Viel Volumen, wenig Platz – mit einem Bluetooth-Lautsprecher in Kleinstformat hast du die nächste Party immer dabei. Wir stellen dir vier Mini-Lautsprecher vor, die du problemlos zwischen Handtuch, Badesachen und Luftmatratze im Rucksack verstauen kannst, oder sich direkt am Handgelenk tragen lassen.
Das erfahrt ihr gleich
Sonys Expertise im Audiosegment passt auch auf kleinsten Raum. Der SRS-XB13 ist niedriger als eine Getränkedose und nur weniger dicker. Gerade einmal 9,5 Zentimeter in der Höhe und 7,6 Zentimeter im Durchmesser misst der kompakte Bluetooth-Lautsprecher. Damit fällt er sogar kleiner aus als das iPhone 13 mini. Damit der SRS-XB13 akustisch trotzdem überzeugt, hat Sony einen Treiber mit 4,6 Zentimeter verbaut, der darüber hinaus über die eigens entwickelte Funktion „Extra Bass“ verfügt. Im Tandem mit einem Passivradiator sorgt Extra Bass dafür, dass tiefe Frequenzen gleichermaßen gut zur Geltung kommen. So klingen auch basslastige Songs nicht blechern und dumpf. Damit der tragbare Mini-Lautsprecher Strandbesuche und ungewollte Tauchgänge gut übersteht, ist er nach IP67 gegen eindringendes Wasser geschützt. Bei Salzwasser solltest du dennoch vorsichtig sein.
Bis zu 16 Stunden Wiedergabe am Stück soll die Batterie ermöglichen – unter idealen Bedingungen und bei mittlerer Lautstärke. Allerdings können Temperatur, Musikquelle und weitere Faktoren die Laufzeit reduzieren. Über das gekoppelte Smartphone informiert dich der SRS-XB13 jedoch rechtzeitig, bevor ihm der Strom ausgeht. Vielleicht nicht das wichtigste Argument, aber dennoch nützlich: Der Lautsprecher beherbergt auch ein Mikrofon, darüber kannst du ihn auch als Freisprechgerät für unterwegs verwenden.
Ob seiner Größe ließe sich der Mini-Töner problemlos längere Zeit in der Hand halten. Damit du das aber nicht musst, legt Sony einen farblich passenden Gurt bei. Einmal befestigt findet der Lautsprecher Halt an Rucksäcken, Handgelenken oder Gürtelschlaufen. Bei seinen kompakten Abmessungen findet der Sony SRS-XB13 immer irgendwo einen Platz. Übrigens: Wenn du zwei davon haben solltest, kannst du diese für Stereo-Sound miteinander koppeln.
Der Sony SRS-XB13 ist in sechs Farben erhältlich: Blau, Gelb, Hellblau, Koralle, Taupe und Schwarz.
Auch JBL komprimiert Sound auf ein Minimum. Mit dem Go 3 bietet das US-amerikanische Unternehmen seinen Lautsprecher in Miniaturformat bereits in dritter Generation an. Der Winz-Wummer erstreckt sich über gerade einmal 8,6 x 6,9 x 4 Zentimeter (B x H x T) bei einem Gewicht von knapp 200 Gramm. JBL verspricht auch beim Go 3 den herstellereigenen „JBL Pro Sound“ liefern zu können. Sonderfunktionen wie Sonys „Extra Bass“, Freisprechen oder ein Passivradiator sind beim Go 3 allerdings nicht Teil des Musikvergnügens. Der dynamische Frequenzbereich des Go 3 liegt zwischen 110 Hz und 20 kHz, die Ausgangsleistung bei 4,2 Watt.
Wie auch der Sony SRS-XB13 ist der Go 3 mit einer Trageschlaufe ausgestattet, die hier sogar fest am Gerät befestigt ist. Die Öffnung fällt zwar kleiner aus, dafür kann sich die Schlaufe nicht aus Versehen von selbst lösen. Typisch für Lautsprecher dieser Gattung ist auch der JBL Go 3 gegen Wasser und Staub immun (IP67). Der integrierte Akku hält bis zu fünf Stunden am Stück bei mittlerer Lautstärke durch. Anschließend muss er für rund 2,5 Stunden an ein separat erhältliches USB-C-Netzteil.
Der JBL Go 3 ist in acht Farben erhältlich: Weiß, Grün, Blau, Blau/Pink, Rot, Schwarz, Pink und Tarnfarben.
Auch das südkoreanische Unternehmen LG mischt seit geraumer Zeit im Segment der Mini-Lautsprecher mit. Deren aktuelle PL-Serie besteht aus drei tragbaren Bluetooth-Speakern. Das kleinste Modell heißt vollständig LG XBOOM Go PL2 und erinnert seiner Form nach an einen gedrungenen Football. 12,6 x 8,2 x 8 Zentimeter ist der PL2 groß und damit in etwa halb so groß wie das amerikanische Sportgerät. Dass auch die kleinste Ausführung der PL2-Serie kraftvollen Sound liefern kann, soll unter anderem die Zusammenarbeit mit Meridian verwirklichen. Das 1977 in Großbritannien gegründete Unternehmen ist spezialisiert auf Audiolösungen im Hi-Fi-Bereich. Bei LGs Minis hat Meridian unter anderem MQA beigesteuert. Das sogenannte „Master Quality Authenticated“ soll ein effizienteres Musikstreaming mit höchstmöglicher Klangqualität ermöglichen.
Allerdings handelt es sich hierbei um eine passive Funktion des XBOOM Go PL2. Möchtest du aktiv den Sound beeinflussen, reicht ein Tastendruck auf „Sound Boost“. LG verspricht, dass „Sound Boost“ dazu führt, Klangleistung und Klangfeld zu verstärken – oder mit anderen Worten: Der PL2 gibt die Musik noch lauter wieder. Voraussichtlich um den Preis der Batterielaufzeit. Diese gibt LG bei mittlerer Lautstärke mit rund zehn Stunden an. Geladen wird auch hier per USB‑C. Vier Stunden dauert die Energieaufnahme beim PL2.
Der Treiber des Monolautsprecher misst 4,5 Zentimeter im Durchmesser und verfügt über eine passive Bassmembran. Seine Ausgangsleistung liegt bei fünf Watt. Wie die beiden Erstgenannten scheut auch der XBOOM Go PL2 den Wasserkontakt nicht. Allerdings beschränkt sich seine IP-Zertifizierung auf IPX5. Heißt, er verträgt Strahlwasser, wie etwa Regen, hält aber nichts davon, untergetaucht zu werden. Anders als der Sony- und der JBL-Lautsprecher kannst du den LG auch per Klinke mit einem Endgerät koppeln, sofern selbiges kein Bluetooth beherrscht.
LGs PL2 versteht Musikwünsche dank Google Assistant und Siri auch auf Zuruf. Für Android-Smartphones kannst du darüber hinaus die offizielle App installieren und als Fernbedienung nutzen. Eine Freisprechfunktion und das Verbinden zweier LG XBOOM Go PL2 für Stereo-Akustik gehören hier ebenfalls zum guten Ton.
Der LG XBOOM Go PL2 ist in vier Farben erhältlich: Schwarz, Rosa, Mintgrün und Gelb.
Und nochmal ein Bluetooth-Lautsprecher, bei dem sich der Hersteller von einer Getränkedose hat inspirieren lassen. Der BTL-62 von Denver erinnert seiner Erscheinung nach frappierend an eine 0,5‑Liter-Dose, löscht allerdings nicht den Durst, macht dafür aber ordentlich Krach und bringt sogar seine eigene Lichtshow mit. Die dröhnende Discodose ist 18 Zentimeter hoch und 8,3 Zentimeter tief bzw. breit. Mit knapp 450 Gramm wiegt sie deutlich mehr als alle übrigen hier vorgestellten Bluetooth-Speaker. Vorteil des hohen Körpers: Er bietet Platz für zwei Lautsprecher (jeweils drei Watt), beherrscht also von Haus aus bereits Stereo-Sound. EDR („Enhanced Data Rate“) soll im Zusammenspiel mit Bluetooth 2.1 dank höherer Datenübertragung eine stabilere Verbindung zwischen dem BTL-62 und dem gekoppelten Gerät herstellen. Kommt es dennoch mal zu Interferenzen mit anderen Signalen, kannst du statt Bluetooth auch ein Klinkenkabel zur Musikübertragung einstecken.
Der Denver BTL-62 bleibt aber auch ohne Smartphone nicht stumm. Über die Multifunktionstaste „M“ kannst du einen Suchlauf für Radiosender starten. Mit den „Plus“- und „Minus“-Tasten wechselst du anschließend zwischen den gefundenen Sendern. Der Hersteller empfiehlt übrigens, das beiliegende USB-Kabel anzuschließen. Es dient dann als Antenne, um den Radio-Empfang zu verbessern.
Eine weitere Besonderheit des BTL-62 sind die LEDs an der Vorderseite. Diese blinken in vier verschiedenen Modi, etwa pulsierend im Takt der Musik, flackernd oder als rotierende Zweifarbenumwandlung. Um die Akkulaufzeit zu erhöhen, kannst du die Lichtshow abschalten. Denver gibt die Spielzeit mit einer Akkuladung mit drei bis vier Stunden an. Bei all den ungewöhnlichen Funktionen, die der BTL-62 mit sich bringt, hat er eine nicht: eine IP-Zertifizierung. Also Vorsicht vor Wasser und Staub.
Der Denver BTL-62 ist lediglich in Schwarz erhältlich.
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