Auch die Volksbanken wollen beim Bezahldienst Apple Pay mit von der Partie sein. Wie es heißt, wollen die Volks- und Raiffeisen-Banken ihren Kunden noch 2019 eine entsprechende Lösung anbieten.
Nachdem die Sparkasse letzte Woche ihr Interesse an Apple Pay ganz konkret sowie einen Start „noch in diesem Jahr“ bestätigt hat, sind nun die Volks- und Raiffeisenbanken an der Reihe. Wie das Handelsblatt berichtet, sei auch vonseiten der Genossenschaftsbanken ein Einstieg für 2019 geplant.
„Noch in diesem Jahr eine Lösung“
„Zum Angebot von Apple Pay befinden wir uns in laufenden Gesprächen mit Apple“, zitiert das Handelsblatt Andreas Martin, Vorstandsmitglied des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR). Martin sei „zuversichtlich, unseren Kunden noch in diesem Jahr eine Lösung anbieten zu können“.
Bislang bieten sowohl Sparkassen als auch Volksbanken eigene Android-Lösungen, um ihren Kunden kontaktloses Bezahlen zu ermöglichen. Wer bei den Sparkassen ist, muss dafür eine Extra-Bezahl-App nutzen, bei den Genossenschaftsbanken ist die Funktion Teil der hauseigenen Banking-App.
Deutsche Bank und Co. kooperieren bereits mit Apple Pay
Apples Bezahldienst wird bereits von einigen deutschen Banken angeboten. Unter anderem Kunden der Deutschen Bank, von N26, der Hypo-Vereinsbank und von Comdirect haben seit Dezember letzten Jahres die Möglichkeit, mit ihrem iPhone zu bezahlen.
Einziges Manko: Bis dato bleibt die in Deutschland stark genutzte Girocard (vorher als EC-Karte bezeichnet) außen vor. Apple Pay lässt sich hierzulande lediglich mit Kreditkarten bzw. Karten von Mastercard und Visa nutzen.
Fest steht: Mit den vielen Millionen Kunden der Sparkassen und Volks- und Raiffeisenbanken, die womöglich schon bald mit Apple Pay bezahlen werden, könnte der Bereich Mobile Payment in Deutschland entscheidenden Rückenwind erhalten.