Tipps vom Geheimtipp Hamburg-Team
Wenn es nach dem Team von Geheimtipp Hamburg geht, kommt man an diesen zwei grünen Ecken nicht vorbei:
Boberger Dünen
Die Boberger Niederung ist die perfekte Destination für den lang geplanten und lang ersehnten Ausflug ins Grüne. Das faszinierende Naturschutzgebiet liegt zwischen den Hamburger Stadtteilen Billwerder und Lohbrügge. Vier Wanderwege führen durch das Gebiet und lassen sich herrlich zu Fuß, mit dem Rad oder mit dem Pferd erkunden! Ein großer See lädt im Sommer zum Schwimmen und Verweilen ein. Das absolute Highlight sind natürlich die sandigen Dünen, die das Urlaubsfeeling komplett machen! Diese herrliche Gegend kann einem nur an Herz wachsen, sodass man gerne bald wiederkommen möchte.
Hier könnt Ihr den ganzen Bericht über die grüne Oase lesen.
Klövensteen
Weit entfernt von der Hektik der Stadt liegt dieses urige Naherholungsgebiet. Das Waldgebiet am Rande von Schleswig-Holstein ist der perfekte Rückzugsort für Ruhesuchende. Lange Spaziergänge durch die dichten Wälder wecken den Naturliebhaber in jedem von uns. Besonders spannend sind die Wildgehege von denen aus man Wildschweine und Rehe beobachten und sogar füttern kann. Hier ist man sofort in einer anderen Welt, dass man vergisst, wie nah das Zentrum eigentlich ist. Außerdem gibt es ein Moorgebiet, das sich wunderbar erkunden lässt und einen großen Waldspielplatz zum Austoben!
Habt Ihr Gefallen an einer Auszeit im Grünen gefunden? Dann findet ihr hier den gesamten Beitrag des Geheimtipp-Hamburg-Teams.
Geschichtliche Geheimtipps
Domplatz an der Petrikirche
Am Speersort trifft man auf 39 quadratische Bänke, die nachts von innen beleuchtet werden – sie markieren den Grundriss des damaligen Mariendoms, der lange Zeit als größte Kirche Hamburgs galt.
1805 wurde der Dom abgerissen, doch der Name wird noch heute mit dem Volksfest weitergetragen. Die Tatsache, dass der heutige Hamburger Dom weder Kirmes noch Jahrmarkt heiß, hat einen geschichtlichen Hintergrund: Die Händler und Gaukler suchten damals im Mariendom bei schlechtem Wetter Unterschlupf. Der Dom galt somit jahrhundertelang als provisorischer Marktplatz. Erst einige Zeit nach dem Abriss wurde den Schaustellern das Heiligengeistfeld zugewiesen: heutiger Standort des Hamburger Doms. Was kaum bekannt ist und nur durch ein kleines Schild am Domplatz gekennzeichnet ist: am Domplatz befand sich damals ebenfalls die „Hammaburg“. Sie gilt als Keimzelle der Stadt und ist der Grund wie Hamburg zu seinem Namen kam.
Der Kiosk, an dem die Beatles ihre Zigaretten kauften
Der Kiosk an der Talstraße 19 in St. Pauli wirkt heute unscheinbar und verlassen, spielte damals aber eine — wenn auch sehr kleine — Rolle in der Karriere der Beatles: Hier kauften sich Paul McCartney und John Lennon jede ihrer Zigaretten einzeln, wenn sie im Indra Club spielten und damit den Grundstein ihrer Karriere legten.
Der Eingang, in dem John Lennon stand
Durchquert man die beiden Hoftore Wohwillstraße 22 und 26, gelangt man zu den Hofeingängen der Jägerpassage – auch dieser Platz ist ein Hotspot für alle Beatles Fans. 1961 schoss Jürgen Vollmer, der die Beatles in der Hansestadt begleitete, ein Foto von John Lennon im besagten Hofeingang. Lennon war damals 20 und stand mit den bis dahin noch unbekannten Beatles ganz am Anfang seiner Karriere.
Einstieg in die Hamburger Kanalisation
Direkt an der U‑Bahn-Station Baumwall kann man eine außergewöhnliche Entdeckung machen – dort steht ein Einstiegshäuschen in die Hamburger Kanalisation. Dieses wurde allerdings nicht für die Arbeiter errichtet, sondern für Kaiser Wilhelm II höchstpersönlich.
Es ist bekannt, dass der Kaiser von der damals modernen Technik der Kanalisation stark fasziniert war und sich die unterirdische Abwasserversorgung bei einem seiner Hamburg-Besuche anschauen wollte. Unterhalb des Häuschens befindet sich ein eigens für den Kaiser angefertigtes Ankleidezimmer, damit der Hohenzoller nicht mit seiner Uniform in die Kanalisation absteigen musste. Dieses Zimmer wurde durch Zufall vor nicht allzu langer Zeit bei Straßenbaumaßnahmen entdeckt. Es wurde anscheinend zugemauert und geriet daraufhin in Vergessenheit. Für Besucher ist es jedoch nicht zugänglich, lediglich das darüberstehende Häuschen weist auf den Standort hin. Ob die für 1904 geplante Bootstour durch die Kanalisation tatsächlich stattfand, ist nicht bekannt.
Polenschriftzug im Hanse-Viertel
Bei ganz genauem Hinsehen können Besucher des Hanse-Viertels, eine Einkaufspassage in der Hamburger Innenstadt, einen hohlen Bereich unterhalb des Glockenspiels am Haupteingang erkennen. Hier haben sich polnische Maurer ein Denkmal gesetzt indem sie das Wort „Polen“ geformt haben.
Die Maurer haben die verwendeten Ziegel nach Farbe sortiert um somit auf dunklem Hintergrund die helleren als Schriftzeichen zu verwenden. Heute ist das Wort schwer zu erkennen, nur bei genauer Betrachtung wird es sichtbar. Das Hanse-Viertel wurde nach zweieinhalbjähriger Bauzeit 1980 eröffnet und beheimatet zahlreiche Geschäfte und Einkaufspassagen.
Ein Stück Tschechien in Hamburg
Mitten im Hamburger Hafen, auf dem Kleinen Grasbrook, stößt man auf ein kleines Stück Tschechien – 28.540qm am Saale- und Moldauhafen sind tschechisches Staatsgebiet. Diese Tatsache ist auf die Gebietsabtretungen zurückzuführen, zu denen Deutschland sich am Ende des Ersten Weltkrieges verpflichten musste.
Der Pachtvertrag zwischen Hamburg und der Regierung in Prag wurde 1929 auf eine Dauer von 99 Jahre abgeschlossen. Darum stoßen Besucher noch heute auf Schilder am Schiffsanleger, die sowohl in deutscher als auch tschechischer Sprache verfasst worden sind. Ansonsten gibt es hier allerdings nicht mehr viel zu bestaunen. Nachdem das Areal viele Jahre brach lag, hat es nun ein Prager Recycling-Unternehmen gepachtet.
Überbleibsel der Hamburger Rohrpost
In einem Lichtschacht neben der Alten Oberpostdirektion am Stephansplatz finden sich die letzten Überbleibsel der ersten Hamburger Rohrpost.
Die verbliebenen zwei Rohre deuten noch heute auf die Rohrpost hin, die ab 1887 von der Börse am Adolfplatz zum Telegraphenamt am Stephansplatz führte. Mit 2,5 Minuten war sie relativ schnell, da der herkömmliche Transport etwa 20 Minuten gedauert hat. Der Transport verlief nach dem Prinzip „Wegpusten und Ansaugen“ und wurde mit den Jahren immer weiter ausgebaut, sodass die Strecke am Ende ganze 40km Betrug. Mit dem Bau einer Großrohrpost in den 196er Jahren konnten die Briefe dann mit sogenannten Kartuschen transportiert werden. In eine Kartusche passten ganze 1000 Briefe. Aufgrund ständiger Störfälle und höherer Kosten im Vergleich zum Autotransport wurden die Rohrpost sowie die Großrohrpost dann allerdings 1976 komplett eingestellt.
Die Nordischen Seemannskirchen
Zwischen den St. Pauli Landungsbrücken sowie der St.-Michaelis Kirche, im sogenannten Portugiesenviertel, treffen Besucher auf die Seemannskirchen. Sie umfassen vier Sakralbauten: die dänische, finnische, schwedische und norwegische Seemannskirche.
Die vier Bauten wurden von Gläubigen aus den entsprechenden Ländern im 20. Jahrhundert errichtet. Sie sollten ihren Mitgliedern dienen, die sich zu der Zeit auf See befanden. Die finnische als auch die schwedische Seemannskirche zählen zu den Denkmälern der Hansestadt.
Fun Fact: Die finnische Seemannskirche umfasst neben dem eigentlichen Gotteshaus sogar eine Sauna.
Der Alte Schwede
Der schwergewichtige Einwanderer aus Skandinavien gilt als ältester große Findling in Deutschland. Er wurde während der Elbe-Eiszeit nach Hamburg transportiert, wo er schließlich im Jahr 1999 während Baggerarbeiten bei Övelgönne gefunden wurde.
Der 217 Tonnen schwere Fels wurde 2000 mit Elbwasser offiziell auf den Namen „Der Alte Schwede“ getauft und damit in Hamburg eingebürgert. Sein Name kommt nicht von ungefähr: der Findling besteht aus Växjö-Granit, welches aus Südschweden stammt.
Wer das Schwergewicht einmal aus nächster Nähe betrachten möchte, kann dies am besten mit einem ausgedehnten Spaziergang am Elbstrand verbinden.
Grenzpfahl am Nobistor
Die Grenzsäule war Teil des damaligen Stadttors Nobistor und markierte die Abtrennung zwischen Altona und Hamburg. Sie kann heute noch auf der Reeperbahn begutachtet werden.
Der Grenzpfahl trägt die Inschrift „Nobis bene, nemini male“ („uns das Gute, den anderen nichts Schlechtes“). Da der Verlauf der Grenze lange unklar war, kann die Grenzsäule eher als provisorischer Versuch angesehen werden, die beiden Städte voneinander abzugrenzen. 1938 wurden beide Städte wieder zusammengeschlossen.
Ungewöhnliche Orte
FrauenFreiluftGalerie
Die FrauenFreiluftGalerie ist ein Langzeitprojekt, welches 15 Gemälde an architekturhistorischen Gebäuden und Mauern ausstellt. Damit gilt es als einzige Open-Air Galerie zum Thema Frauenarbeit, die von Künstlerinnen ins Leben gerufen wurde.
Die ausgestellten Wandgemälde thematisieren den Wandel der Hafenarbeiterinnen und ihre Arbeitsbedingungen im Hafen der Hansestadt seit 1900. An dem Projekt beteiligten sich Malerinnen aus Hamburg als auch Übersee mit unterschiedlichsten Stilen. Entlang der Großen Elbstraße können Kunstinteressierte die farbenfrohen Straßengemälde bestaunen.
Wracks vor Blankenese
Die Elbe war Schauplatz vieler Schiffsuntergänge und Kollisionen. Einige Wrackteile am Elbstrand bei Blankenese kann man noch heute besichtigen.
So kann man beispielsweise die Überreste des finnischen Motorseglers „Polstjernan“ am Falkensteiner Ufer entdecken, die aus dem Jahr 1926 stammt. Weitere Wracks lassen sich in unmittelbarer Umgebung ausfindig machen, sodass man gar von einem Schiffsfriedhof sprechen kann. Die Wrackteile sind sowohl an Land, als auch im Wasser zu finden. So zeigen sich die Wrackteile der 1975 gesunkenen „Uwe“ dem Besucher am besten bei Ebbe.
Mellin-Passage
Die Mellin-Passage verbindet die noble Einkaufsstraße Neuer Wall mit den Alsterarkaden. Sie gilt als älteste und kleinste Einkaufspassage Hamburgs.
Wer den Blick beim Durchqueren der Passage hebt, erblickt eine aufwendig verzierte Decke. Auch die Wände über den Schaufenstern sind prachtvoll bemalt, in kunstvoller Schrift erkennt man dort die Worte „Mellin’s Nahrung“ oder „Mellin’s Food“. Bei Mellin handelte es sich um einen Bäcker, der sich für den Verkauf seiner Ware ganz besondere Werbe-Schriftzüge ausgedacht hat.
Treppenviertel
Das Treppenviertel in Blankenese, der westlichste Stadtteil Hamburgs, zeichnet sich durch seine vielzähligen verwinkelten Gassen und Treppen am Elbhang aus.
Mit der Linie 48 erreicht man die kleinen Fischerhäuschen und eleganten Villen. Da auf diesem Weg Steigungen von bis zu 15% bewältigt werden müssen, wird die Linie auch oft als Bergziege bezeichnet. Das Viertel erstreckt sich zwischen den Straßen Strandweg und Am Kiekeberg, direkt darunter befindet sich die Strandtreppe mit ihren 170 Stufen. Wer Lust hat, kann sich hier auf 58 Treppen mit insgesamt 4.86 Stufen auspowern. Belohnt wird man am höchsten Punkt des ehemaligen Fischerdorfes mit einem weitläufigen Blick über die Elbe.
Hamburger Gängeviertel
Die besonders eng bebauten Wohnquartiere in vereinzelten Teilen der Neustadt und der Altstadt Hamburgs werden als Gängeviertel bezeichnet. Diese Viertel zeichnen sich insbesondere durch die zahlreichen Fachwerkhäuser aus, deren Wohnungen oftmals nur durch verwinkelte Hinterhöfe, Gänge und schmale Straßen zu betreten waren.
Es existieren nur noch wenige dieser Viertel, da ein Großteil zum Ende des 19. Jahrhunderts abgerissen wurde. Grund dafür waren die schlechten hygienischen Zustände, aber auch die politischen und sozialen Bestrebungen der Stadt, da hauptsächlich die mittlere bis ärmere Bevölkerungsschicht die Viertel bewohnte. Heute haben sich Teile des Viertels zu einer wahren Kulturszene etabliert — zahlreiche Künstler und Kreative sind hier angesiedelt.
Viewpoint HafenCity
Hierbei handelt es sich um einen 13 Meter hohen Aussichtsturm, der an wechselnden Standorten einen Überblick über die sich ständig verändernde Stadt bietet. Der Viewpoint hat sich zu einem echten Publikumsmagneten entwickelt, der bis zu 25 Besuchern gleichzeitig ein 360° Panorama der HafenCity bietet. Diese können sich so einen Überblick über das gesamte Bauareal sowie aktuelle Veränderungen der HafenCity verschaffen. 2004 wurde der Viewpoint zum ersten Mal aufgestellt, seit 2013 ist er am Baakenhafen zu finden. Der Bau neuer Gebäude am Sandtorkai und am Dalmannkai und auch die Elbphilharmonie sind somit von oben bestens im Blick.
Auffällig ist vor allem das animalische Erscheinungsbild des Turmes: nicht ohne Grund wird er aufgrund seiner knalligen Farbe und ausgefallenen Form als orangefarbenes Großmaul bezeichnet.
Flussschifferkirche
Im Binnenhafen nahe der Speicherstadt kann man in einem ungewöhnlichen Rahmen einen Gottesdienst besuchen. Hier liegt die Flussschifferkirche, eine schwimmende evangelische Kirche.Die Kirche wurde auf einem 1906 gebauten schwimmenden Ladungsbehälter errichtet und bietet neben wöchentlichen Gottesdiensten für bis zu 130 Menschen auch Taufen und Trauungen an. Die schwimmende Kirche ist u.a. mit einem Altar, einem Taufbecken, einer Kanzel, einer Orgel sowie einem Glockenturm ausgerüstet.
Langschläfer dürfen sich freuen, denn auf der Flussschifferkirche wird sonntags erst um 15 Uhr gepredigt. Interessant dürften auch die Gottesdienste sein, die auf plattdeutsch abgehalten werden. Sie finden jeweils am 4. Sonntag im Monat statt.
Park Fiction
Bei Park Fiction handelt es sich um ein gesellschaftspolitisches und künstlerisches Projekt in St. Pauli. Es ging aus einer Bürgerinitiative hervor, die sich gegen eine geplante Wohnbebauung in der Gegend um den Pinnasberg ausgesprochen hat.
Die Anwohner forderten statt der geplanten Wohnanlage einen öffentlichen Park, den sie selbst skizzierten und anschließend in den Medien bewarben. Bürger der Hansestadt beteiligten sich mit eigenen teils skurrilen Ideen an der Gestaltung des Parks. So entstanden u.a. ein Seeräuberinnen-Brunnen, ein wellenförmiges Rasenstück in Form eines fliegenden Teppichs oder auch ein Open-Air Solarium.
Römischer Garten
Der Römische Garten kann als geheimster Park von Blankenese bezeichnet werden. Versteckt am Elbufer befindet sich die Parkanlage, die aufgrund ihres südländischen Flairs zu ihrem Namen gekommen ist.
Nachdem man die 128 Treppenstufen vom Falkensteiner Ufer aus bestiegen hat, werden die Besucher des Parks mit einer beeindruckenden Aussicht auf die Elbe sowie die Harburger Berge belohnt. Die Parkanlage wurde im Jugendstil angerichtet und zeichnet sich besonders durch ihre mediterrane Gestaltung aus. Ab und an kann man sich in den Sommermonaten Aufführungen auf der Freilichtbühne anschauen.
MS Stubnitz
Wer nach einer ausgefallenen Partylocation Ausschau hält, ist auf der MS Stubnitz gut aufgehoben. Früher diente sie als Kühl- und Transportschiff in der Ostdeutschen Fischfangflotte, heute zählt sie als Clubschiff zu einer der außergewöhnlichsten Konzert-und Partylocations der Hansestadt.
Auf zwei Etagen und drei Laderäumen verteilt, bietet das Schiff Platz für Konzerte, Clubnächte aber auch Ausstellungen und Theater Performances. Bis zu 700 Besucher finden auf der MS Stubnitz Platz. Das Besondere: das Clubschiff kann den Standort wechseln, da es sich um ein voll zugelassenes Seeschiff handelt. Bis Ende 2016 finden Konzertbesucher die MS Stubnitz auf jeden Fall am Baakenhöft vor. Darüber hinaus erhoffen sich die Betreiber des Motorschiff Stubnitz e.V. eine langfristige Perspektive in Hamburg. Weitere Spielstätten waren bisher 20 nordeuropäische Hafenstädte, u.a. Kopenhagen, London oder Amsterdam.
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Golden Pudel Club
Bei dem Golden Pudel Club handelt es sich um einen Szeneclub im Stadtteil Altona-Altstadt. Der Club wurde insbesondere durch die Konzerte zahlreicher Undergroundgrößen über die Stadtgrenzen hinaus bekannt.
Nur wer das wilde und unkommerzielle Hamburg erleben möchte, verirrt sich in den Club, der von seinen Eigentümern gern als gegenkulturell betrachtet wird. Seit den 90er Jahren hat sich der Goldene Pudel zu einer Institution der Hamburger Musikszene etabliert.
Fun Fact: Die Biersorte Astra wurde lange im Golden Pudel Club verkauft, doch irgendwann wurde es zu hip für den räudigen Köter Club am Hafen. Stattdessen wird im Club nun nur Dithmarscher Urtyp ausgeschenkt.
Große Freiheit 36
Auf der wahrscheinlich bekanntesten Seitenstraße der Reeperbahn, der Großen Freiheit, befindet sich der gleichnamige Musikclub.
Er dürfte insbesondere den Beatles-Fans bestens bekannt sein: damals noch unter dem Namen „Indra Musikclub“, bot der Club der damals noch unbekannten Band eine Bühne in den 60er Jahren. In den darauffolgenden Jahrzehnten konnte der Club eine beeindruckende Konzertgeschichte vorlegen: ob Marilyn Manson, Robbie Williams oder Coldplay – viele internationale Musikacts standen hier schon auf der Bühne.
Fun Fact: Die Beatles waren damals noch weit entfernt von ihrer Weltkarriere: sie erhielten für ihre wöchentlichen Auftritte 150 D‑Mark.
Kaiser-Friedrich-Ufer
Die Bloggerin Charlotte von „Verlottert“ hat das Kaiser-Friedrich-Ufer ganz oben auf der Liste ihrer Lieblingsplätze stehen::
„Das Kaiser-Friedrich-Ufer ist in Hamburg bekannt, da die Kaifu Lodge nach ihm benannt wurde, aber abgesehen von dem Fitnessstudio hat es noch ganz Anderes zu bieten: Hübsche kleine Grünflächen, ein Spielplatz und die Möglichkeit seinen Hund auch mal ohne Leine laufen zu lassen machen diesen Park nämlich zu einem tollen Platz um besonders in den Abendstunden einen Grill aufzustellen und sich mal ein paar leckere Würstchen zu grillen oder auch tagsüber ein bisschen in der Sonne zu liegen. Besonders beliebt ist der kleine Park natürlich bei Hamburgern, die rund um Eimsbüttel wohnen und so ist es hier auch nie überfüllt. Irgendwo findet man immer noch genug Platz für die eigene Decke ohne jedes Wort der Nachbarn mithören zu müssen. Abgesehen von all diesen Qualitäten führt entlang des Isekanals (an welchem das Kaiser-Friedrich-Ufer liegt) ein hübscher Fußweg, der die Hoheluftbrücke mit der Christuskirche verbindet. Er bietet die Möglichkeit durch die Natur von Hoheluft West bis nach Eimsbüttel zu laufen und somit nicht an der Straße entlang marschieren zu müssen. Gerade in den Morgenstunden ist das besonders schön, denn während sich die Sonnenstrahlen langsam durch die Bäume stehlen, hüpfen hier auf den Wiesen die Kaninchen von A nach B. Ein kleines Stückchen Paradies.“