Was plant Apple für 2018? Nach Analysten-Meinung wollen die Kalifornier vor allem eins: Die iPhones sollen größer werden. Das iPhone X könnte dabei keinen direkten Nachfolger bekommen – aber als Vorbild dienen für die Modelle, die ab Herbst für kräftiges Wachstum sorgen sollen.
Niemals geht man so ganz. Das gilt wohl vor allem für das iPhone X, das ja schließlich gerade erst im vergangenen September vorgestellt wurde. Denn womöglich wird die Reihe schon ein Jahr später nicht weiter fortgesetzt, das randlose Display und Features wie Face ID könnten uns aber dennoch weiter begleiten. Das erwartet laut MacRumors zumindest Ming-Chi Kuo, Analyst bei KGI Securities und in der Vergangenheit äußerst treffsicher mit seinen Vorhersagen. Dieses Mal hat er sich die iPhones vorgenommen, die er für 2018 erwartet.
Seine Prophezeiung, dass für das iPhone X bereits im Sommer 2018 das Ende käme, beruht auf den Absatzzahlen des Flaggschiffs. Das erfreut sich zwar im Westen großer Beliebtheit und wird im ersten Quartal dieses Jahres wohl 18 Millionen Mal verkauft, allerdings schwächelt der Absatz in China. Im Reich der Mitte bevorzugt man eher größere Displays, zudem ist das Design des iPhone X mit vielen populären chinesischen Apps noch nicht kompatibel. Kuo erwartet deshalb drei größere Modelle, die das grundlegende Konzept des iPhone X beibehalten, ohne als direkte Nachfolger aufzutreten.
Schneidet Apple besser ab als der Rest der Welt?
Dem iPhone X am nächsten würde nach Kuos Erwartung ein Modell mit OLED-Display in derselben Größe von 5,8 Zoll kommen. Hinzu gesellen sich ein iPhone mit 6,5‑Zoll-OLED-Display sowie ein günstigeres Modell mit einem TFT-LCD-Display in einer Größe von 6,1 Zoll. Die Notch, so wurde kürzlich vermutet, könnte dabei um einiges kleiner ausfallen. Mit diesem Line-up, erwartet Kuo, sei für Apple in diesem Jahr ein Umsatzwachstum von 5–10 Prozent drin, während der Gesamtmarkt nur um 5 Prozent wachsen soll.