update für iOS 11 ist weni­ger als 80 MByte groß und für alle Model­le ab dem iPho­ne 5s ver­füg­bar. Nut­zer, die noch iOS 10 auf ihren Smart­phones lau­fen haben, blei­ben ver­wund­bar. Das glei­che gilt für älte­re macOS-Ver­sio­nen. Ob Apple auch hier­für ein ent­spre­chen­des Sicher­heits­up­date plant, ist bis­lang noch nicht bekannt. Übli­cher­wei­se wer­den älte­re Ver­sio­nen der Betriebs­sys­te­me jedoch nicht mehr versorgt.

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