Wie aus dem Nichts beschert Apple eine Welle an neuen Macs. Neben dem iMac, der den Startschuss abgab, kam nun auch ein neuer Mac mini. Der ist noch viel mehr ein Zwerg als seine Vorgänger. Dabei hat er es aber faustdick hinter den Ohren, denn hier kommt nicht nur der M4 zum Einsatz, sondern auch der neu vorgestellte M4 Pro. Was Mac mini und der neue Chipsatz so draufhaben, erfährst du hier.
Was sofort auffällt ist, dass der Mac mini geschrumpft ist – und zwar deutlich. Das quadratische Gehäuse misst nun je 12,7 cm an den Seiten, ganze 7 Zentimeter weniger als der Vorgänger. Somit ist er in seinen Abmessungen näher an einem Apple TV 4K als am Mac mini von 2023. Allerdings wächst der Zwerg ein wenig in die Höhe und ist nun 5 Zentimeter groß. Das Modell aus dem Vorjahr kommt nur auf 3,58 Zentimeter. Auch beim Gewicht macht sich die Verschlankung bemerkbar. Rund 700 Gramm bringt ein Mac mini im Jahr 2024 auf die Waage. Auf dem Schreibtisch fällt das Gerät somit nahezu nicht auf. Chapeau, Apple!
An einem Desktop-PC braucht es natürlich immer möglichst viele Anschlüsse für Zubehör, externe Speicher und mehr. Obwohl Apple den Formfaktor verändert und das Gerät deutlich kleiner gemacht hat, gibt es davon sogar mehr. Drei Thunderbolt-4-Anschlüsse, beim M4-Pro-Modell sogar drei Thunderbolt-5-Ports, sind auf der Rückseite zu finden. Dazu kommen zwei USB-C-Anschlüsse vorne. Leider bedeutet das aber auch, dass es keine USB-A-Ports mehr gibt. Du brauchst also wohl oder übel einen Adapter, um viele Geräte anzuschließen. Eine positive Entwicklung ist die Zunahme an Ports aber allemal.
Zusätzlich gibt es natürlich auch weiterhin einen HDMI-Anschluss und einen LAN-Port für Gigabit-Ethernet. Optional unterstützt letzterer sogar 10-Gbit-Verbindungen.
Nicht nur der M4-Chip, wie er jetzt ja auch im iMac zum Einsatz kommt, sorgt im Mac mini 2024 für ordentlich Power. Apple legt noch einen drauf und bringt den M4 Pro mit ins Spiel. Der Chip kommt mit mindestens zwei bis maximal vier weiteren CPU-Kernen und sogar sechs bis 10 weiteren GPU-Cores. Außerdem sind immer mindestens 24 Gigabyte (GB) gemeinsamer Arbeitsspeicher mit an Bord. Die Folge dürfte eine spürbare Mehrleistung sein. Apple spricht von doppelter Grafikperformance im Vergleich zum normalen M4.
Den gibt es natürlich auch im Mac mini (2024). Mit jeweils zehn Kernen für CPU und GPU dürfte der ebenfalls ordentlich Leistung bringen. Dazu kommt, dass Apple die 8 GB Arbeitsspeicher aus dem Rennen genommen hat, wodurch der Mac mini nun immer mindestens 16 GB davon hat.
Zugegeben, das war es dann auch schon mit den Neuerungen. Sonst bleibt im Grunde alles so, wie es schon im Vorjahr war. Auch beim Mac mini (2024) reicht die Auswahl beim Speicher von 256 GB bis hin zu 8 Terabyte (TB). Er unterstützt bis zu drei Displays, hat einen Kopfhöreranschluss, einfache Lautsprecher, WLAN 6E, Bluetooth 5.3 und natürlich alles, was MacOS an Software hergibt. Ebenfalls gleich: Den Mac mini gibt es weiterhin ausschließlich in silberner Farbe.
Schon mit seinem M4-Chip ist der Mac mini (2024) mit genug Power ausgestattet, um die allermeisten Aufgaben sehr zügig auszuführen. Preislich beginnt er in dieser Version weiterhin bei 699 Euro. Willst du mehr internen Speicher oder mehr gemeinsamen Arbeitsspeicher, wird es natürlich schnell teurer. In Vollausstattung mit 32 GB RAM, 2 TB SSD und 10-Gigabit-Ethernet bezahlst du für die M4-Versoin schon 2.194 Euro.
Der Mac mini (2024) mit M4 Pro fängt hingegen bei 1.649 Euro an. Entscheidest du dich hier für volles Haus, also mehr Kerne, 64 GB RAM, 8 TB SSD und 10-Gigabit-Ethernet, stehen am Ende 5.444 Euro auf der Rechnung. Mehr geht dann aber wirklich nicht.
Vorbestellen lässt sich der Mac mini (2024) ab sofort. Die Veröffentlichung soll dann am 8.November 2024 erfolgen.
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