Kur­ze Lade­zeit: Schnell­la­de­ge­rä­te für Apple, Sam­sung & Co.

Von der Arbeit nach Hau­se kom­men und schnell noch­mal das Smart­phone laden, bevor es in den Abend geht, doch das Laden dau­ert wie­der viel zu lan­ge? Dann kann dir ein Schnell­la­de­ge­rät hel­fen. Die­se Lade­ka­bel kön­nen schnel­ler eine höhe­re Leis­tung lie­fern und dir Stress spa­ren. Wie sie funk­tio­nie­ren und wel­ches für dich pas­sen könn­te, erfährst du hier. 

Ein Lade­ge­rät für dein Han­dy, Tablet oder dei­nen Lap­top arbei­tet mit einem USB-Netz­teil und wan­delt Wech­sel­strom (AC) aus der Steck­do­se in Gleich­strom (DC) um, der für das Auf­la­den elek­tro­ni­scher Gerä­te erfor­der­lich ist. Ein Schnell­la­de­ge­rät ist auf eine kür­ze­re Lade­zeit aus­ge­legt. Es arbei­tet ganz ein­fach mit einer höhe­ren Span­nung und Strom­stär­ke — und bringt damit auto­ma­tisch auch eine höhe­re Leis­tung in kür­ze­rer Zeit. Wäh­rend her­kömm­li­che Lade­ge­rä­te nur etwa 5 Watt lie­fern, kommt ein Schnell­la­de­ge­rät auf sogar 18 Watt oder mehr. Mit einem sol­chen Unter­schied ist natür­lich auch nur ein Bruch­teil der Zeit nötig, um dei­nem Gerät eine vol­le Auf­la­dung zu ver­pas­sen.  

Wenn du dir über­legst ein Schnell­la­de­ge­rät zuzu­le­gen, dann soll­test du vor allem auf die Kom­pa­ti­bi­li­tät mit dei­ner Tech­nik zu ach­ten. Denn wenn du ein Apple iPho­ne hast, benö­tigst du even­tu­ell ein ande­res Lade­ge­rät als mit einem Sam­sung-Tablet oder Hua­wei-Smart­phone. Nicht jedes Schnell­la­de­ka­bel ist für alle Gerä­te von allen Her­stel­lern pas­send. Wäh­rend bei­spiels­wei­se die Gerä­te von Apple den Lade­typ „Power Deli­very” unter­stüt­zen, kön­nen vie­le Android-Gerä­te sowohl mit „Power Deli­very” als auch mit „Quick Char­ge” arbei­ten.  

Gene­rell ist es auch wich­tig sich die Ampere­zahl eines Lade­ge­räts anzu­se­hen. Das bestimmt näm­lich dar­über, wie viel Strom die­ses Gerät lie­fern kann. Ein Stan­dard­la­de­ge­rät liegt hier übli­cher­wei­se etwa bei 0,5 bis 1,5 Ampere. Schnell­la­de­ge­rä­te soll­ten höhe­re Zah­len haben. Min­des­tens eigent­lich 2 Ampere, damit du etwa mit 9 Volt am Ende bei 18 Watt Leis­tung lan­dest. Noch höhe­re Ampere­zah­len ent­spre­chen dann natür­lich auch höhe­ren Watt­zah­len und mehr Leis­tung, die bei dei­nem Smart­phone ankommt.  

Außer­dem ist Anschluss natür­lich nicht gleich Anschluss. Der neue Stan­dard ist hier USB‑C. Er bie­tet all­ge­mein schon höhe­re Lade­ge­schwin­dig­kei­ten und hat natür­lich den Vor­teil, dass der Ste­cker umkehr­bar ist. Da aber noch nicht alle neu­en Gerä­te, wie Smart­phones oder Tablets mit USB-C-Anschlüs­sen aus­ge­stat­tet sind, gibt es auch noch die älte­ren Ver­sio­nen: USB‑A und Light­ning für Apple Gerä­te. Auch an die­se Anschlüs­se kannst du natür­lich ein Schnell­la­de­ge­rät anschlie­ßen. Du soll­test bei der Aus­wahl also defi­ni­tiv dar­auf ach­ten, wel­chen Ste­cker du für dein Gerät benö­tigst.  

Beson­ders, wenn du nicht viel Zeit hast oder im Stress bist, kann ein Schnell­la­de­ge­rät für dich nütz­lich sein. Durch die dras­ti­sche Redu­zie­rung der Lade­zeit ver­schaffst du dei­nem Gerät in nur einem Bruch­teil der Zeit, die ein nor­ma­les Lade­ge­rät brau­chen wür­de, einen vol­len Akku. Außer­dem kannst du deine Gerä­te wäh­rend des Ladens mit einem Schnell­la­de­ge­rät auch benut­zen, ohne dass sich die Lade­zeit stark ver­än­dert. Ide­al also, wenn du arbei­ten musst oder dir gera­de einen Film oder die neu­es­te Serie anschau­en möch­test, obwohl dein Smart­phone gera­de nur noch wenig Akku hat. Durch den neu­en Stan­dard USB‑C sind die meis­ten moder­nen Schnell­la­de­ge­räte viel­sei­tig ein­setz­bar und kön­nen ganz unter­schied­li­che Gerä­te laden. So sparst du dir also nicht nur Geld für die unter­schied­li­chen Lade­ge­rä­te dei­ner Tech­nik, son­dern auch noch Platz unter­wegs.  

Obwohl hoch­wer­ti­ge Schnell­la­de­ge­rä­te mit pas­sen­den Kabeln und Adap­tern prak­tisch und zeit­spa­rend sind, soll­test du trotz­dem auf einen rich­ti­gen Umgang damit ach­ten. Wie bei her­kömm­li­chen Lade­ge­rä­ten ist es wich­tig das ange­schlos­se­ne Gerät wäh­rend des Lade­vor­gangs im Auge zu behal­ten und dar­auf zu ach­ten, dass der Akku nicht über­hitzt oder über­la­den wird. Denn das kann dei­nen Akku im schlimms­ten Fall beschä­di­gen. Lade dein Gerät also am bes­ten nicht in der pral­len Son­ne oder in hei­ßen Umge­bun­gen und ach­te dar­auf, es nicht zu sehr wäh­rend des Lade­vor­gangs zu bean­spru­chen.  

Damit dein Schnell­la­de­ge­rät und das ent­spre­chen­de Kabel dazu lan­ge hal­ten, ach­te zudem dar­auf, sie kühl und tro­cken zu lagern und das Kabel nicht zu stark zu bie­gen. Wenn du außer­dem regel­mä­ßig Soft­ware-Updates an dei­nem auf­zu­la­den­den Gerät durch­führst, kannst du davon aus­ge­hen, dass es immer auf dem tech­nisch neu­es­ten Stand ist. Denn die klei­nen Ver­bes­se­run­gen im Bat­te­rie­ma­nage­ment, die oft­mals in sol­chen Updates ent­hal­ten sind, wir­ken sich zusätz­lich posi­tiv auf die Lade­zeit aus.

Schnell­la­de­ge­rä­te bie­ten dir vor allem eine gro­ße Zeit­er­spar­nis hin­sicht­lich der Lade­zeit. Außer­dem sind die meis­ten moder­nen Model­le effi­zi­ent und viel­sei­tig für unter­schied­li­che Gerä­te ein­setz­bar. Wenn du aktiv unter­wegs bist oder hohe Anfor­de­run­gen an dei­ne tech­ni­schen Gerä­te hast, kann ein sol­ches Schnell­la­de­ge­rät für dich in Fra­ge kom­men. Bei der Aus­wahl eines pas­sen­den Modells soll­test du auf dei­ne Bedürf­nis­se bezüg­lich der Leis­tung ach­ten und die Kom­pa­ti­bi­li­tät mit den Anschlüs­sen dei­ner Gerä­te zuhau­se absi­chern. Bei der Nut­zung sparst du dann Zeit, soll­test aber den­noch auf einen pfleg­li­chen Umgang des Lade­ge­räts ach­ten, damit es dir lan­ge Unter­stüt­zung leis­ten kann. Dann steht der effi­zi­en­ten Ladung nichts mehr im Wege.