Du hast von einem „Hygrometer“ gehört und willst nun wissen, was das genau ist oder welchen Nutzen es hat? Dann bist du hier genau richtig. Im Folgenden erfährst du, was es damit auf sich hat, wozu du es gebrauchen kannst und welche Geräte es beispielsweise so zu kaufen gibt.
Zusammengesetzt ist der Begriff aus den beiden altgriechischen Wörtern „hygrós“, was für „feucht“ steht, und „métron“, was „Maß“ bedeutet. Das Hygrometer misst also im Grunde die Feuchtigkeit. Genauer geht es um die Luftfeuchtigkeit im Raum. Wie das technisch genau funktioniert, hängt vom jeweiligen Gerät ab.
Die Angabe erfolgt meist in Prozent. Der Wert gibt an, wie stark die Luft mit Wasserdampf gesättigt ist. Gültig ist das für einen bestimmten Temperaturbereich, der entweder vom Gerät gemessen wird oder darauf angegeben ist.
Mit einem Hygrometer weißt du, wie feucht es in einem Raum ist. Wozu das gut sein soll? Eine zu hohe Luftfeuchtigkeit kann Schimmelbildung begünstigen. Der ideale Wert für Räume liegt zwischen 40 und 60 Prozent. Steigt er höher, solltest du dringend lüften oder, sollte das nicht helfen, dir einen Luftentfeuchter anschaffen.
Übrigens ist auch eine zu niedrige Luftfeuchtigkeit nicht gut für das Raumklima. Sie kann etwa Möbel und Gegenstände aus Holz durch Austrocknung schädigen und die Nasenschleimhäute austrocknen. Kleiner Tipp: Neben regelmäßigem Lüften können auch viele Pflanzen bei der Regulierung der Luftfeuchtigkeit helfen. Ein grüner Wohnraum hat nicht nur optische Vorteile.
Honeywell bietet ein ganz schlichtes Hygrometer mit digitaler Anzeige an. Dabei steht die Luftfeuchtigkeit durch die größere Darstellung links im Vordergrund. Rechts daneben findest du die aktuelle Temperatur am Aufstellort. Praktisch ist hier, dass unterhalb der Anzeige eine Skala aufgedruckt ist, die dir die ideale Luftfeuchtigkeit präsentiert. So vergisst du nie, in welchem Bereich sich der Wert befinden sollte.
Auch das digitale Hygrometer von Roozade zeigt die Luftfeuchtigkeit im Raum an, hier ist sie allerdings etwas kleiner unten rechts zu sehen. Links daneben findest du die aktuelle Raumtemperatur auf eine Nachkommastelle genau. Oben rechts ist hier sogar die Uhrzeit abgebildet, wodurch das kleine Gerät auch als Zeitmesser dient. Besonders auffällig beim Hygrometer ist das Kindergesicht oben links. Das lächelt immer dann, wenn die Luftfeuchtigkeit im idealen Bereich ist. Sinkt sie zu tief oder steigt sie zu hoch, wird das Gesicht traurig.
Beurer reiht sich mit einem kleinen Hygrometer ein, das erneut eine etwas andere Darstellung bietet. Luftfeuchtigkeit und Temperatur sind hier zentral in einem Kreis zu sehen. Sie fallen somit direkt ins Auge. Darüber findest du die Uhrzeit und das aktuelle Datum. Praktisch: Das Hygrometer von Beurer lässt sich nicht nur aufstellen, sondern über Befestigungspunkte an der Rückseite auch an die Wand hängen.
Ist dir ein klassisch analoges Hygrometer lieber, dann findest du das ebenfalls im Handel. So bietet etwa TFA Dostmann ein solches an. Die runde Anzeige stellt die Luftfeuchtigkeit klar in den Vordergrund. Der Zeiger bewegt sich nicht nur über die Prozentzahlen, sondern auch über farbig markierte Bereiche, von „Trocken“, über „Ideal“ bis „Feucht“. Dabei steht dann auch immer, wie du das Klima verbessern kannst. Etwas kleiner unten ist die Temperatur zu sehen. Auch hier ist ein kleiner Idealbereich markiert.
Mit einem Hygrometer behältst du die Luftfeuchtigkeit und meist auch die Temperatur im Raum besser im Blick. Ist es etwa zu feucht und Schimmel droht, kannst du durch Lüften schnell entgegenwirken. Ist es hingegen zu trocken, erhöhst du die Luftfeuchtigkeit mit Pflanzen oder laufendem Wasser. So oder so, das Hygrometer ist ein praktischer Helfer für jeden Haushalt. Tipp: Gerade für Säuglinge und kleine Kinder ist ein ideales Raumklima sehr wichtig, im Kinderzimmer ist ein Hygrometer deshalb besonders nützlich.
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