Diese Features bringt Android P für Smartphones mit: Google hat eine Preview für die nächste Version seines Betriebssystems veröffentlicht. Diese richtet sich in erster Linie an Entwickler, verrät aber bereits Details zu dem kommenden Update.
Die wahrscheinlich interessanteste Änderung für Nutzer, die in der Preview von Android P enthalten ist, betrifft das Antworten auf Nachrichten, wie The Verge berichtet. Demnach können Nutzer direkt innerhalb einer Benachrichtigung auf eine Mitteilung antworten, die zum Beispiel von einem Messenger wie WhatsApp stammt. Dabei könnte Google sogenannte “Smart Replies” anbieten, also vorgefertigte Antworten auf bestimmte Fragen. Zudem sei es Nutzern möglich, in die Antworten Bilder oder Sticker einbinden.
Mehr Sicherheit – und Notch-Unterstützung
Mit Android P sollen Apps weniger Rechte auf dem Smartphone erhalten. So verwehrt das Betriebssystem zum Beispiel Anwendungen, die nur im Hintergrund laufen, den Zugriff auf die Kamera, das Mikrofon und andere verbaute Sensoren. Dadurch können Unbefugte keine Aufnahmen von den Nutzern anfertigen und deren Privatsphäre ist besser geschützt als bei älteren Android-Versionen.
Eine weitere Änderung in Android P betrifft die sogenannte Notch, die das Betriebssystem künftig berücksichtigt. Dabei handelt es sich um die Aussparung am (oberen) Bildschirmrand für die Frontkamera und andere Sensoren. Die Notch ist mit dem iPhone X bekannt geworden und findet sich 2018 voraussichtlich auch in vielen Android-Smartphones wieder. Entwickler können in der Preview testen, wie sich ihre Apps bei der Darstellung auf dem ganzen Bildschirm mit einer Notch verhalten.
Diese Smartphones sind kompatibel
Die Preview für Andoid P ist ab sofort für Entwickler verfügbar, die ein Pixel-Smartphone besitzen. Dem Entwickler-Blog von Google zufolge steht die Vorschauversion für das Pixel, Pixel XL, Pixel 2 und Pixel 2 XL zur Verfügung. Interessierte Entwickler müssen die Vorschau manuell auf das Smartphone herunterladen. Wie bei solchen Previews üblich ist es empfehlenswert, für die Installation ein Gerät zu verwenden, das nicht im Alltag gebraucht wird, da vermutlich noch viele Fehler vorhanden sind.