Zu den beliebtesten Funktionen bei Instagram gehört sicherlich das Posten und Betrachten von Storys. Die kurzen Alltagsschnipsel in Form von Videos, Fotos oder Texten machen es leicht, Freunde, Fans und Follower mit frischen Infos aus dem eigenen Kosmos zu versorgen – mal mehr, mal weniger privat, spannend oder gestellt. Was aber, wenn du weder Freund noch Fan oder Follower bist, aber trotzdem die Story sehen möchtest und das am besten geheim? Zum Glück gibt es dafür einfache Lösungen. Welche das sind, um bei Instagram Storys heimlich anzuschauen, erfährst du hier.
Grundsätzlich kannst du dir jede öffentliche Story bei Instagram anschauen, sofern die Person ihr Konto nicht auf privat gesetzt hat. Weil das aber voraussetzt, dass du ebenfalls bei Instagram angemeldet bist, erfahren die Urheber und Urheberinnen, wenn du durch ihre Storys blätterst. Bei Personen mit großer Gefolgschaft bleibt dein Interesse an deren Storys vielleicht unbemerkt. Anders sieht es aber aus, wenn du Privatmenschen folgst, die eine überschaubare Anzahl an Follower*innen haben. Möchtest du zum Beispiel wissen, was deine vergangene Beziehung so treibt, ihr aber nicht folgen und schon gar nicht willst, dass sie weiß, dass du ihre Storys mitliest, hast du bei Instagram schlechte Karten. Denn anders als bei Metas weiterem Familienmitglied WhatsApp findest du bei Instagram keine Option, inkognito durch die Storys zu surfen. Wie es trotzdem geht, erklären wir dir in den folgenden Tipps.
Voraussetzung: Flugmodus
Viel simpler geht es kaum. Um Storys bei Instagram auf deinem Smartphone heimlich zu betrachten, reicht es schon, das Gerät kurzzeitig in den Flugmodus zu versetzen. Das einzige Kriterium ist der Zeitpunkt. Denn direkt nach dem Öffnen der App lädt Instagram zunächst deinen Feed und die neusten Storys vor – zu erkennen an dem farbigen Ring, der das Profilbild einrahmt. Warte hier also am besten ein paar Sekunden. Auf Nummer sicher gehst du, wenn du schon mal das Profil der Person aufrufst, deren Story du gleich öffnen möchtest. Ruf nun das Kontrollzentrum unter iOS oder die Schnelleinstellungen unter Android auf, um den Flugmodus zu aktivieren. Dieser unterbricht sämtliche Verbindungen, also auch zu den Instagram-Servern. Die Storys, die die App bereits auf deinem Smartphone zwischengespeichert hat, kannst du nun in aller Ruhe anonym anschauen. Je nachdem, wie viele Beiträge die Story beinhaltet, die du heimlich anschauen willst, kann es aber sein, dass sie nicht vollständig gespeichert wird, du sie also nicht bis zum Schluss durchblättern kannst. Bedenke zudem, dass der Flugmodus auch die Bluetooth-Verbindung zu deinen Kopfhörern kappt, sofern du gerade welche trägst. Videos, die in der Story mit Ton laufen, werden dann über die Lautsprecher deines Smartphones wiedergegeben.
Voraussetzungen: Bestehendes Instagram-Konto; das Konto von Interesse ist öffentlich
Ein weiterer Weg, sich bei Instagram heimlich Storys anzuschauen, führt über ein zweites Konto. Eingangs ist hier zwar mehr Aufwand notwendig, als einfach den Flugmodus zu aktivieren. Dafür hast du anschließend jederzeit den vollen Zugriff auf deinen Feed und die Storys, da du zum Durchblättern nicht mehr die Internetverbindung unterbrechen musst. Ehrlicherweise bist du mit einem zweiten Account nur bedingt anonym unterwegs, denn einen Benutzernamen musst du diesem ebenfalls geben. Idealerweise wählst du einen, der keine Rückschlüsse auf dich zulässt, also keine Abwandlung deines ersten Accountnamens oder ähnliches. Da du das zweite Konto ohnehin nur zum „Ausspionieren“ anlegst, kannst du beim Benutzernamen kreativ sein – oder ihn später jederzeit ändern. Logischerweise nimmst du auch beim Profilbild keins, das dich zeigt, oder am besten gar keins, um möglichst wenig Spuren zu hinterlassen. Mit dem neuen Inkognito-Konto kannst du nun sämtliche Storys verfolgen, die dich interessieren, ohne auf dich aufmerksam zu machen.
Ein paar Haken hat die Sache aber: 1. Du musst den Benutzernamen der Person kennen, deren Story zu anschauen möchtest, und über die Suchfunktion ausfindig machen. 2. Das Profil muss öffentlich sein, ansonsten müsstest du eine Anfrage stellen, dem privaten Konto folgen zu dürfen – schwierig, wenn du unentdeckt bleiben möchtest. 3. Die Person, deren Storys du nun mit dem Zweitaccount mitliest, könnte misstrauisch werden und dich blockieren. Das setzt aber voraus, dass die Storys nur von einer Handvoll Menschen durchgeklickt wird und dein neuer Account dort auffällt.
- Öffne „Instagram“ auf deinem Smartphone.
- Tippe unten rechts auf dein Profilbild.
- Tippe in deiner Profilübersicht oben links auf deinen Benutzernamen.
- Wähle „Konto hinzufügen“ und danach „Neues Konto erstellen“.
- Folge den Schritten auf dem Bildschirm und bestätige abschließend, dass die Anmeldedaten für beide Konten verwendet werden sollen.
Fertig, schon kannst du jederzeit zwischen deinen Konten wechseln, indem du dafür in der Profilübersicht auf deinen Benutzernamen tippst. Noch schneller geht es übrigens, wenn du doppelt auf dein Profil rechts unten tippst.
Voraussetzungen: Das Konto von Interesse ist öffentlich; Benutzername ist bekannt
Sogar ganz ohne eigenes Instagram-Konto kannst du Storys dort Angemeldeter verfolgen. Das setzt aber voraus, dass das entsprechende Profil öffentlich ist, du also keine Anfrage stellen musst, um der Person folgen zu dürfen. Und du musst wissen, wie die Person bei Instagram heißt. Sind beide Voraussetzungen erfüllt, brauchst du nur noch über den Browser deiner Wahl die Seite StoriesIG aufzurufen. Gib hier in der Suchleiste den Benutzernamen des öffentlichen Profils ein. Die Seite sucht einige Sekunden und zeigt dir anschließend unter „Suchergebnis“ das gefundene Instagram-Konto samt Storys, Highlights, Beiträgen und so weiter an, die du jetzt anonym anschauen kannst. Hinweis: Sofern du keinen Adblocker in deinem Browser eingerichtet hast, schickt dich StoriesIG auf eine Werbeseite, sobald du deine Suchanfrage eingetippt hast. Den Werbetab kannst du direkt wieder schließen, um durch die gesuchte Story zu wischen.
Auch wenn Instagram selbst es nicht vorsieht, Storys unbemerkt anschauen zu können, gibt es dennoch genügend Umwege dafür. Der Flugmodus ist schnell aktiviert, beschränkt die Ansicht der Storys aber auf ein paar Beiträge. Für die großangelegte Spionage ist er deshalb ungeeignet. Über ein zweites Konto oder die zahlreichen Online-Dienste, wie StoriesIG, die sich auf das Auslesen von Storys spezialisiert haben, kannst du dennoch problemlos jede öffentliche Story im vollen Umfang anschauen – bei letzterem sogar ohne eigenes Instagram-Konto. Bei WhatsApp hat Meta übrigens eine Funktion integriert, die es ganz ohne Tricks ermöglicht, Storys der Kontakte heimlich anzusehen. Hier erfährst du mehr dazu:
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