Noch in diesem Jahr werden Emoji-Freunde voll auf ihre Kosten kommen, denn dann steigt die Auswahl an bunten Bildchen um weitere 69 an. Nutzer aller Devices können sich auf jede Menge Fabelwesen freuen sowie einige kulinarische Genüsse. Und auf ein ganz besonderes Emoji, das drastische Ablehnung veranschaulicht.
Verantwortlich für die neuen Ideogramme zeigt sich das Unicode-Konsortium, das das neueste Update für den 30. Juni 2017 angekündigt hat. Es dürfte allerdings länger dauern, bis die Bildchen auch per iPhone, Android-Smartphone, Twitter und Facebook verschickt werden können. Laut mobilflip.de wird das als finale Version frühestens im Herbst in iOS 11, Android 8.0 und Co. der Fall sein.
Alle 69 geplanten Neuentwürfe hat gizmondo.com bereits aufgelistet. Darunter sind ein paar Kuriositäten, die sicherlich nicht für den alltäglichen Gebrauch gedacht sind, wie das Brokkoli-Emoji oder ein Zebrakopf. Fraglich ist auch, wie oft Smartphone-Besitzer das Bedürfnis haben, Tomatenmark per Handy zu verschicken.
Andere Bildchen könnten sich aber schnell zu absoluten Rennern entwickeln: Das Emoji mit einem kleinen und einem großen Auge könnte als “du bist wahnsinnig” aufgefasst werden. Und das sich übergebende Emoji wird als Zeichen totaler Ablehnung sicherlich auch seinen Freundeskreis finden. Zumindest bei der etwas jüngeren, weiblichen Zielgruppe kommen die supersüße Meerjungfrau, die spitzohrige Elfin und der niedliche T‑Rex sicherlich ebenfalls gut an.
Geschlechtsneutrale Emojis
Nachdem die gängigen Emojis bereits mit den verschiedenen Hautfarben ausgestattet wurden, sind jetzt auch die ersten drei geschlechtsneutralen Emojis mit auf der Liste. Ein Kind, eine erwachsene Person und eine ältere Person sollen all diejenigen ansprechen, die sich weder zum männlichen noch zum weiblichen Geschlecht zählen. Alle anderen neuen Figuren gibt es immerhin in beiden Geschlechtern – was bei Meerjungfrau und Meerjungmann zumindest seltsam anmutet.
Wie die neuen Emojis im Detail aussehen werden, obliegt den Anbietern. In der Regel haben Twitter und Facebook andere Darstellungen als Android und iOS.