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iPho­ne 14 & iPho­ne 14 Pro: Alle Infos zu App­les vier neu­en iPhone-Modellen

Das iPhone 14 und 14 Plus ist in fünf Farben erhältlich, unter anderem in Blau.

Jedes Jahr sickern im Lau­fe der Mona­te zuver­läs­sig immer mehr Leaks zur nächs­ten iPho­ne-Gene­ra­ti­on durch. Das war auch 2022 beim iPho­ne 14 nicht anders. Schon vor­ab war mit nahe­zu 100-pro­zen­ti­ger Sicher­heit bekannt, dass es neue Kame­ras geben wür­de, für die Pro-Model­le, und dass es einen neu­en Chip geben wür­de, für die Pro-Model­le. Dass Apple mit der Dyna­mic Island eine Neue­rung vor­stell­te, die selbst Insider*innen nicht vor­her­ge­se­hen hat­ten, zeigt, dass Apple auch nach 15 Jah­ren iPho­ne noch zu über­ra­schen weiß. Was das iPho­ne 14 dar­über hin­aus zu bie­ten hat, liest du hier.

Far Out: Mehr als eine gewöhn­li­che iPhone-Präsentation

Man könn­te mei­nen, das „Far Out“-Event, das Apple am 9. Sep­tem­ber 2022 abhielt, wäre eine typi­sche Apple-Pro­dukt­vor­stel­lung gewe­sen – so, wie sie eben jedes Jahr im Herbst statt­fin­det: ein paar neue iPho­nes, ange­reich­tet durch Updates ande­rer Apple-Pro­duk­te. Tat­säch­lich aber unter­schied sich die jüngs­te Ankün­di­gung von vie­len vor­he­ri­gen, weil Apple eben nicht nur die neue iPho­ne-Gene­ra­ti­on prä­sen­tier­te – die für sich genom­men schon eine Pre­mie­re fei­er­te –, son­dern auch eine über­ar­bei­te­te Ver­si­on der Air­Pods Pro von 2019 und eine gänz­lich neue Apple Watch. Das meis­te davon hat­te sich zwar bereits im Vor­feld des Events in diver­sen Leaks und Gerüch­ten ange­bahnt – den­noch mach­te Apple erneut deut­lich, dass ihnen die Inno­va­ti­ons­lust nicht abhan­den­ge­kom­men ist.

iPho­ne 14: Vier Model­le, vier Namen, zwei Größen

Ursprüng­lich als Solist 2007 an den Start gegan­gen, erscheint das iPho­ne seit eini­gen Jah­ren als Quar­tett. Dar­an hat sich auch 2022 nichts geän­dert. Aller­dings steht hier die ers­te Neue­rung an. Denn die Ver­kaufs­zah­len der bei­den Mini-Model­le, iPho­ne 12 mini und 13 mini, hät­ten wohl nicht den Erwar­tun­gen ent­spro­chen, heißt es aus dem Unter­neh­men nahe­ste­hen­den Krei­sen. Die Fol­ge: Das Mini wird nicht fort­ge­führt. Statt­des­sen gibt es neben dem iPho­ne 14 ein iPho­ne 14 Plus – ana­log zum iPho­ne 14 Pro Max. Dar­aus ergibt sich fol­gen­de Grö­ßen­ver­tei­lung für 2022:

  • iPho­ne 14: 6,1 Zoll (15,5 Zentimeter)
  • iPho­ne 14 Plus: 6,7 Zoll (17 Zentimeter)
  • iPho­ne 14 Pro: 6,1 Zoll (15,5 Zentimeter)
  • iPho­ne 14 Pro Max: 6,7 Zoll (17 Zentimeter)

Das Tech­nik­ma­ga­zin 9to5Mac hat­te bereits vor der offi­zi­el­len Ankün­di­gung gemut­maßt, dass Apple statt eines zwei­ten Max-Modells auch die „Plus“-Bezeichnung zurück­brin­gen könn­te. Das „Plus“-Suffix hat­te Apple zum letz­ten Mal beim iPho­ne 8 2017 ver­wen­det. Das mag etwas ver­wir­rend wir­ken, da das iPho­ne 14 Plus und das iPho­ne 14 Pro Max gleich groß sind. War­um also nicht bei­de ein­fach mit „Max“ kenn­zeich­nen? Dann wie­der­um: Apple hat auch schon mal ein iPho­ne XR, XS und XS Max ver­öf­fent­licht – so viel dazu, Kund*innen nicht zu ver­wir­ren. Und ein Blick auf die aktu­el­le iPho­ne-Sei­te reicht, um App­les Vor­lie­be für Suf­fi­xe zu demons­trie­ren. Dort wird das iPho­ne 14 Pro mit dem Slo­gan bewor­ben: „Das Pro Plus Ultra.“ Einer­seits dürf­te es sich dabei um einen selbst­iro­ni­schen Gag han­deln, denn „Pro“, „Plus“ und „Ultra“ sind die­ses Jahr die Bezeich­nun­gen für die bei­den gro­ßen iPho­ne-Model­le und die neue Apple Watch. Ande­rer­seits ist es viel­leicht nur eine Fra­ge der Zeit, bis Tim Cook ein Smart­phone vor­stellt, das wirk­lich „iPho­ne Pro Plus Ultra“ heißt.

Neue Far­ben in altem Design

Es wird dich nicht über­ra­schen, aber das iPho­ne 14 sieht über alle Model­le hin­weg aus wie das Vor­jah­res­mo­dell. Die weni­gen kos­me­ti­schen Upgrades, die Apple 2022 vor­ge­nom­men hat, betref­fen aus­schließ­lich das Dis­play der bei­den Pro-Tele­fo­ne – dazu gleich mehr. Beim iPho­ne 14 und 14 Plus setzt Apple wei­ter­hin auf recy­cel­tes Alu­mi­ni­um für das Gehäu­se. Bei­de Grö­ßen bekommst du jeweils in den Far­ben „Blau“, „Vio­lett“, „Mit­ter­nacht“, „Polar­stern“, „(Product)RED“ und Gelb (seit März 2023). Das Grün des iPho­ne 13 wird folg­lich nicht fort­ge­setzt, das Rosé ist mit dem neu­en Vio­lett einem hel­len Lila­ton gewi­chen. Auf­lö­sung, Kon­trast­ver­hält­nis und Hel­lig­keit sind beim iPho­ne 14 und 13 iden­tisch: 2.532 x 1.170 Pixel bei 460 ppi Pixel­dich­te, Kon­trast von zwei Mil­lio­nen zu eins und 800 Nits Hel­lig­keit (1.200 bei HDR). Beim grö­ße­ren iPho­ne 14 Plus wächst die Auf­lö­sung logi­scher­wei­se auf 2.778 x 1.284 Pixel bei 458 ppi. Die übri­gen Dis­play-Wer­te blei­ben unverändert.

Weil sich die Abmes­sun­gen des iPho­ne 14 gegen­über dem iPho­ne 13 – und sogar dem iPho­ne 12 – ledig­lich in der Tie­fe des Geräts unter­schei­den, 7,80 mm statt 7,65 mm bzw. 7,4 mm (iPho­ne 12), ist anzu­neh­men, dass die Vor­jah­res­hül­len auch das neue Modell schüt­zen dürf­ten. Beim iPho­ne 14 Plus kommst du hin­ge­gen nicht um eine neue Hül­le herum.

Dem iPho­ne 14 Pro (Max) ist wie die Jah­re zuvor Edel­stahl als Mate­ri­al vor­be­hal­ten. Zur Wahl ste­hen hier jeweils die vier Far­ben „Dun­kel­li­la“, „Gold“, „Sil­ber“ und „Space Schwarz“. Von Alpin­grün und Sier­r­ab­lau hat sich Apple hin­ge­gen ver­ab­schie­det. Wäh­rend das Kon­trast­ver­hält­nis von zwei Mil­lio­nen zu eins gene­ra­ti­ons­über­grei­fend gleich bleibt, hat sich die Auf­lö­sung mini­mal erhöht: Das iPho­ne 14 Pro kommt nun auf 2.556 x 1.179 Pixel bei 460 ppi, das iPho­ne 14 Pro Max löst mit 2.796 x 1.290 Pixel bei 460 ppi auf. Wir spre­chen hier aller­dings von einer Stei­ge­rung im nied­ri­gen zwei­stel­li­gen Bereich. Anders sieht es bei der Hel­lig­keit aus. Hier hat Apple ordent­lich am Mehr-O-Meter gedreht: Die Spit­zen­hel­lig­keit bei akti­vem HDR steigt von 1.200 Nits auf 1.600 Nits bei bei­den 14-Pro-Model­len. Dazu kommt ein neu­er Hel­lig­keits­wert für im Frei­en, der sogar 2.000 Nits erreicht. Die ansons­ten typi­sche Hel­lig­keit von 1.000 Nits hat sich nicht geändert.

Übri­gens unter­schei­den sich auch das iPho­ne 14 Pro und 14 Pro Max in ihren Abmes­sun­gen nur in der Nach­kom­ma­stel­le von ihren Vor­fah­ren – inso­fern dürf­ten auch hier die Hül­len viel­leicht wei­ter­hin passen.

Die bei­den Model­le in ihren zwei Vari­an­ten sind, wie gehabt, nach IP68 klas­si­fi­ziert. Heißt, Spritz­was­ser, Staub und kur­zes Unter­tau­chen (sechs Meter bis zu 30 Minu­ten) über­ste­hen die Gerä­te unbe­scha­det – letz­te­res aller­dings nur bei Süßwasser.

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Die größ­te opti­sche Neue­rung: Adieu Notch, Alo­ha Dyna­mic Island

Urlaub auf einer Insel – das wär’s jetzt. Das hat sich viel­leicht auch Apple gedacht und die als Halb­in­sel getarn­te Ein­ker­bung am obe­ren Bild­schirm­rand durch eine voll­wer­ti­ge, aber weni­ger Platz ein­neh­men­de Insel ersetzt. Wäh­rend das iPho­ne 14 und 14 Plus Laut­spre­cher, Front­ka­me­ra und die True­Depth Kame­ra für Face ID in der gleich gro­ßen Notch ver­bau­en, bekommt das iPho­ne 14 Pro (Max) hier sei­ne ers­te gro­ße Ände­rung spen­diert. Die­se heißt „Dyna­mic Island“ und ist mehr als eine opti­sche Über­ar­bei­tung der Notch. Das „Dyna­mic“ im Namen deu­tet bereits an, dass sich Form und Grö­ße der neu­en Kame­ra-Insel adap­tiv ver­än­dert. Ent­sperrst du zum Bei­spiel dein iPho­ne 14 Pro Max, um mit Apple Pay zu bezah­len, wächst die Dyna­mic Island zu einem Qua­drat und zeigt die typi­sche Face-ID-Ani­ma­ti­on an. Führst du ein Tele­fo­nat, ver­län­gert sich die Anzei­ge zu den Sei­ten und blen­det dir unter ande­rem die Dau­er des Gesprächs ein. Bei lau­fen­der Musik­wie­der­ga­be stellt die Dyna­mic Island das Album­co­ver dar samt ver­blei­ben­der Lauf­zeit des aktu­el­len Titels. Sind Air­Pods mit dem iPho­ne gekop­pelt, rotie­ren die­se als klei­ne Ani­ma­ti­on im lin­ken Halb­rund der Dyna­mic Island. Die form­ver­än­der­te Dyna­mic Island dient aber nicht nur der Visua­li­sie­rung wich­ti­ger Hin­wei­se, Mit­tei­lun­gen und Akti­vi­tä­ten in Echt­zeit, son­dern ist zudem inter­ak­tiv gestal­tet. Wäh­rend der Musik­wie­der­ga­be kannst du sie antip­pen, um direkt die Musik-App auf­zu­ru­fen. Wischst du bei geöff­ne­ter Musik-App nach oben, um die­se zu ver­las­sen, wan­dert die­se auto­ma­tisch hoch in die Dyna­mic Island. Die neu gestal­te­te Flä­che reagiert je nach Anwen­dung anders auf Tip­pen und Hal­ten – lau­fen­de Hin­ter­grund­ak­ti­vi­tä­ten, wie Kar­ten oder Timer blei­ben sicht­bar und inter­ak­tiv, ver­spricht Apple. Außer­dem kön­nen App-Entwickler*innen ihre Apps auf die neue Funk­ti­on hin anpas­sen, um zum Bei­spiel Infos wie Sport­er­geb­nis­se als Live­ti­cker direkt in der Dyna­mic Island anzuzeigen.

Das Super Reti­na XDR Dis­play des iPho­ne 14 Pro und Pro Max bie­tet aber noch mehr Neu­es. Pro­Mo­ti­on mit einer adap­ti­ven Bild­wie­der­hol­ra­te bis zu 120 Hertz gab es bereits die Jah­re zuvor. Dass sich die­se auf ein Mini­mum von einem Hertz redu­zie­ren lässt, ist 2022 zum ers­ten Mal mög­lich. 1 Hertz bedeu­tet, dass sich die Bild­schirm­in­hal­te ein­mal pro Sekun­de wie­der­ho­len bzw. aktua­li­sie­ren. Wäh­rend sich 120 Hz folg­lich für eine sehr wei­che Dar­stel­lung bei sich schnell ver­än­dern­den Inhal­ten anbie­ten, zum Bei­spiel bei Spie­len oder beim Scrol­len durch Feeds und Web­sei­ten, ist 1 Hertz dann inter­es­sant, wenn sich nahe­zu nichts auf dem Dis­play ver­än­dert. Und wann ist das der Fall? Genau, wenn dein iPho­ne gesperrt ist. Nach 15 Jah­ren iPho­ne ist das iPho­ne 14 Pro respek­ti­ve 14 Pro Max das ers­te Apple-Smart­phone, das ein Always-On-Dis­play inte­griert (AOD). Bei akti­vier­tem AOD fährt das iPho­ne die Bild­wie­der­hol­ra­te im gesperr­ten Zustand auf 1 Hz run­ter und stellt zen­tra­le Infor­ma­tio­nen nur noch abge­dun­kelt dar. Uhr­zeit, Datum, die neu­en iOS-16-Wid­gets und das Hin­ter­grund­bild wer­den in ihrer Dar­stel­lung redu­ziert, blei­ben aber durch­ge­hend sicht­bar. Eine ähn­li­che Tech­no­lo­gie kommt auch bei der Apple Watch seit Jah­ren zum Ein­satz. Dank der nied­ri­gen Bild­wie­der­hol­fre­quenz ver­braucht das OLED-Dis­play bei ein­ge­schal­te­tem AOD dabei nur wenig Strom.

Neu­er Chip­satz – für die Pros

Neu­es Jahr, neu­er Chip – das war ein­mal. Denn statt wie bis­her in jeder neu­en iPho­ne-Gene­ra­ti­on einen aktua­li­sier­ten Chip­satz zu ver­bau­en, ist dies 2022 nur noch zu 50 Pro­zent kor­rekt. Das iPho­ne 14 und 14 Plus set­zen zum zwei­ten Mal infol­ge auf den A15 Bio­nic, der erst­mals im Tan­dem mit dem iPho­ne 13 vor­ge­stellt wur­de. Auch an der Kern­ver­tei­lung der Pro­zes­so­ren hat sich nichts geän­dert. Die GPU für gra­fi­sche Berech­nun­gen setzt sich aus fünf Ker­nen zusam­men, bei der CPU sind es sechs: zwei Ker­ne für anspruchs­vol­le Auf­ga­ben und vier nied­ri­ger getak­te­te, die dafür aber ener­gie­ef­fi­zi­en­ter arbei­ten. Das Trio kom­plett macht wie üblich die Neu­ral Engi­ne, die mit ihren 16 Ker­nen bis zu 15,8 Bil­lio­nen Rechen­ope­ra­tio­nen pro Sekun­de durch­füh­ren kann. Sie greift dir zum Bei­spiel bei Fotos und Vide­os unter die Arme und bei Funk­tio­nen wie Live­text oder dem mit iOS 16 neu vor­ge­stell­ten Frei­stel­len von Motiven.

Damit das iPho­ne 14 Pro sei­nem Namen – und Preis – gerecht wird, ist hier der A16 Bio­nic als Hoch­leis­tungs­re­chen­zen­trum ver­baut. An der Anzahl der Ker­ne hat sich gegen­über dem A15 nichts geän­dert, wohl aber an deren Leis­tung. Die 6‑Kern-CPU sei dem­nach um bis zu 40 Pro­zent schnel­ler als die Kon­kur­renz, wäh­rend die 5‑Kern-GPU 50 Pro­zent mehr Spei­cher­band­brei­te bie­te. Aller­dings han­delt es sich hier­bei um theo­re­ti­sche Wer­te, die im Rea­li­täts­ab­gleich ver­mut­lich nur bedingt spür­bar sind. Die Neu­ral Engi­ne für KI-Anwen­dun­gen und maschi­nel­les Ler­nen ist mit 17 Bil­lio­nen Rechen­ope­ra­tio­nen noch­mals etwas schnel­ler gewor­den. Im Tan­dem mit dem Bild­si­gnal­pro­zes­sor erle­di­gen die vier Sys­te­me bis zu vier Bil­lio­nen Rechen­ope­ra­tio­nen pro Foto.

Pho­to­nic Engi­ne und 48 Megapixel

Damit das über­ar­bei­te­te Kame­ra­sys­tem und die rechen­ba­sier­te Foto­gra­fie des iPho­ne 14 Pro so rich­tig zur Gel­tung kom­men, hat Apple par­al­lel die soge­nann­te Pho­to­nic Engi­ne vor­ge­stellt. Die­se soll einen „gewal­ti­gen Leis­tungs­sprung beim Foto­gra­fie­ren in mitt­le­ren bis schlech­ten Licht­ver­hält­nis­sen“ ermög­li­chen. Kon­kret soll sich die Bild­qua­li­tät der Haupt­ka­me­ra, des Tele-Objek­tivs und der Front­ka­me­ra dank Pho­to­nic Engi­ne bei mäßi­gen Licht­ver­hält­nis­sen bis zu ver­dop­peln. Bei der Ultra­weit­win­kel­ka­me­ra ver­drei­fa­che die neue Tech­no­lo­gie die Qua­li­tät des Ergeb­nis­ses sogar. Mög­lich sei dies, indem die Pho­to­nic Engi­ne bereits früh in den bei Apple „Deep Fusi­on“ genann­ten Bild­be­ar­bei­tungs­pro­zess ein­greift. So ent­stün­den „Fotos mit außer­ge­wöhn­li­chen Details, sub­ti­len Tex­tu­ren, bes­se­ren Far­ben und mehr Infor­ma­tio­nen“, ver­spricht Apple.

Auch beim iPho­ne 14 (Plus) unter­stützt dich die Pho­to­nic Engi­ne bei der Foto­gra­fie. Gegen­über dem 14 Pro liegt der Qua­li­täts­sprung – bezo­gen auf mitt­le­re und schlech­te Licht­ver­hält­nis­se ­– bei der Haupt­ka­me­ra bei 2,5 gegen­über Fotos ohne Pho­to­nic Engi­ne, True­Depth bzw. Front­ka­me­ra und Ultra­weit­win­kel lie­fern bis zu dop­pelt so gute Ergeb­nis­se ab.

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Doch nicht nur soft­ware­sei­tig hat Apple die Kame­ra aktua­li­siert. Erst­mals passt Apple auch deren Auf­lö­sung an – aller­dings wie­der nur beim iPho­ne 14 Pro. Statt der frü­he­ren 12 Mega­pi­xel bekommt die Haupt­ka­me­ra nun einen 48-MP-Sen­sor spen­diert. Der soge­nann­te Quad-Pixel Sen­sor arbei­tet mit einer opti­schen Bild­sta­bi­li­sie­rung (OIS) dank Sen­sor­ver­schie­bung, die es in ähn­li­cher Form beim iPho­ne 13 Pro gege­ben hat. Beim aktu­el­len iPho­ne-Pro-Duo han­delt es sich aber um die zwei­te Gene­ra­ti­on der mecha­ni­schen Sen­sor­auf­hän­gung, die dafür sorgt, dass dein iPho­ne Bewe­gun­gen bei Fotos und Vide­os bes­ser aus­gleicht. „Quad-Pixel“ wie­der­um bedeu­tet, dass Fotos in dem Bear­bei­tungs­pro­zess von 48 auf 12 Pixel ver­dich­tet wer­den. Dafür fasst das Sys­tem jeweils vier Bild­punk­te zu einem zusam­men. Das Ver­fah­ren nennt sich Pixel-Bin­ning und kit­zelt aus den Fotos mehr Details raus – was vor allem weni­ger gut aus­ge­leuch­te­ten Motiv zugu­te­kommt. Schießt du Fotos lie­ber in Pro­RAW, kannst du dort alter­na­tiv die vol­le 48-MP-Auf­lö­sung auf das Foto ein­wir­ken las­sen, was laut Apple zu nie dage­we­se­ner Detail­treue führe.

Wei­te­re Details der iPhone-14-Kameras

Eigen­schaf­teniPho­ne 14 (Plus)iPho­ne 14 Pro (Max)
Haupt­ka­me­ra12 MP, f/1.5‑Blende48 MP, f/1.78-Blende
Ultra­weit­win­kel12 MP, f/2.4‑Blende12 MP, f/2.2‑Blende
Tele­ob­jek­tiv-12 MP, f/2.8‑Blende
Front­ka­me­ra12 MP, f/1.9‑Blende (erst­mals mit Autofokus)12 MP, f/1.9‑Blende (erst­mals mit Autofokus)
Zoom2x opti­sches Aus­zoo­men, bis zu 5x digi­ta­ler Zoom3x opti­sches Ein­zoo­men, 2x opti­sches Aus­zoo­men, 5x opti­scher Zoom­be­reich, bis zu 15x digi­ta­ler Zoom
VideoKino­mo­dus (4K HDR bis zu 30fps), 4K bis zu 60 fps, Action Modus, OIS mit Sen­sor­ver­schie­bung, 2x opti­sches AuszoomenKino­mo­dus (4K HDR bis zu 30 fps), Pro­Res (4K bis zu 30 fps), Makro mit Zeit­lu­pe und Zeit­raf­fer, 4K bis zu 60 fps, Action Modus, OIS mit Sen­sor­ver­schie­bung, 3x opti­sches Ein­zoo­men, 2x opti­sches Auszoomen
FotoOIS mit Sen­sor­ver­schie­bung, True Tone Blitz, Pho­to­nic Engi­ne, Deep Fusi­on Smart HDR 4, Nacht­mo­dus, Foto­gra­fi­sche StileOIS mit Sen­sor­ver­schie­bung der 2. Gene­ra­ti­on, adap­ti­ver True Tone Blitz, Pho­to­nic Engi­ne, Deep Fusi­on, HDR 4, Nacht­mo­dus, Nacht­mo­dus Por­trät, Foto­gra­fi­sche Sti­le, Makro­fo­tos, Apple ProRAW

Ver­gan­ge­nes Jahr zähl­te der Cine­ma­tic Mode zu den gro­ßen Neu­an­kün­di­gun­gen der iPho­ne-13-Rei­he. Auf den Kino­mo­dus folgt 2022 exklu­siv der Action Modus für das iPho­ne 14. Ist die­ser akti­viert, ver­wan­delt sich dein iPho­ne 14 in eine Action-Kame­ra – damit wirbt zumin­dest Apple. Ver­wack­ler und Erschüt­te­run­gen, auch bei rasan­ten Video­auf­nah­men, sol­len damit nahe­zu voll­stän­dig eli­mi­niert wer­den. Hier wird sich im Test zei­gen, inwie­weit ein iPho­ne 14 ohne zusätz­li­chen Gim­bal einer DJI Action oder GoPro gefähr­lich wer­den kann. Der wei­ter­hin vor­han­de­ne Kino­mo­dus hat zudem ein Update bekom­men und filmt auf den 14 Pros in 4K HDR mit bis zu 30 Bil­dern pro Sekunde.

Wie üblich lie­fert Apple sei­ne jüngs­te iPho­ne-Serie mit dem aktu­el­len iOS aus, in die­sem Fall iOS 16. Das Betriebs­sys­tem bringt zahl­rei­che Neue­run­gen mit sich, unter ande­rem einen per­so­na­li­sier­ba­ren Sperr­bild­schirm, nach­träg­li­ches Bear­bei­ten von Nach­rich­ten und über­ar­bei­te­te Fokus-Optio­nen. Was iOS 16 im Detail zu bie­ten hat, liest du hier:

Möch­test du iOS 16 auf einem älte­ren iPho­ne instal­lie­ren, kannst du das bereits ab dem 12. Sep­tem­ber tun. Das Update bringt auch die Fit­ness-App mit, unab­hän­gig davon, ob du eine Apple Watch hast oder nicht. Dadurch kannst du App­les Fit­ness-Pro­gramm „Fit­ness+“ ab iOS 16 auch ohne Apple Watch und Ein­schrän­kun­gen über dein iPho­ne nut­zen. Apple hat­te Fit­ness+ ursprüng­lich 2020 vor­ge­stellt. Damals war die Nut­zung des Pro­gramms nur mit einer Apple Watch möglich.

Das iPho­ne 14 erkennt Autounfälle

Mit der Unfall­erken­nung fei­ert eine Funk­ti­on ihr Debüt auf dem iPho­ne, die hof­fent­lich nur die wenigs­tens jemals in Akti­on erle­ben. Die Sicher­heits­funk­ti­on setzt, ähn­lich wie die Sturz­er­ken­nung, einen Not­ruf für dich ab, wenn du selbst nicht mehr dazu in der Lage bist. Die dafür not­wen­di­gen Sen­so­ren, unter ande­rem der neue Dual-Core Beschleu­ni­gungs­sen­sor, und Mecha­nis­men regis­trie­ren g‑Kräfte bis zu 256g. Die­se tre­ten zum Bei­spiel bei einem Auf­prall eines Autos mit hoher Geschwin­dig­keit auf. Im Zusam­men­spiel mit dem Gyro­sen­sor, dem Baro­me­ter, dem GPS und dem Mikro­fon kann das iPho­ne über die Unfall­erken­nung schwe­re Auto­un­fäl­le erken­nen. Fin­det unmit­tel­bar danach kei­ne Inter­ak­ti­on mit dem Gerät statt, infor­miert es auto­ma­tisch den Ret­tungs­dienst. Damit die Unfall­erken­nung prä­zi­se und zuver­läs­sig Alarm schlägt, habe Apple „fort­schritt­li­che Bewe­gungs­al­go­rith­men ent­wi­ckelt, die mit mehr als einer Mil­li­on Stun­den rea­len Fahr- und Unfall­da­ten ange­lernt wor­den sind.“

Als wei­te­res Sicher­heits­netz kom­mu­ni­ziert das iPho­ne erst­mals auch über Satel­li­ten. Die soge­nann­te „Not­ruf SOS über Satellit“-Funktion kommt in Extrem­fäl­len zum Ein­satz, wenn kei­ne Mobil­funk­ab­de­ckung oder WLAN-Ver­bin­dung vor­han­den sind. Der Ser­vice nur die ers­ten zwei Jah­re kos­ten­los, wie hoch die anschlie­ßen­den Gebüh­ren aus­fal­len, hat das Unter­neh­men noch nicht bekannt­ge­ge­ben. Mehr zu der neu­en Satel­li­ten­funk­ti­on des iPho­ne 14 liest du hier:

Mehr dazu 
iPho­ne 14: So funk­tio­niert Not­ruf SOS über Satellit 

iPho­ne 14: Preis und Verfügbarkeit

Das iPho­ne 14 kannst du seit dem 16. Sep­tem­ber 2022 kau­fen. Neben den oben genann­ten sechs Far­ben hast du jeweils noch die Wahl zwi­schen den drei Spei­cher­op­tio­nen 128 GB, 256 GB und 512 GB. Das iPho­ne 14 star­tet hier bei 999 Euro, das 14 Plus bei 1.149 Euro.

Auch die bei­den iPho­ne 14 Pro kannst du seit dem 16. Sep­tem­ber 2022 kau­fen. Hier kannst du zwi­schen vier Spei­cher­grö­ßen wäh­len: 128 GB, 256 GB, 512 GB und 1 TB. Das iPho­ne 14 Pro kos­tet in der güns­tigs­ten Vari­an­te 1.299 Euro, für das iPho­ne 14 Pro Max sind min­des­tens 1.449 Euro fällig.

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