Sprechen statt tippen – mit einer intelligenten Sprachsteuerung kein Problem. Diese könnte bald auch für die Bildbearbeitung zur Verfügung stehen. Adobe stellt in einem YouTube-Video schon mal vor, wie in Zukunft Fotos retuschiert, mit Effekten versehen oder auf den sozialen Netzwerken geteilt werden könnten.
Virtuelle Assistenten wie Siri oder Alexa werden immer schlauer. Statt eintöniger Befehle verstehen die Systeme auch ganz natürlich formulierte Anweisungen immer besser. So auch der sprachgewandte Helfer von Adobe: Auf die Aufforderung, ein Bild quadratisch zuzuschneiden, verringert er sofort die Bildgröße auf das passende Maß. Verkündet der Bearbeiter, dass er das Bild mag, speichert Adobe die Änderungen automatisch ab und kommt anschließend auch der Aufforderung nach, das Bild auf Facebook zu posten.
Sprachsteuerung in erster Linie für Bildbearbeitungs-Apps gedacht
Noch steckt die Adobe-Sprachsteuerung in den Kinderschuhen und scheint vor allem einfache Anweisungen zu verstehen. Bilder lassen sich zuschneiden, speichern, posten und auf den gesprochenen Befehl hin können die Änderungen auch wieder rückgängig gemacht werden. Ob später auch eine kompliziertere Bildbearbeitung möglich ist und etwa einzelne Bereiche, beispielsweise Gesichter, isoliert bearbeitet werden können, steht noch nicht fest.
Adobe stellte aber bereits klar, dass die Sprachsteuerung vor allem im Bereich der Smartphone-Apps zum Einsatz kommen soll. Möglicherweise bleiben somit auch die Änderungen, die per Sprachbefehl vorgenommen werden können, in einem kleineren Rahmen.
Mit seinem YouTube-Film gibt Adobe einen ersten Ausblick auf die Möglichkeiten der neuen Technik. Wann genau mit den Funktionen zu rechnen ist, gab der Konzern aber noch nicht bekannt.