Apple hat zwei neue Versionen des iPad Pro vorgestellt. Die haben LIDAR-Sensoren an Bord. Der eigentliche Star der Show war aber ein Stück Zubehör.
Das neue iPad Pro kommt in zwei Größen – genau wie schon das Vorgängermodell. Neu an Bord ist der LIDAR-Sensor bei der Kamera. Der soll für neue Möglichkeiten in Sachen Augmented Reality sorgen, schreibt The Verge. Was viele Fans des Apple-Tablets aber wirklich überzeugen könnte, ist das neue Magic Keyboard.
Dieses Stück Zubehör macht das iPad Pro tatsächlich zu einem vollwertigen Laptop. Nicht nur ist es ausklappbare Hülle mit Ständerfunktion und Keyboard, es hat sogar ein Touchpad.
Das funktioniert mit dem iPad anders als etwa ein Trackpad auf dem MacBook. Kein Mauszeiger huscht über die Nutzeroberfläche, sondern die Bewegungen auf dem Touchpad werden so übertragen, dass einzelne Elemente der Nutzeroberfläche hervorgehoben werden.
Darüber hinaus hat das Add-on einen USB-C-Stecker, mit dem das Duo aus Tastatur und iPad Pro am Kabel betrieben werden kann.
“Ihr nächster Computer ist kein Computer”, bewirbt Apple die Kombination aus iPad Pro und Tastaturständer. Tatsächlich dürften die Spezifikationen des Gadgets gerade bei den teureren Versionen viele reguläre PCs deutlich in den Schatten stellen.
Günstig wird das iPad Pro, genau wie schon seine Vorgänger, nicht. Die sparsamste Variante wäre ein 11-Zoll-Modell mit 128 Gigabyte Speicher und mit reinem WLAN-Modem für rund 800 US-Dollar. Die teuerste Version der 12,9‑Zoll-Variante mit einem Terabyte Speicherplatz und LTE-Unterstützung kommt auf rund 1750 US-Dollar.
Die Tastatur soll in der 11-Zoll-Version rund 300 Dollar kosten, in der 12,9‑Zoll-Version noch einmal 50 Dollar mehr. Auslieferbeginn ist am 25. März 2020.