Mobil zocken: 6 Gam­ing-Note­books mit ordent­lich Power

Wer auf dem Com­pu­ter spie­len will, kommt um einen Desk­top-Gam­ing-PC nicht her­um? Falsch gedacht! Auch mobi­le Gerä­te in Form von Gam­ing-Note­books kön­nen eini­ges. Der Vor­teil: Sie sind leich­ter zu trans­por­tie­ren und daher beson­ders für LAN-Par­tys geeig­net, las­sen sich aber auch für Uni oder Arbeit nut­zen. Denn die leis­tungs­star­ken, mobi­len Rech­ner sind nicht nur zum Gam­ing geeig­net: Auch für Film-Fans, Con­tent Crea­tor und ande­re Grup­pen mit hohen Ansprü­chen an Arbeits­spei­cher und Gra­fik­kar­te kön­nen sie inter­es­sant sein. Wir stel­len sechs Gerä­te in unter­schied­li­chen Preis­klas­sen vor.  

Den Ein­stieg bei Gam­ing-Note­books bil­den Gerä­te rund um die 1.000-Euro-Marke wie zum Bei­spiel das Nit­ro 5 von Acer. Die­ses kommt mit einem Intel Core i7 Pro­zes­sor der 11. Gene­ra­ti­on, der mit sei­ner 4,6 GHz (Giga­hertz) Takt­fre­quenz, vier Ker­nen und acht Threads für star­ke Leis­tung auch unter­wegs sor­gen soll. Bei der GPU fin­dest du die NVIDIA GeForce RTX 3050 Ti vor. Dank Ray­tra­cing und Ten­sor-Cores läuft das Ren­de­ring blitz­schnell und ohne Ver­lust der Bild­qua­li­tät. Eine beson­ders gerin­ge Latenz­zeit sorgt außer­dem dafür, dass du vor allem bei Shoo­tern glän­zen kannst. Der Arbeits­spei­cher liegt bei 16 GB (Giga­byte) und bei der Fest­plat­te fin­dest du 512 GB vor. Die­se las­sen sich über zwei Steck­plät­ze aufrüsten. 

Damit das Note­book bei star­ker Bean­spru­chung nicht abdampft, ist ein dop­pel­ter Lüf­ter mit vier Abzugs­ka­nä­len ver­baut. Mit­hil­fe des soge­nann­ten Cool­Boosts kannst du die Lüf­ter um zehn Pro­zent beschleu­ni­gen, sodass die Küh­lung von CPU und GPU um neun Pro­zent gestei­gert wird. Dank der Anwen­dung Nitro­Sen­se hast du die vol­le Kon­trol­le über die Lüf­tung und kannst so die Tem­pe­ra­tur des Note­books immer im Blick behalten.

Damit du nicht nur mobi­les Spiel­ver­gnü­gen hast, fin­dest du am Nit­ro 5 jede Men­ge Anschlüs­se vor. Neben einem HDMI‑2.0‑Slot für den Bild­schirm fin­dest du vier USB-Anschlüs­se vor (drei USB‑A, ein USB‑C), um Mäu­se, exter­ne Tas­ta­tur und sons­ti­ges Zube­hör anzu­schlie­ßen. Und natür­lich gibt es auch einen LAN-Eingang.

Ein wei­te­res Ein­stiegs­mo­dell mit einem Preis um 1.000 Euro ist das Asus TUF Gam­ing A15. Hier fin­dest du den AMD-Pro­zes­sor Ryzen 7 der vier­ten Gene­ra­ti­on vor. Die­ser hat acht Ker­ne und kann bis zu 16 Threads akti­vie­ren. Zusam­men mit dem Gra­fik­pro­zes­sor NVIDIA GeForce RTX 3050 mit Ray­tra­cing und KI-Unter­stüt­zung bist du für Gele­gen­heits­spie­le und dei­ne täg­li­che Arbeit gut aus­ge­stat­tet. Damit es zu mög­lichst wenig Ver­zö­ge­run­gen kommt, sorgt AMD Adap­ti­ve Sync dafür, dass die 120 Hz star­ke Bild­wie­der­hol­ra­te des Dis­plays mit der Bild­fre­quenz der GPU syn­chro­ni­siert wird. Bei der Fest­plat­te fin­dest du 512 GB Spei­cher­platz vor, die­se ist über einen wei­te­ren Steck­platz erwei­ter­bar. Der Arbeits­spei­cher beträgt acht GB.

Damit du bes­tens fürs mobi­le Spie­len und Arbei­ten gerüs­tet bist, ist das Note­book beson­ders robust kon­stru­iert. So soll es Stür­zen, Vibra­tio­nen, Feuch­tig­keit und extre­men Tem­pe­ra­tu­ren stand­hal­ten. Dafür wur­de es nach der US-ame­ri­ka­ni­schen Mili­tär­norm MIL-STD-810H zer­ti­fi­ziert. Du brauchst dir also kei­ne Sor­gen machen, wenn du mit dei­nem Lap­top im Gepäck in einen Regen­schau­er gerätst oder er dir ein­mal herunterfällt.

Wei­te­re wich­ti­ge Eigen­schaf­ten des Gam­ing-Note­books sind der selbst­rei­ni­gen­de Küh­ler, die Laut­spre­cher mit Sur­round Sound mit acht Modi für unter­schied­li­che Film‑, Musik‑, und Game-Gen­res sowie die Fähig­keit zum Auf­rüs­ten. Dank letz­te­rer kannst du RAM (Arbeits­spei­cher) und SSD (Fest­plat­ten­spei­cher) selbst erwei­tern und so noch mehr Spei­cher­platz schaffen.

Spielst du ger­ne aktu­el­le Spie­le und darf es für dich daher etwas mehr Leis­tung sein, bist du mit einem Lap­top für einen Preis bis zu 2.000 Euro gut bera­ten. In die­ser Preis­klas­se fin­dest du leis­tungs­stär­ke­re und aktu­el­le­re Pro­zes­so­ren. Beim Leno­vo Legi­on 5 Pro ist der AMD Ryzen 5.000 der H‑Serie ver­baut. Die­ser lie­fert bis zu 4,2 GHz Tak­tung, sechs Ker­ne und zwölf Threads. Ihm wird eine NVI­DIA-GeForce-Gra­fik­kar­te der 30er-Serie mit Ray­tra­cing- und Ten­sor­ker­nen sowie Strea­ming-Mul­ti­pro­zes­so­ren an die Sei­te gestellt. Damit soll­te das Note­book laut Her­stel­ler auch den Anfor­de­run­gen von Programmierer*innen gerecht werden.

Dank des 16-Zoll-QHD-Dis­plays im 16:10-Format hast du mehr vom Spiel­ge­sche­hen im Blick. NVDIA G‑Sync und AMD Free­Sync sor­gen der­weil dafür, Ver­zö­ge­run­gen und Ruck­ler gering zu hal­ten. Bei einer Bild­wie­der­hol­ra­te von 165 Hz und Reak­ti­ons­zei­ten von drei Mil­li­se­kun­den hast du bei Shoo­tern gegen­über dei­nen Geg­nern einen ent­schei­den­den Vorteil.

Um der hohen Hit­ze­ent­wick­lung beim Spie­len ent­ge­gen­zu­wir­ken, hat Leno­vo ein intel­li­gen­tes KI-unter­stütz­tes Lüf­tungs­sys­tem ent­wi­ckelt, das ver­hin­dert, dass dein Note­book gedros­selt wird. Dabei kannst du indi­vi­du­el­le Ein­stel­lun­gen vor­neh­men, sodass ent­we­der die maxi­ma­le Leis­tung für Gam­ing mög­lich ist oder alter­na­tiv die Akku­lauf­zeit ver­län­gert wird.

Bevor­zugst du in die­ser Preis­klas­se einen Intel-Pro­zes­sor, fin­dest du ihn im MSI Kata­na GF76. Hier ist wie beim Nit­ro 5 der i7 11800H ver­baut. Die­ser besitzt mit der NVIDIA GeForce RTX 3070 die stär­ke­re Gra­fik­kar­te. Auf der Fest­plat­te fin­den bei einem TB (Tera­byte) Spei­cher­platz ordent­lich vie­le Spie­le Platz. Beim Arbeits­spei­cher wirst du mit 16 GB versorgt.

Um CPU und GPU kühl zu hal­ten, sind zwei Lüf­ter ver­baut, die durch sechs Abluft­ka­nä­le die Wär­me ablei­ten. Die­se haben einen ver­grö­ßer­ten Innen­durch­mes­ser und arbei­ten mit einer spe­zi­el­len Wär­me­leit­pas­te, damit du auch bei anspruchs­vol­len Games cool blei­ben kannst.

Ober­halb der 2.000-Euro-Grenze fin­dest du Gam­ing-Note­books mit extra viel Leis­tung für beson­ders anspruchs­vol­le Games. Hier geht es schon in Rich­tung pro­fes­sio­nel­ler E‑Sport. Damit Note­books hier nicht in die Knie gehen, braucht es die aktu­ells­ten Pro­zes­so­ren. Hier möch­ten wir dir das XMG Neo 15 vorstellen.

Die­ses High-Per­for­mance-Gam­ing-Note­book ist mit dem AMD Ryzen 9 5900HX aus­ge­stat­tet. Die­ser zählt mit sei­nen acht Ker­nen, 16 Threads und bis zu 4,6 GHz Tak­tung aktu­ell zu den Top-Per­for­mern beim mobi­len Gam­ing. Als Gra­fik­kar­te kommt die NVIDIA GeForce RTX 3070 zum Ein­satz. Mit dem Con­trol Cen­ter hast du die Mög­lich­keit, die Leis­tungs­auf­nah­me zwi­schen CPU und GPU indi­vi­du­ell ein­zu­stel­len und so noch mehr auszureizen.

Auch die 32 GB Arbeits­spei­cher sind auf anspruchs­vol­le Auf­ga­ben aus­ge­rich­tet. Die instal­lier­te Fest­plat­te ver­sorgt dich mit einem TB Speicherplatz.

Ein wei­te­res Modell aus dem Pro­fi-Seg­ment ist der Razer Bla­de 15. Die­ses kommt mit Intel Core i7 Pro­zes­sor und der NVIDIA Geforce RTX 3080 Ti. Beim Dis­play kommt ein 360 Hz star­kes Full-HD-Panel zum Ein­satz. Zusam­men mit der Latenz­zeit von nur zwei Mil­li­se­kun­den eig­net sich der Lap­top opti­mal, um dir einen kla­ren Vor­teil beim kom­pe­ti­ti­ven Gam­ing zu ver­schaf­fen. Für den Arbeits­spei­cher sind 32 GB vor­han­den, die­se las­sen sich aber leicht auf bis zu 64 GB auf­rüs­ten. Die Fest­plat­te ver­fügt über einen TB Spei­cher­ka­pa­zi­tät. Ein zuver­läs­si­ges Kühl­sys­tem, Sur­round-Sound und zahl­rei­che Anschlüs­se ver­spre­chen viel Gaming-Spaß.