Apple soll laut Berichten in bestimmten neuen Geräten ein Mini-LED-Display verbauen. Noch in diesem Jahr sollen die ersten Modelle an den Start gehen, die mit dem neuen Bildschirm ausgestattet sind.
Einige Macs, aber auch iPads sollen in der ersten Runde das Mini-LED-Display erhalten, wie die Branchenkenner von DIGITIMES berichten. Sie berufen sich dabei auf den Analysten eines Finanzdienstleisters als Quelle der Gerüchte.
Diese Geräte sollen mit Mini-LED-Display auf den Markt kommen
Dem Bericht bei DIGITIMES zufolge soll unter anderem der noch für das dritte Viertel diesen Jahres erwartete iMac mit 31,6‑Zoll mit Mini-LED-Display daherkommen. Aber die Neuerung verbreitet sich nicht nur auf den stationären Modellen von Apple. Sie kommt angeblich auch von Anfang an auf diverse mobile Geräte.
Zum Beispiel soll ein iPad mit 10 bis 12 Zoll, das angeblich Ende 2020 oder Anfang 2021 vorgestellt werden soll, dabei sein. Ebenso gehört offenbar ein MacBook mit 15 bis 17 Zoll zum Kreis der auserwählten Geräte, die mit Mini-LED-Display ausgestattet werden sollen. Die Präsentation dieses Modells wird Insidern zufolge für die erste Jahreshälfte 2021 erwartet.
Was macht das Mini-LED-Display aus?
Mehrere hundert bis sogar mehrere tausend LEDs sollen pro Bildschirm verbaut werden. Für das iPad mit 10 bis 12 Zoll sollen angeblich mehr als 10.000 LEDs verbaut werden.
Für die User soll das klare Vorteile bringen: Das neue Display soll eine extrem weite Farbskala zu bieten haben sowie ein hohes Kontrastverhältnis. Darüber hinaus soll das Mini-LED-Display die Möglichkeit zum Local-Dimming mit sich bringen. Dieser Effekt lässt sich erreichen, indem die LEDs über die gesamte Fläche des Displays gleichmäßig verteilt werden. Jedes der LEDs lässt sich anschließend einzeln dimmen. Das soll für bessere Farben sorgen und die Ansicht auf dem Bildschirm gleichförmiger werden lassen.
Ob und vor allem wann sowie in welche Geräte Apple das Mini-LED-Display tatsächlich einbauen wird, bleibt allerdings abzuwarten. Bisher gab es noch keine offizielle Stellungnahme des Konzerns zu den Gerüchten.