Apple versucht seinen HomePod anscheinend noch ein Stückchen intelligenter – und damit attraktiver für eine breitere Käuferschicht – machen zu wollen. Angeblich sind nun Patente für Tiefen-Mapping-Pläne des Konzerns aufgetaucht. Damit könnte der smarte Lautsprecher künftig Gesten deuten. Derweil soll aber auch Siri noch mehr lernen.
Nicht jeder User spricht gern mit seinen Geräten. Das weiß wohl auch Apple. Der Konzern aus dem kalifornischen Cupertino scheint daher an einer Lösung zu arbeiten, die auch stille Nutzer vom smarten Lautsprecher HomePod überzeugen könnte. Bislang wird der primär per Siri – oder wenn es um Musik geht vom iPhone bzw. iPad – gesteuert. Künftig sollen aber auch Gesten zur Steuerung des cleveren Speakers eingesetzt werden können, wie AppleInsider berichtet.
Sensoren durchforsten den Raum
Laut den Insidern des Blogs soll Apple ein Patent bei dem US-Patentamt eingereicht haben, das von einem “multimedialen Entertainment-System, das auf die Anwesenheit und Aktivität des Users reagiert” spricht. Um den HomePod mit so einer Funktion auszustatten, sollen Sensoren verbaut werden, die einen Raum dreidimensional und in Echtzeit immer wieder “abstasten”.
Dabei entstünde eine Art Karte, die dem HomePod ermöglicht, Gesten seines Nutzers zu verstehen oder auch die Musik automatisch leiser zu drehen, wenn der User den Raum verlässt.
Ob und wann Apple diese ambitionierten Pläne in die Tat umsetzt, steht noch in den Sternen. Der Konzern sichert sich regelmäßig große Mengen an Patenten, die es letzten Endes nie auf die Geräte schaffen. Ein Fünkchen Hoffnung bleibt allerdings immer.
Siri soll mehrere Nutzer erkennen
Derweil kommt Siri aber keinesfalls zu kurz. Die KI-Einheit soll laut AppleInsider künftig auf mehrere Nutzer reagieren können. Apple habe nämlich ein weiteres Patent eingereicht, das Hinweise auf eine Multiuser-Nutzung liefert. So könnte Siri eventuell Stimmen unterscheiden und ihr Angebot an Musik, Filmen oder Antworten besser auf die Bedürfnisse des Einzelnen zuschneiden, als es bisher der Fall war.