© 2021 Getty Images
Netzwerk

NAS: Pro­duk­te für den pri­va­ten Netzwerk-Speicher

Mit einem NAS-Server legst du private und wichtige Dokumente sicher auf einem Netzwerk-Speicher ab.

Mit „Net­work Atta­ched Sto­rage“ (NAS), also netz­ge­bun­de­nem Spei­cher, archi­vierst du gro­ße Men­gen an Bil­dern, Vide­os und vie­lem mehr. Der Zugriff erfolgt ganz ein­fach über ein Netz­werk von jedem hei­mi­schen Rech­ner. Doch damit das klappt, brauchst du zunächst den pas­sen­den Ser­ver und Spei­cher. Hier fin­dest du eini­ge Bei­spie­le dafür. 

NAS-Ser­ver: Das Grund­ge­rüst für den Netzwerk-Speicher

Die Basis für den Spei­cher ist ein soge­nann­ter NAS-Ser­ver. Dort las­sen sich Fest­plat­ten ein­fü­gen und aus­tau­schen. Weil ein NAS unab­hän­gig von einem Rech­ner funk­tio­niert, ist in den Gerä­ten auch ein Pro­zes­sor ver­baut. Der steu­ert das gesam­te Sys­tem und sorgt dafür, dass du auch dar­auf zugrei­fen kannst. Hier ein paar mög­li­che Geräte:

Syn­o­lo­gy DS220+

Suchst du einen rela­tiv güns­ti­gen Ein­stieg und dein Spei­cher­be­darf ist nicht zu hoch, dann passt viel­leicht der DS220+ von Syn­o­lo­gy zu dir. Das Gerät ist mit einer Höhe von 16,5, einer Brei­te von 10,8 und einer Tie­fe von 23,2 Zen­ti­me­tern rela­tiv kom­pakt gebaut. So passt es sogar auf vie­le Schreib­ti­sche. Im NAS-Ser­ver haben zwei Lauf­wer­ke Platz. Der DS220+ unter­stützt HDDs in 3,5 und 2,5 Zoll sowie SSDs in 2,5 Zoll. Die dür­fen bis zu 108 Tera­byte (TB) Spei­cher besit­zen. 

Als Pro­zes­sor kommt ein Intel Cele­ron J4025 zum Ein­satz, des­sen zwei Ker­ne auf bis zu 2,9 GHz tak­ten. Dazu ste­cken 2 Giga­byte (GB) Arbeits­spei­cher des Typs DDR4 im Ser­ver. Erwei­tern lässt sich der aber um wei­te­re 4 GB. Auf der Rück­sei­te sind zwei LAN-Ports sowie ein USB‑3.0‑Anschluss (USB A) zu fin­den. An der Front gibt es einen wei­te­ren davon, der etwas ein­fa­cher zu errei­chen ist. Alter­na­tiv greifst du draht­los per Cloud auf die Datei­en der Lauf­wer­ke zu und lädst zum Bei­spiel Bil­der vom Smart­phone hoch. 

Den Strom­ver­brauch gibt Syn­o­lo­gy mit 4,41 Watt im Ruhe­zu­stand und 14,69 Watt bei akti­vem Zugriff auf den Spei­cher an. Aller­dings ist hier­bei anzu­mer­ken, dass sich die Wer­te je nach ver­wen­de­ten Lauf­wer­ken ver­än­dern kön­nen. Alle wei­te­ren Spe­zi­fi­ka­tio­nen fin­dest du auf der Pro­dukt­sei­te zum DS220+ bei Syn­o­lo­gy. 

Hier gibt es den Syn­o­lo­gy DS220+ zu kau­fen: 

Pas­send dazu 

QNAP Tur­bo TS-231K mit zwei Laufwerken

Willst du einen NAS-Ser­ver mit Ein­schü­ben für Lauf­wer­ke haben, aber nicht nach sel­bi­gen suchen, dann lohnt sich viel­leicht der Griff zum QNAP Tur­bo TS-231K mit­samt zwei Fest­plat­ten. Das Gerät ist mit 16,1 x 10,2 x 21,9 Zen­ti­me­tern (H x B x T) ange­nehm kom­pakt gebaut. Auch hier fin­den zwei HDDs in 2,5 und 3,5 Zoll oder SSDs in 2,5 Zoll Platz. 

Als Pro­zes­sor steckt ein Alpi­ne AL-214 von Anna­pur­na im NAS-Ser­ver. Der leis­tet mit vier Ker­nen bis zu 1,7 GHz. Der DDR3-Arbeits­spei­cher kommt auf 1 GB und ist nicht erwei­ter­bar. Laut QNAP benö­tigt der NAS im Ruhe­zu­stand 8,46 Watt Ener­gie und bei Zugriff 15,6 Watt. Hin­ten am Gerät sind zwei LAN-Anschlüs­se sowie ein USB‑3.0‑Port (USB A) ange­bracht. Vor­ne gibt es einen wei­te­ren davon. 

In die­sem Set gibt es zwei Iron­Wolf-Fest­plat­ten von Sea­gate mit jeweils 4 TB Spei­cher dazu. Die im 3,5‑Zoll-Format gebau­ten HDDs lau­fen bei bis zu 5,900 Umdre­hun­gen pro Minu­te (U/min). Wenn dir also 8 TB Spei­cher gesamt rei­chen, kann das ein guter Ein­stieg sein.  

Hier gibt es den QNAP Tur­bo TS-231K mit zwei HDDs zu kau­fen: 

Pas­send dazu 

WD My Cloud Home Duo 

Eine Alter­na­ti­ve zum DS220+ könn­te der My Cloud Home Duo von Wes­tern Digi­tal (WD) sein. Der NAS-Ser­ver ist mit den Abmes­sun­gen 16 x 10 x 18 Zen­ti­me­ter (L x B x H) ähn­lich kom­pakt. Im Ver­gleich zum Modell von Syn­o­lo­gy han­delt es sich hier aber um ein geschlos­se­nes Sys­tem. Das bedeu­tet, dass du kei­ne Lauf­wer­ke kau­fen musst, da die­se bereits inte­griert sind. Aller­dings kannst du sie auch nicht ein­fach aus­tau­schen. Du ent­schei­dest dich also schon beim Kauf für eine Spei­cher­grö­ße. Zur Wahl ste­hen dabei 4, 6, 8, 12 und 16 TB. 

WD setzt auf eine RTD-1296-CPU von Real­tek, deren vier Ker­ne eine maxi­ma­le Tak­tung von 1,4 GHz errei­chen. Dazu gesellt sich 1 GB DDR4-Arbeits­spei­cher, der nicht erwei­ter­bar ist. Auf der Rück­sei­te fin­den sich ein LAN-Anschluss und zwei USB‑3.0‑Ports (USB‑A). Wie der Name bereits ver­mu­ten lässt, ist ein Zugriff über die Cloud mög­lich, wodurch du auch hier unter­wegs auf Daten zugreifst und Inhal­te auf dem NAS-Ser­ver spei­cherst.  

Hier gibt es den WD My Cloud Home Duo zu kaufen: 

Pas­send dazu 
Jetzt kaufen 

Syn­o­lo­gy DS920+

Rei­chen zwei Lauf­wer­ke für dich ein­fach nicht aus und du bist bereit, etwas mehr Geld für einen NAS-Ser­ver aus­zu­ge­ben, dann ist der DS920+ einen Blick wert. Der bie­tet Ein­schü­be für vier Lauf­wer­ke vom Typ HDD in 3,5 und 2,5 Zoll sowie SSDs in 2,5 Zoll. Dazu gibt es noch zwei M.2‑Einschübe für NVMe-SSDs. Auch hier liegt das Spei­cher­li­mit pro Lauf­werk wie­der bei üppi­gen 108 TB. 

Um mit mehr Lauf­wer­ken und somit auch mit mehr Spei­cher umge­hen zu kön­nen, ist hier ein Intel Cele­ron J4125 mit vier Ker­nen ver­baut. Der kommt auf eine Tak­tung bis 2,7 GHz. Auch mehr DDR4-Arbeits­spei­cher ist an Bord, näm­lich 4 GB. Der lässt sich um wei­te­re 4 GB erwei­tern. 

Natür­lich braucht all das mehr Platz, wodurch die Abmes­sun­gen mit 16,6 x 19,9 x 22,3 Zen­ti­me­ter (H x B x T) höher aus­fal­len. Auch der ange­ge­be­ne Strom­ver­brauch steigt im Ver­gleich zum DS220+ an. Syn­o­lo­gy spricht von 9,69 Watt im Ruhe­zu­stand und 32,17 Watt bei Zugriff. Zusätz­lich zu zwei LAN-Anschlüs­sen und einem USB‑3.0‑Port (USB A) ist auf der Rück­sei­te ein eSA­TA-Port zu fin­den. An der Front ist wie­der ein zusätz­li­cher USB‑3.0‑Anschluss (USB A) ver­baut. Die kom­plet­ten tech­ni­schen Spe­zi­fi­ka­tio­nen gibt es wie­der auf der Pro­dukt­sei­te zum DS920+ bei Syn­o­lo­gy. 

Hier gibt es den Syn­o­lo­gy DS920+ zu kau­fen: 

Pas­send dazu 

Lauf­wer­ke: HDDs und SSDs für den NAS-Server 

Hast du einen bestück­ba­ren NAS-Ser­ver im Auge, brauchst du noch den pas­sen­den Spei­cher dazu. Wie du oben lesen kannst, sind dafür im Prin­zip alle HDDs in 3,5 sowie 2,5 Zoll und SSDs in 2,5 Zoll geeig­net. Aller­dings bie­ten man­che Her­stel­ler auch spe­zi­el­le Lauf­wer­ke an, die sich beson­ders gut für den Ein­satz in einem NAS eig­nen. Hier fin­dest du ein paar Bei­spie­le dafür:

Pas­send dazu 
Jetzt kaufen 

NAS-Ser­ver: Was es sonst noch zu wis­sen gibt

Hast du dich schon für ein Sys­tem ent­schie­den oder möch­test ein­fach noch mehr über NAS-Ser­ver erfah­ren? Dann lohnt sich viel­leicht ein Blick in unse­ren Rat­ge­ber dazu. Dort erfährst du auch, wie du dei­nen NAS ein­rich­test, ver­wal­test und für wel­che Inhal­te er sich beson­ders gut eignet.

Disclaimer Die OTTO (GmbH & Co KG) übernimmt keine Gewähr für die Richtigkeit, Aktualität, Vollständigkeit, Wirksamkeit und Unbedenklichkeit der auf updated.de zur Verfügung gestellten Informationen und Empfehlungen. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die offiziellen Herstellervorgaben vorrangig vor allen anderen Informationen und Empfehlungen zu beachten sind und nur diese eine sichere und ordnungsgemäße Nutzung der jeweiligen Kaufgegenstände gewährleisten können.

Time to share:  Falls dir dieser Artikel gefallen hat, freuen wir uns!