Trommelwirbel bitte: Die Testphase für den Inkognito-Modus bei Google Maps befindet sich auf der Zielgeraden. Außerdem gibt es Hinweise, dass sich Nutzer auf weitere Upgrades in der App freuen dürfen.
Schon im Frühjahr 2019 hatte Google den Inkognito-Modus für mehrere Android-Apps angekündigt: Dieser erlaubt es Usern Google-Dienste, für einen bestimmten Zeitraum, anonym zu nutzen – und das trotz angemeldeter Konten. In der Google App ist das bereits möglich. Nun soll Google Maps nachfolgen. Wie Android Police berichtet, wird das Feature in der Version 10.26 bereits von den Teilnehmern des Preview-Programms ganz genau unter die Lupe genommen.
Aktivieren lässt sich der Inkognito-Modus zukünftig über das Nutzer-Profilbild, das oben rechts neben der Suchleiste angezeigt wird. Hat das geklappt, erscheint ein schwarzer Balken im Head-Bereich von Google Maps. In diesem Zustand werden weder Navigation noch die Suche nach bestimmten Orten in der Timeline bzw. im Profil gespeichert. Dadurch entfallen auch Google-Empfehlungen für ähnliche Orte. Außerdem sollen Updates geteilter Standorte damit der Vergangenheit angehören.
Wann das Feature ausgerollt wird, ist nicht bekannt. Branchenkenner gehen allerdings noch von einem Release-Termin in diesem Jahr aus.
Doch das ist noch nicht alles, was Google in petto hat: Die Online-Plattform XDA-Developers hat in der Preview-Version der App nämlich Hinweise auf eine “Eyes-Free”-Navigation entdeckt. Diese soll Fußgängern den ständigen Blick auf das Smartphone beim Navigieren ersparen, indem sie öfter und detailliertere Sprachanweisungen gibt. Die Funktion ist aber kein Muss und kann je nach Bedarf ein- und ausgeschaltet werden.
Zusätzlich berichtet die Plattform, dass Google Maps Störungsmeldungen, wie etwa zu Fahrbahnverengungen, in der App integrieren will. So bald rechnen die Experten von XDA-Developers aber nicht mit dem Feature – sie vermuten zuvor eine umfangreiche Testphase.