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iOS-Sicher­heits­maß­nah­men: Was hin­ter den neu­en Updates steckt

Apple führt eine neue Art von Updates ein – die für mehr Sicherheit und Stabilität sorgen sollen.

Smart­phones sind unse­re täg­li­chen Beglei­ter und nahe­zu immer mit dem Inter­net ver­bun­den. Das ist zwar prak­tisch, macht die Gerä­te aber auch angreif­bar. Immer neue Sicher­heits­ri­si­ken tau­chen auf, die eine Gefahr für sen­si­ble Daten dar­stel­len. Um in Zukunft noch schnel­ler und bes­ser dar­auf reagie­ren zu kön­nen, führt Apple neue Updates ein. Hier fin­dest du alle Infor­ma­tio­nen dazu.

iOS-Sicher­heits­maß­nah­men: Neue Aktua­li­sie­run­gen aufgetaucht

Hast du ein iPho­ne, dürf­test du bereits auf eine selt­sa­me neue Art von Update gesto­ßen sein. Statt einer neu­en Ver­si­ons­num­mer von iOS ist auf dem Bild­schirm dann näm­lich nur „iOS-Sicher­heits­maß­nah­me X.X.X (X)“ zu sehen. Anstel­le von X steht dort natür­lich die aktu­el­le Ver­si­ons­num­mer von iOS und in Klam­mern wird die jewei­li­ge Sicher­heits­maß­nah­me mar­kiert. Mit einer spe­zi­el­len Ein­blen­dung weist Apple auf die Dring­lich­keit des Updates hin.

Übri­gens: Apple wen­det die neue Funk­ti­on, die im Eng­li­schen „Rapid Secu­ri­ty Respon­se“ (RSR) heißt, nicht nur unter iOS an. Auch iPa­dOS und macOS wer­den mit sol­chen Aktua­li­sie­run­gen versorgt.

Neu­ar­ti­ges Update: Was steckt dahinter?

Die Abstän­de zwi­schen den Aktua­li­sie­run­gen von iOS sind rela­tiv lang. Über meh­re­re Wochen oder gar Mona­te pas­siert manch­mal wenig. Erst mit zahl­rei­chen Ver­bes­se­run­gen und manch­mal auch neu­en Fea­tures kom­men Aktua­li­sie­run­gen. Apple führt mit der iOS-Sicher­heits­maß­nah­me eine deut­lich kurz­fris­ti­ge­re und klei­ne­re Art von Update ein. Ent­hal­ten sind ent­spre­chend klei­ne­re Ver­än­de­run­gen und meist wich­ti­ge Sicherheitsmechanismen.

Apple star­tet damit den Ver­such, schnel­ler auf mög­li­che Sicher­heits­lü­cken und Gefah­ren aus dem Inter­net zu reagie­ren. Ist bei­spiels­wei­se irgend­wo im Sys­tem eine Back­door offen, durch die Angrei­fer Zugriff auf Daten bekom­men könn­ten, schließt Apple eine sol­che Hin­ter­tür unver­züg­lich mit spe­zi­el­len Updates.

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Aktua­li­sie­rung dau­ert nur kurz

Der Update-Vor­gang selbst läuft etwas anders ab, als das bei einer gro­ßen iOS-Aktua­li­sie­rung der Fall ist. Statt lan­gem Down­load und anschlie­ßend lan­ger War­te­zeit bei der Instal­la­ti­on, ist bei­des inner­halb von Sekun­den erle­digt. Drückst du auf „Laden und instal­lie­ren“, star­tet sich dein iPho­ne fast sofort neu. Anschlie­ßend geht es da wei­ter, wo du auf­ge­hört hast.

Rich­tig gele­sen, denn das Gerät macht nicht zwin­gend einen kom­plet­ten Neu­start. Du musst also dein Kenn­wort nicht neu ein­ge­ben und dei­ne Apps im Hin­ter­grund wer­den auch nicht geschlos­sen. Es ist fast so, als wäre nichts gewe­sen – mit dem Unter­schied, dass du nun wie­der deut­lich siche­rer unter­wegs bist. Ob das aller­dings wirk­lich bei jedem Update und jedem iPho­ne der Fall ist, bleibt noch abzuwarten.

Lässt sich das Update ablehnen?

Wie jedes iOS-Update ist auch die iOS-Sicher­heits­maß­nah­me optio­nal. Das Sys­tem zwingt dich also nicht zu einem Update. Willst du es gera­de nicht durch­füh­ren oder bist du dir unsi­cher, ist es also auch mög­lich, damit zu war­ten. Apple bringt die Ver­än­de­run­gen dann ein­fach spä­ter mit einem grö­ße­ren Update auf dein Gerät. Weil es sich aller­dings um wich­ti­ge Sicher­heits­up­dates han­delt, soll­test du sie nicht ver­schie­ben. Statt­des­sen lohnt es sich, die Aktua­li­sie­rung so schnell wie mög­lich durch­zu­füh­ren, damit dein Gerät sicher bleibt.

Kei­ne auto­ma­ti­schen Sicher­heits­up­dates: So bekommst du sie

Soll­test du bis­her kei­ne Sicher­heits­maß­nah­me von Apple bekom­men haben, bist dir aber sicher, dass es bereits eine für dein Gerät gab, dann liegt das viel­leicht an dei­nen Ein­stel­lun­gen. Ab Werk ist der Slider für die Updates eigent­lich akti­viert. Viel­leicht hast du aber aus Ver­se­hen etwas ver­stellt. Die Opti­on fin­dest du in den „Ein­stel­lun­gen“ unter „All­ge­mein“. Gehe hier auf „Soft­ware­up­date“. Oben fin­dest du den Punkt „Auto­ma­ti­sche Updates“, der auf „Ein“ ste­hen soll­te. Tip­pe den Punkt an. Stel­le nun sicher, dass „Sicher­heits­maß­nah­men und Sys­tem­da­tei­en“ akti­viert (grün) ist. Sobald ein neu­es Update zur Ver­fü­gung steht, soll­test du eine Benach­rich­ti­gung bekommen.

iOS-Sicher­heits­maß­nah­men: Wich­tig für Gerät und Daten

Der Schritt mit den neu­en Updates von Apple ist wich­tig, um in Zukunft bes­ser auf poten­zi­el­le Gefah­ren aus dem Netz reagie­ren zu kön­nen. Das Unter­neh­men rollt dafür auf die Schnel­le eine klei­ne Aktua­li­sie­rung aus, die oft sogar kei­nen Neu­start erfor­dert. Zwar kannst du sie auch ver­schie­ben oder gar igno­rie­ren, emp­feh­lens­wert ist das aber nicht. Dei­ne Daten und dein Gerät sol­len schließ­lich sicher sein.

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