Mit den Kekzhörern bekommen Kinder eine weitere Möglichkeit, ihre Lieblingsmusik und Lieblingshörspiele ganz für sich zu genießen. Anders als die Toniebox benötigen die Kopfhörer kein WLAN, sondern sind direkt nach dem Auspacken einsatzbereit. Was die Kekz-Kopfhörer besonders macht und wie genau sie funktionieren, erfährst du hier.
Lange Autofahrten mit Kindern können zur Herausforderung werden. Vor allem, wenn der Nachwuchs am liebsten durchgehend seine Kinderlieder über das Autoradio hören möchte, sodass auch alle mitsingen können. Mit den Kekzhörern kehrt endlich Ruhe ein im Innenraum. Denn sie sind speziell für Kinder zwischen drei und sieben Jahren konzipiert und bieten entsprechend auf das Alter abgestimmte Inhalte.
Die Toniebox und die Tigerbox Touch werden über separat erhältliche Tonie-Figuren bzw. Tigercards erweitert. Diese beinhalten neue Musik, neue Hörspiele oder Hörbücher. Für Kinder zudem besonders attraktiv: der Sammelaspekt. Im Prinzip ähnlich funktioniert das Kekzsystem. Hier sind die kindgerechten Audioinhalte auf sogenannten Kekzen gespeichert. Das sind kleine Kunststoffscheiben, auf denen das passende Motiv aufgeklebt ist, zum Beispiel Bibi Blocksberg, Petterson und Findus oder Tabaluga. Gut möglich also, dass dein Kind wie das Krümelmonster demnächst häufiger nach Kekzen verlangt.
Die Kekze sind magnetisch und haften automatisch am Kopfhörer in der dafür vorgesehenen runden Aussparung. Legt dein Kind einen Kekz ein, startet die Wiedergabe, sobald der Bewegungssensor erkennt, dass der Kekzhörer aufgesetzt wird. Zieht das Kind die Kopfhörer von den Ohren, pausiert der Kekz die Wiedergabe. Über einen großen Bedienknopf an der anderen Ohrmuschel lässt sich zum nächsten Titel springen (einmal tippen) oder zum vorherigen zurückgehen (zweimal tippen). Der fest verbaute Akku (1.000 mAh) bietet ungefähr 15 Stunden Spielzeit; aufgeladen wird er über das beiliegende USB-C-Kabel.
Da die Kinderkopfhörer speziell auf das empfindliche Gehör von Heranwachsenden abgestimmt sind, ist die Lautstärke in drei Stufen regelbar und maximal auf von Kinderärzten empfohlene 85 Dezibel beschränkt. Das entspricht ungefähr der Lautstärke einer dicht befahrenen Straße.
Die Idee hinter Kekz ist, das Audioerlebnis auf das Wesentliche zu reduzieren. Deshalb wurde bei der Entwicklung auf den Einsatz eines Bildschirms oder einer WLAN-Verbindung verzichtet. Wie früher bei Kassetten reicht es bei den Kekzen, diese einzulegen, um loszulegen. Bei der Toniebox ist bei einer neuen Figur eingangs zunächst eine WLAN-Verbindung erforderlich, damit die Box die Audioinhalte herunterladen kann. Zudem muss die Toniebox nach dem Auspacken einmalig über das WLAN konfiguriert und einem Konto zugewiesen werden.
Diese vor allem für Kinder komplizierten Schritte entfallen bei den Kekzhörern. Carl Taylor und Adin Mumma, die Kekz 2020 in München gegründet haben, sehen in ihrem Produkt vor allem eine Problemlösung: „Wir wollten unseren Kindern unterwegs und zuhause ermöglichen, ihre Lieblingsmusik und ‑geschichten unabhängig von unseren Handys hören zu können.“
Wie die Tonieboxen und Tigerboxen trägt auch bei den Kekzhörern das Angebot an Inhalten zum Erfolg bei. Zum Start der Kinderkopfhörer gibt es rund 35 Kekze zu kaufen, die ab 9,99 Euro kosten. Um auch langfristig zu begeistern und ihre junge Hörerschaft mit neuen Kekzen zu versorgen, kooperiert das Unternehmen mit BMG, Universal Music, Edel Kids und weiteren Verlagen. Neben bekannten Hörbüchern, Hörspielen und Musikalben gibt es exklusive Kekz Originals unter der Marke „Cookie Crew“ mit Abenteuerhörspielen, Musik zum Mittanzen und Mitsingen und pädagogischen Lerninhalten. Das Hörspiel „Cookie Crew – Sprinkle in New York“ liegt jedem Kekzhörer als Teil des Startersets bei. Der Preis für ein Starterset liegt bei 59,95 Euro. Zur Auswahl stehen die Kekzhörer derzeit in Blau und Rot – ganz so bunt wie bei den Tonieboxen geht es hier aktuell noch nicht zu.
Ob Kekz zu einem späteren Zeitpunkt auch leere Kekze anbieten wird, ist derzeit noch nicht bekannt. Tonie bietet mit den sogenannten Kreativ-Tonies die Möglichkeit, eigene Inhalte auf diese Figuren zu übertragen. Dafür ist allerdings eine App notwendig, die es bislang bei Kekz nicht gibt.
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