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Apple erhält Lou­is Braille Award für Barrierefreiheit

Das Team hinter der Barrierefreiheit von Apple-Produkten freut sich über die Auszeichnung.

Der Lou­is Braille Award ehrt Unter­neh­men, die sich für Bar­rie­re­frei­heit stark machen, um Behin­der­ten ein selbst­be­stimm­tes Leben zu ermög­li­chen. Jüngs­ter Preis­trä­ger: Apple. Dafür haben die Kali­for­ni­er eini­ges getan.

Ein spre­chen­der Bild­schirm für Blin­de. Eine Work­out-App mit Fit­ness-Algo­rith­men spe­zi­ell für Roll­stuhl­fah­rer. Eine Mac-Bedie­nung per Kopf­be­we­gung für die­je­ni­gen, die Arme und Fin­ger nicht bewe­gen kön­nen. Das sind nur eini­ge der Lösun­gen, mit denen Apple die Nut­zung sei­ner Gerä­te auch für Behin­der­te ermög­li­chen will. Beim The­ma Bar­rie­re­frei­heit spie­len die Kali­for­ni­er bereits seit Jah­ren eine Vor­rei­ter­rol­le, die sie mit immer neu­en Inno­va­tio­nen untermauern.

Für die­ses Enga­ge­ment wur­de das Unter­neh­men jetzt mit dem Lou­is Braille Award aus­ge­zeich­net, berich­tet iDown­load­Blog. Der Preis, benannt nach dem Erfin­der der Blin­den­schrift, wird seit 1959 jähr­lich von der gemein­nüt­zi­gen Orga­ni­sa­ti­on “Asso­cia­ted Ser­vices for the Blind and Visual­ly Impaired(ASB)” ver­ge­ben. Vor allem Erleich­te­run­gen im All­tag von Blin­den haben die Juro­ren im Auge. Für sie hat Apple gleich meh­re­re Hil­fen im Angebot.

Apple über­zeugt die Jury mit vie­len Inno­va­tio­nen für Barrierefreiheit

Eine Voice­Over-Funk­ti­on zum Bei­spiel sagt Blin­den beim Foto­gra­fie­ren, was gera­de auf dem Bild­schirm ange­zeigt wird. Das Fea­ture “Bild­schirm­in­halt spre­chen” liest die Tex­te von Web­sei­ten laut vor. “Live-Mit­hö­ren” ver­stärkt für Men­schen mit Hör­hil­fen in lau­ter Umge­bung über das iPho­ne-Mikro die Spra­che des Gegen­übers. Mit die­sen Bedie­nungs­hil­fen sei Apple der Kon­kur­renz vor­aus, begrün­de­te die Jury ihre Entscheidung.

Apple-Chef Tim Cook zeig­te sich auf Twit­ter stolz auf sein Team und des­sen Ein­satz für Bar­rie­re­frei­heit. Den Lou­is Braille Award nahm Jor­dyn Cas­tor ent­ge­gen. Die Apple-Tech­ni­ke­rin ent­wi­ckelt nicht nur neue Funk­tio­nen, mit denen Behin­der­ten das Arbei­ten mit Apple-Gerä­ten erleich­tert wer­den soll, sie nutzt sie auch selbst: Jor­dyn Cas­tor ist von Geburt an blind.

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