Bis zum Launch des Apple iPhone 12 mag es noch einige Monate dauern. Ein Leak deckt jedoch schon jetzt auf, welcher Leistungszuwachs für den A14 SoC zu erwarten ist.
Mit jeder neuen iPhone-Generation verbessert Apple seine Prozessoren der A‑Serie. Unter anderem AppleInsider berichtet nun über Geekbench-Ergebnisse, die womöglich für den Prozessor des kommenden Apple iPhone 12 gelten. Demnach habe der A14-Chipsatz einen deutlichen Zuwachs bei der Multi-Core-Leistung und ‑Geschwindigkeit zu verzeichnen.
Laut der Testergebnisse überschreite der A14-Prozessor des angeblichen Apple iPhone 12 die 3,0‑GHz-Marke. Ein enormer Leistungssprung, der sich unter anderem am Vergleich zum hauseigenen iPad ablesen lässt. Das 12,9‑Zoll-iPad-Pro verfügt über einen A12X-Chipsatz mit 8 Kernen. Die Testergebnisse laut Benchmark: 1.110 Punkte auf dem einzelnen Kern und 4.568 Punkte auf dem Mehrkern.
Die Ergebnisse für den angeblichen A14 liegen jedoch deutlich darüber. So zeigt die Single-Core-Leistung einen Score von 1.658, der Multi-Core-Test einen Score von 4.612 Punkten. Ein beeindruckender Anstieg also bei der Gesamtleistung, der das neue iPhone zukünftig noch stärker aufstellen würde bei Herausforderungen wie Multi-Tasking oder KI-Apps.
Die Werte würden Apples iPhone auch im Konkurrenzkampf mit den iOS-Smartphones nach vorn katapultieren. Hier schicken die meisten Flaggschiff-Hersteller nämlich als Chipsatz den Snapdragon 865 ins Rennen. Qualcomms Top-SoC erreicht aber lediglich 932 Punkte auf einem bzw. 3.450 Punkte auf allen Kernen.
Wie stets bei Testergebnissen im Vorfeld eines neuen Modells gilt auch hier: Der Benchmark-Eintrag ist für das iPhone 12 weder verifiziert, noch würde er einen umfassenden Eindruck vermitteln, wie gut Apples neuer Prozessor im Detail tatsächlich ist. Insofern heißt es zunächst einmal abwarten, inwiefern sich die Daten in den nächsten Wochen und Monaten bestätigen.
Geduld ist auch gefragt bei allen, die dem Launch des Apple iPhone 12 entgegenfiebern. Das eigentlich für September erwartete Event dürfte sich laut Experten um einige Zeit verzögern. Grund ist das Coronavirus, dessen Auswirkungen die Zulieferer in China stark getroffen haben.