Das nächste „große Ding“? Sony entwickelt derzeit 3D-Sensoren und will schon bald mit der Massenproduktion beginnen. Diverse Smartphone-Hersteller sollen an der neuen Generation der 3D-Technik großes Interesse haben.
Sony arbeitet laut Bloomberg derzeit intensiv an einer neuen Generation von 3D-Sensoren. Wie ein langjähriger Mitarbeiter des japanischen Unternehmens mitteilt, könnte die neue Technik kommende Smartphone-Generationen revolutionieren.
Apple und Co. in Verhandlungen
Die 3D-Sensoren sollen sowohl für die Kameras auf der Vorder- als auch Rückseite gedacht sein. Laut Satoshi Yoshihara, dem Head of Sony’s Sensor Division, arbeite die 3D-Abteilung bereits jetzt profitabel. Das werde sich ab dem zweiten Quartal auf die Geschäftszahlen des Unternehmens auswirken.
Bereits mehrere Big Player unter den Smartphone-Herstellern hätten großes Interesse an Sonys 3D-Sensoren der neuen Generation signalisiert. Darunter soll auch Apple sein, das mit der TrueDepth-Kamera für die Gesichtserkennung im iPhone X bereits selbst in Sachen 3D-Kameratechnologie auf sich aufmerksam gemacht hat.
3D als Markt-Turbo?
Laut Yoshihara habe die 3D-Technik das Potenzial, Smartphones zu revolutionieren. Experten sehen in der neuen Technik ein Feature, das dem schwächelnden Smartphone-Markt wieder auf die Sprünge helfen könnte. Wofür genau die 3D-Sensoren eingesetzt werden, steht bislang nicht fest.
Klar ist: Der Nutzer dürfte nicht nur bei der Erstellung dreidimensionaler Fotos von der neuen Technik profitieren. Auch bei der Nutzung von AR-Anwendungen sind 3D-Sensoren von entscheidender Bedeutung.
Wann kommt die neue Technik?
Sonys Sensoren arbeiten mit der sogenannten TOF-Technologie. Diese gilt als besonders akkurat und übertrifft die bisherigen Face-ID-Lasermessungen. Sie misst die Zeit, welche Lichtimpulse brauchen, um auf Objekte im Raum zu treffen und zurück zum Ausgangspunkt zu gelangen.
Wann Sonys 3D-Sensoren in Apples iPhones oder anderen Flaggschiffen auftauchen, ist derzeit offen. Laut Spekulationen könnte es sich um eine Technik handeln, die erst 2020 in diversen Smartphone-Modellen Einzug hält.