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Smartphones

Android P macht Smart­phones bei Bedarf zu Touch­pad oder Tastatur

Android P wie "Pie"? Nach welcher Süßspeise wird der Nachfolger von Google Oreo benannt?

Android P nimmt lang­sam For­men an: Die neu­es­te Ver­si­on von Goo­gles Mobi­le-Betriebs­sys­tem wird es Nut­zern offen­bar erlau­ben, das Smart­phone als Blue­tooth-Tas­ta­tur oder ‑touch­pad zu ver­wen­den. Dar­auf deu­tet eine ent­spre­chen­de Schnitt­stel­le für Ent­wick­ler hin.

Die Funk­ti­on selbst ist dabei kei­nes­falls neu, wie XDA-Deve­lo­pers schreibt. Ein Patch habe das Fea­ture bereits 2016 in den Code ein­ge­führt, bis­lang aller­dings nur in deak­ti­vier­ter Form. Erst vor Kur­zem sei aber eine Akti­vie­rung erfolgt. Und nicht nur das: Ver­steck­te Ent­wick­ler-Schnitt­stel­len hat Goog­le eben­falls sicht­bar gemacht.

Das Smart­phone als Peripheriegerät

Das erlaubt es Pro­gram­mie­rern, das Smart­phone via Blue­tooth zum Ein­ga­be­ge­rät zu machen. Auf die­se Wei­se lie­ße sich das Mobil­ge­rät etwa als Tas­ta­tur oder Touch­pad ver­wen­den. Denk­bar wäre auch eine Anwen­dung als Game­pad. Zwar gibt es bereits Apps, die eine ent­spre­chen­de Funk­ti­on bie­ten, doch erfor­dern die­se Root-Zugriff, wäh­rend Android P Ent­wick­lern die Ein­bin­dung erleichtert.

Hin­wei­se auf wei­te­re Neue­run­gen von Android P sind erst kürz­lich durch­ge­si­ckert. So soll die Soft­ware nun auch Dis­plays mit Ein­buch­tun­gen unter­stüt­zen, wie es etwa beim iPho­ne X und des­sen “Notch” der Fall ist. Zudem soll Android P mehr Sicher­heit bie­ten, indem es den Zugriff auf Mikro­fon und Kame­ra nur im Vor­der­grund akti­ven Apps gewährt. Spio­ne dürf­ten so ein deut­lich schwie­ri­ges Spiel haben.

Android-P-Pre­view am 14. März?

Wann Android P offi­zi­ell aus­rollt, ist bis­lang unbe­kannt. Nähe­re Infor­ma­tio­nen sind zur Goog­le I/O am 8. Mai zu erwar­ten, der jähr­lich statt­fin­den­den Ent­wick­ler­kon­fe­renz des Such­ma­schi­nen­rie­sen. Eine Vor­ab-Ver­si­on für Ent­wick­ler soll übri­gens schon Mit­te die­ses Monats erschei­nen, wie der für gewöhn­lich gut infor­mier­te Bran­chen-Insi­der Evan “@evleaks” Blass auf Twit­ter mitteilt.

Mis­haal Rah­man von XDA-Deve­lo­pers ver­mu­tet daher halb scherz­haft, dass Goog­le den 14. März anpeilt – dann ist näm­lich Pi-Tag: Die Zahl wird auf Eng­lisch so aus­ge­spro­chen wie “Pie”, also “Tor­te”. Da Android-Ver­sio­nen tra­di­tio­nell nach Süß­spei­sen benannt sind, liegt “Pie” für Android P auf der Hand. Den offi­zi­el­len Name hält Goog­le aber vor­erst geheim.

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