Apple soll bald ein iPad Air 4 mit USB‑C auf den Markt bringen. Auch das iPhone 13 wird womöglich auf den Lightning-Anschluss verzichten.
Apple setzt bislang mit Ausnahme des aktuellen iPad Pro auf den Lightning-Port. Verständlich also, dass für viele Nutzer ein USB-C-Anschluss ganz oben auf der Wunschliste steht. Der könnte nun bei einem neuen iPad Air an Bord sein. Laut einem Mock-up-Video soll auch das iPhone 13 kommendes Jahr den USB-Type-C-Port erhalten. Doch der Reihe nach.
Laut dem Supply-Chain-Blog Macotakara (via 9to5Mac) wird das kommende iPad Air 4 angeblich über USB-C-Konnektivität verfügen. Das kommende Modell werde “auf der Grundlage” des 11-Zoll-iPad-Pro entwickelt, was für die neue Air-Variante neben USB‑C auch schmalere Ränder und ein größeres Display bedeuten würde. Mit dem Verweis auf Quellen aus der Lieferkette heißt es darüber hinaus, dass hingegen das neue iPad mini weiterhin auf Lightning setzen werde.
Der Apple-Analyst Ming-Chi Kuo – bekannt für seine zuverlässigen Voraussagen – hatte bereits letzten Monat erklärt, dass Apple noch in der zweiten Hälfte des Jahres 2020 ein neues 10,8‑Zoll-iPad herausbrächte, gefolgt von einem neuen 9‑Zoll-iPad mini in der ersten Hälfte des Jahres 2021.
Letzteres würde gemeinsam mit einem 11-Zoll-iPad-Air erscheinen. Gut möglich also, dass sich Apple-Nutzer bereits in der ersten Hälfte des Jahres 2021 über ein iPad Air mit USB‑C freuen dürfen. Das könnte dann angeblich auch Face ID zur Authentifizierung verwenden – entgegen den Gerüchten, dass ein kommendes neues Air-Modell wohl mit Touch-ID ausgestattet sein wird.
Doch nicht nur bei einem ersten iPad abseits der Premium-Modelle will Apple angeblich auf USB‑C setzen. Dasselbe könnte für die iPhone-Generation kommenden Jahres gelten. Wenn denn das Video eines iPhone-13-Modells, das von einem 3D-Drucker erstellt wurde, der Realität entspricht.
Der angebliche Prototyp zeigt eine Aussparung für einen USB-C-Port. Zur Verdeutlichung wird im Clip auch noch ein entsprechendes Kabel an den Gehäuse-Dummy angelegt. Das Mock-up-Video wurde von der japanischen Webseite MacOtakara (via AppleInsider) veröffentlicht. Das gezeigte Gerät basiert angeblich auf Schaltplänen und weiteren durchgesickerten Informationen von Quellen des E‑Commerce-Giganten Alibaba.
Der Einsatz des USB-C-Ports widerspräche einer Voraussage von Ming-Chi Kuo. Er hatte erklärt, dass die iPhone-Modelle des Jahres 2021 komplett ohne Port auskommen werden. Laut dem Analysten würde das iPhone 13 drahtlos aufgeladen, weshalb Apple den iPhone-13-Käufern ein entsprechendes Ladegrät mitzuliefern gedenke.
Die weiteren Erkenntnisse des von MacOtakara veröffentlichten Videos: Auf der Rückseite des angeblichen iPhone 13 befindet sich das inzwischen bekannte quadratische Kameramodul mit fünf Öffnungen. Womöglich wird das Modell also über ein Quad-Kamera-Set-up und einen LIDAR-ToF-Sensor verfügt.
Die Webseite weist darauf hin, dass das Modell aus dem Clip nur eines von mehreren Prototypen-Designs des iPhone 13 darstelle. Die endgültige Umsetzung werde wahrscheinlich nicht wie der Prototyp aus dem Video aussehen. Die spannende Frage bleibt, inwieweit Apple die Details am Ende tatsächlich umsetzen wird. Fest steht: Ein USB-C-Anschluss an einem iPhone dürfte für viele iPhone-Fans durchaus willkommen sein.