Apple könnte das Line-up seiner Macs in diesem Jahr kräftig aufmotzen. Jüngsten Medienberichten zufolge haben die Kalifornier gleich drei neue Modell-Aktualisierungen in der Pipeline. Dabei soll vor allem der Einsatz hauseigener Coprozessoren gesteigert werden. Im Herbst könnte außerdem ein neues iPad herauskommen.
iMac, MacBook, MacBook Pro, Mac mini und Mac Pro: Das sind die Kandidaten für das Upgrade, das laut einem Bericht der Nachrichtenagentur Bloomberg für mindestens drei Mac-Modelle im Jahr 2018 ansteht. Demnach sollen zwei Laptops sowie ein Desktop in neuer Version auf den Markt kommen.
Unter der Haube dürften dann mehr Coprozessoren aus der hauseigenen Entwicklerschmiede stecken, wie es Apple mit dem T1-Chip im aktuellen MacBook oder dem T2-Chip im iMac Pro vorgemacht hat. Der T2-Chip zum Beispiel übernimmt Aufgaben, für die Apple bislang noch auf externe Hardware zurückgreifen musste, etwa die Steuerung der SSDs mit der nötigen Datenverschlüsselung oder die Bildverarbeitung bei der FaceTime-HD-Kamera. Mit den Upgrades will Apple offenbar auch bei weiteren Modellen die Hardware-Kontrolle stärker in die eigene Hand bekommen.
Ob zu den 2018er-Geräten auch der neue Mac Pro gehört, von dem Apple bereits im April des vergangenen Jahres gesprochen hatte? Heißer Kandidat ist auch ein Einsteiger-MacBook mit 13-Zoll-Display, das in der Gerüchteküche als Ersatz für das MacBook Air gehandelt wird. Welches Modell schlussendlich in neuem Gewand erscheinen wird, dazu weiß aber auch der Bloomberg-Insider nichts Genaues.
Face ID könnte auch auf das iPad ziehen
Auch die mobilen Nutzer sollen 2018 beglückt werden – mit einem neuen iPad. Hier dürften ebenfalls mehr hauseigene Chips zum Einsatz kommen, etwa für die Grafik und die künstliche Intelligenz. Wie schon beim iPhone X könnte auch hier Face ID den gewohnten Home Button zugunsten eines größeren Displays ersetzen. Vermutlich stellt Apple das neue iPad im Herbst dieses Jahres vor.