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Spielwaren

LEGO Spike: Nach­fol­ger von Mind­s­torms im Überblick

Mit Spike schafft LEGO eine simple wie umfangreiche Möglichkeit für Kinder, um Programmieren und mehr zu lernen.

Mit sei­nen bekann­ten Klemm­bau­stei­nen bie­tet LEGO seit mehr als 70 Jah­ren ein krea­ti­ves Spiel­zeug. Zunächst für jun­ge, heu­te zuneh­mend auch für erwach­se­ne Men­schen. Doch nicht nur Krea­ti­vi­tät steht im Vor­der­grund, denn klei­ne Baumeister*innen sol­len beim Spie­len auch ler­nen. Dafür gibt es LEGO Spike, das aus dem Vor­gän­ger Mind­s­torms her­vor­ging. Was das genau ist und wel­che Pro­duk­te es gibt, erklä­ren wir dir hier. 

LEGO Spike: Nach­fol­ge von Mindstorms

Bereits mit LEGO Tech­nic Cyber­mas­ter wag­te sich das däni­sche Unter­neh­men in einen neu­en Bereich vor. Denn das Sys­tem soll­te spie­le­risch Infor­ma­ti­ons­tech­nik ver­mit­teln. Die Idee: Kin­der sol­len schlich­te Elek­tro­tech­nik bekom­men, die sie über eine ein­fa­che Pro­gram­mier­spra­che selbst pro­gram­mie­ren konn­ten. Weil das gut ankam, ent­sprang aus dem Ver­such kur­ze Zeit spä­ter die Pro­dukt­rei­he „Mind­s­torms“. Mit gro­ßer Wer­be­trom­mel und einer Viel­zahl an Sets bau­te LEGO die­se dann immer wei­ter aus. 

Nach etwa 24 Jah­ren schien der Name „Mind­s­torms“ aber nicht mehr so recht zu zie­hen. Zu stark hat­te sich die Welt um die Bau­klöt­ze in der Zwi­schen­zeit wei­ter­ent­wi­ckeltdie Mar­ke wirk­te alt. LEGO ent­schied sich des­halb dazu, Mind­s­torms ein­zu­stel­len. Wobei ein­stel­len nicht so ganz rich­tig ist, denn unter dem neu­en Namen „Spike“ exis­tiert Mind­s­torms im Prin­zip wei­ter. Die Ver­mark­tung hat sich aber geän­dert. Statt Pri­vat­per­so­nen anzu­spre­chen, läuft Spike in der „Education“-Reihe, die sich in ers­ter Linie an Bil­dungs­ein­rich­tun­gen wie Schu­len rich­tet. 

Spike: Was das Sys­tem eigent­lich kann

Zunächst lässt sich auch über Spike sagen, dass es LEGO ist. Bedeu­tet: Mit einem ent­spre­chen­den Set kannst du dank Klemm­bau­stei­nen und Tech­nik-Tei­len aller­lei Figu­ren, Fahr­zeu­ge und mehr zusam­men­bau­en. Die Beson­der­heit an Spike sind aber die zusätz­li­chen Tei­le, wie Sen­so­ren, Kame­ras und vor allem Moto­ren. Durch die erweckst du dei­ne Bau­ten näm­lich zum Leben.  

Spike gibt näm­lich einen Ein­blick in Auto­ma­ti­on und Robo­tic. Die Krea­tio­nen sol­len sich nicht ein­fach nur bewe­gen, son­dern genau das machen, was du möch­test. Dafür kop­pelt LEGO alles zusam­men an die Spike-Prime-App. Dort bekommst du Anlei­tun­gen und Erklä­run­gen, 40 Lek­tio­nen und alle Tools, um dei­ne Krea­tio­nen zu pro­gram­mie­ren. Natür­lich ist alles dar­auf aus­ge­legt, dass schon Kin­der damit star­ten kön­nen. 

Ler­nen sollst du mit dem Spike-Sys­tem also Mathe­ma­tik, Infor­ma­tik, Natur­wis­sen­schaft und Tech­nik, die zusam­men auch als MINT-Fächer bekannt sind. Prak­tisch: Weil das Sys­tem auf den Bil­dungs­be­reich aus­ge­legt ist, sind die Lek­tio­nen auf eine 45 Minu­ten lan­ge Unter­richts­stun­de aus­ge­legt. 

Spike-Sets: Basis-Kit und mehr

Der Start in die Spike-Welt gelingt mit dem „Essen­ti­al-Set“. Dar­in ent­hal­ten sind: 

  • 2 klei­ne Moto­ren 
  • 1 Farb­sen­sor 
  • 1 3x3-Farb­licht­ma­trix 
  • 1 intel­li­gen­ter klei­ner Hub 
  • 1 USB-Kabel zum Auf­la­den 

Im Essen­ti­al-Set ins­ge­samt befin­den sich 449 Tei­le. Dar­un­ter eine Aus­wahl aus belieb­ten Klemm­bau­stei­nen und Tech­nik-Tei­len in vier ver­schie­de­nen Far­ben sowie ein wenig Zube­hör wie Büsche, Sit­ze, Räder und mehr. 

Reicht das nicht aus oder du möch­test kom­pli­zier­te­re Ideen rea­li­sie­ren, ist das „Spike-Prime-Set“ die rich­ti­ge Wahl. Hier sind mit dabei: 

  • 1 pro­gram­mier­ba­rer Hub 
  • 1 Abstands­sen­sor 
  • 1 Kraft­sen­sor 
  • 1 Farb­sen­sor 
  • 1 gro­ßer Motor 
  • 2 mit­tel­gro­ße Moto­ren 

Natür­lich dür­fen unter den ins­ge­samt 528 Tei­len nicht Klemm­bau­stei­ne, Tech­nic-Kom­po­nen­ten und vie­les mehr feh­len. Auch Figu­ren sind mit im Set enthalten.

Erwei­tern lässt sich das dann noch mit dem „Prime-Erwei­te­rungs­set“. Hier bekommst du: 

  • 1 gro­ßer Motor 
  • 1 Farb­sen­sor 
  • 1 Maker Plat­te für Ein­pla­ti­nen­com­pu­ter 
  • 2 gro­ße Zahn­rä­der 
  • Zahn­stan­gen

Ins­ge­samt kommt das Erwei­te­rungs­set auf 604 Tei­le, dar­un­ter wie­der jede Men­ge Klemm­bau­stei­ne, Tech­nic-Tei­le und vie­les mehr. Gemein­sam mit dem Prime-Set las­sen sich also auch grö­ße­re und kom­pli­zier­te­re Pro­jek­te realisieren.

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Lego Edu­ca­ti­on: Mehr als nur Sets

Wie bereits erwähnt, gehört Spike zur Spar­te LEGO Edu­ca­ti­on. Dort geht es um Bil­dung, wobei Bil­dungs­ein­rich­tun­gen im Fokus ste­hen. Zum Kauf gehört des­halb auch ein wenig Unter­stüt­zung für Schu­len & Co. Der Kun­den­ser­vice steht für Fra­gen bereit und auch zusätz­li­che Unter­stüt­zung bei einer idea­len Inte­gra­ti­on in den Unter­richt sind zu erwar­ten. Wei­te­re Infor­ma­tio­nen zu LEGO Edu­ca­ti­on fin­dest du hier. 

LEGO Spike: Mind­s­torms modernisiert

Mind­s­torms mag es zwar in sei­ner alten Form nicht mehr geben, aber Idee, Tei­le und die Zugäng­lich­keit leben in LEGO Spike wei­ter. Zwar kannst du das auch pri­vat erwer­ben, gedacht ist es aber für Bil­dungs­ein­rich­tun­gen. Dort kön­nen schon Kin­der ab sechs Jah­ren mit dem Essen­ti­als-Set anfan­gen ers­te Schrit­te im Pro­gram­mie­ren und Auto­ma­ti­sie­ren zu machen. Mit dem Prime-Set und sei­ner Erwei­te­rung gelingt das dann noch umfang­rei­cher für wei­ter­füh­ren­de Schu­len, also Kin­der ab rund 10 Jah­ren. 

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