Der Paulinenplatz
Ilka von Lilli & Luke empfiehlt jungen Eltern den Paulinenplatz in St. Pauli.
„Klar, dass unsere Lieblingslocation auch dort ist wo wir wohnen und zwar in St. Pauli. Zwischen den bunten und bekannten Stadtgebieten St. Pauli und Sternschanze liegt unser Lieblingsspielplatz, der Paulinenplatz. Die grüne Oase ist „Der“ Treffpunkt für junge Schanzeneltern. Er ist groß und grün, da er mit recht vielen Bäumen und Büschen umrandet ist. Unser Sohn liebt den Paulinenplatz-Spielplatz. Bestimmt weil er ihn schon seit jeher kennt, aber auch weil hier immer was los ist. Im Sommer sitzen viele kleine Krabbelbabies im Sandkasten und bauen fröhlich nuckelnd kleine Sandburgen. Für die Größeren gibt es Schaukeln, Rutschen, Holzhäuser, eine Seilbahn, eine Wasserpumpe, Karussells und einen hohen Kletterturm, der einem schon Angst machen kann, wenn der junge Nachwuchs ganz oben sitzt und winkt. Wenn die Wasserpumpe an ist und alle Kinder sich mit Matsch vollsauen, ist es am schönsten. Die Eltern sitzen oder stehen entspannt, vielleicht sogar der ein oder andere mit einem Bier, herum und klönen. Eine tolle Atmosphäre, die allen Spaß macht. Wer eine Stärkung braucht, kann sich gleich gegenüber einen leckeren Café Latte oder einen kleinen Snack kaufen und für die Kinder gibt es selbst gemachtes Eis in allen Variationen und Farben.“
Das Karoviertel
Stefanie zählt das angesagte Karoviertel zu ihren persönlichen Hotspots in Hamburg.
„Als Hamburg Bloggerin auf Dauerrecherche begegne ich unzähligen Lieblingsplätzen und Hotspots, aber einen ganz besonderen Reiz hat für mich das Karoviertel, das wie eine Perle ein bisschen versteckt zwischen dem, mir manchmal etwas zu überlaufenen, Schanzenviertel, St.Pauli und der City schlummert. Hier scheinen die Uhren irgendwie langsamer zu ticken, und man kann so herrlich entspannt die ganze Vielfalt dieses ehemaligen Krawallviertels auf sich wirken lassen. Viele interessante inhabergeführte Läden, in denen man Design „made in Hamburg“ entdecken kann, tolle Cafés, Bars, Clubs, Restaurants, Galerien, Second Hand, Bio & Fair Trade Läden, die sich freundschaftlich aneinanderreihen. Vor allem im Sommer erlebt man diesen besonderen Spirit, scheinbar alle kennen sich untereinander und klönen fröhlich über die Straße hinweg. Und Multi Kulti funktioniert hier wirklich! Wahrscheinlich genau deshalb hat sich hier kürzlich der legendäre Hamburger Rapper Samy Deluxe mit einem echt coolen Restaurant mit Live Musik niedergelassen…Ich sitze übrigens nach einem ausgiebigen Bummel durchs Viertel am allerliebsten auf der großen Treppe vor dem Goldmarie Shop und beobachte bei einem leckeren Getränk und köstlichem Kuchen das bunte Treiben der Marktstraße, die perfekte Inspiration für mein mylovelyhamburg Blog…!“
Das Kaiser-Friedrich-Ufer
Wer etwas Ruhe fernab des Großstadttrubels sucht, sollte einen Zwischenstopp am Kaiser-Friedrich-Ufer einlegen, findet Charlotte von Verlottert.
„Das Kaiser-Friedrich-Ufer ist in Hamburg bekannt, da die Kaifu Lodge nach ihm benannt wurde, aber abgesehen von dem Fitnessstudio hat es noch ganz Anderes zu bieten: Hübsche kleine Grünflächen, ein Spielplatz und die Möglichkeit seinen Hund auch mal ohne Leine laufen zu lassen machen diesen Park nämlich zu einem tollen Platz um besonders in den Abendstunden einen Grill aufzustellen und sich mal ein paar leckere Würstchen zu grillen oder auch tagsüber ein bisschen in der Sonne zu liegen. Besonders beliebt ist der kleine Park natürlich bei Hamburgern, die rund um Eimsbüttel wohnen und so ist es hier auch nie überfüllt. Irgendwo findet man immer noch genug Platz für die eigene Decke ohne jedes Wort der Nachbarn mithören zu müssen. Abgesehen von all diesen Qualitäten führt entlang des Isekanals (an welchem das Kaiser-Friedrich-Ufer liegt) ein hübscher Fußweg, der die Hoheluftbrücke mit der Christuskirche verbindet. Er bietet die Möglichkeit durch die Natur von Hoheluft West bis nach Eimsbüttel zu laufen und somit nicht an der Straße entlang marschieren zu müssen. Gerade in den Morgenstunden ist das besonders schön, denn während sich die Sonnenstrahlen langsam durch die Bäume stehlen, hüpfen hier auf den Wiesen die Kaninchen von A nach B. Ein kleines Stückchen Paradies.“
Das O‑ren Ishii
Wer die vietnamesische Küche mag, sollte sich das „O‑ren Ishii“ nicht entgehen lassen, findet Sascha vom Blog Horstson.
„Mein Lieblingsort in Hamburg ist – zumindest was das Essen betrifft — das kleine, familiengeführte Restaurant „O‑ren Ishii“. Das „O‑ren“ bietet hervorragende authentische vietnamesische Streetkitchen. Chefin Julienne, unterstützt von ihren Schwestern und Ehemann Jan, hat das Zepter bestens im Griff und koordiniert spielerisch den alltäglichen Gäste-Andrang um die Mittagszeit. Denn das Restaurant hat nur wochentags von 10 bis 18 Uhr geöffnet, und man kann dort alle Mittagspausen der Woche verbringen.
Montags immer wieder mit Spannung erwartet: die wöchentlich wechselnde Tageskarte mit 5 verschiedenen Gerichten (vom vietnamesischen Suppentopf, über ein vegetarisches Gericht, bis zu Huhn und Rind etc.). Die Standartkarte bietet einen legendär-grandiosen Glasnudelsalat, entweder mit Hühnchen oder Tofu und sehr leckere Sommerrollen (Tipp: die Rollen mit der Garnelenfüllung werden mit der allerbesten hausgemachten Sweet-Chili-Soße serviert!) Immer garantiert: ungewöhnliche Geschmacksrichtungen treffen aufeinander und machen jedes Gericht zum echten Süchtigmacher (z.B. Crêpes mit Hack- und Garnelenfüllung, Süsskartoffel-Wan Tans auf Reisnudelsalat, gefüllter Tintenfisch). Grandios: etwa zweimal im Jahr kommt die Oma aus der Heimat zu Besuch und bereitet dann jeweils eine Woche gedämpfte Reisteigtaschen, gefüllt mit Hackfleisch und Morcheln mit vietnamesischen Wurststreifen nach ihrem Geheimrezept zu! Ein vietnamesischer Espresso mit dickflüssiger, gesüßter Milch darf nach keinem Essen fehlen! Bitte kurze Wartezeit mitbringen, denn Reservierungen wären zwar nötig, sind aber nicht möglich.“
Das Café Tanten
Gegenüber der U- und S‑Bahn-Station Sternschanze befindet sich das kleine „Café Tanten“, eine der Lieblingslocations von Katja, Bloggerin bei Tikamana.
„Ob nach der Shoppingtour in der Schanze oder nach Feierabend, die Café Tanten vor dem Eingang/Ausgang der S‑Bahn Sternschanze, mitten in der Sonne, sind ein Hotspot für all´ die, die es unkompliziert mögen. Liebevoll dekorierte Klapptische mit Tulpen und Tischdecken sowie bunte Sitzkissen machen den Ort besonders. Neben leckeren Bäckereiwaren, erwarten euch Suppen, Toasts und Paninis, Biolimonaden, Kaffeeköstlichkeiten und diverse Teesorten. Alles was das Herz begehrt, stets “regional, fair und bio”!“
Der Hamburger Fischmarkt
Längst kein Geheimtipp mehr, trotzdem hat Jana von Jana-liebt den Hamburger Fischmarkt ganz oben auf ihrer Hotspot-Liste stehen.
„In Hamburg nur einen Lieblingsplatz zu finden ist nicht gerade einfach. Es gibt wahnsinnig viele schöne Ecken, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Ein Platz, der ganz unterschiedliche Menschen anlockt, ist definitiv der Fischmarkt. Von Touristen, die sich das Treiben anschauen möchten, Einheimischen, die gezielt einkaufen oder das Partyvolk, welches den Weg früh morgens von der Reeperbahn auf den Fischmarkt gefunden hat, ist alles dabei. Das ganze ergibt ein einzigartiges Flair, welches ich liebe und welches das frühe Aufstehen entschädigt. Wann ihr da sein sollt, hängt etwas davon ab, was ihr dort machen wollt. Wollt ihr ein bisschen schlendern und die Stimmung genießen, empfehle ich euch, gegen 7–8 dort anzukommen. Ihr könnt euch einen Kaffee und ein frisches Fischbrötchen holen und euch auf die Kaimauer setzen und das Plätschern der Elbe anhören. Ihr seht die Werften, die Möwen, die einen Fisch ergattern wollen und ihr entkommt kurz dem Trubel. Die Elbe plätschert gegen die Mauern und die Sonne taucht den Hamburger Hafen in ein tolles und besonderes Licht. Wenn ihr euch wieder ins Getümmel stürzt, solltet ihr unbedingt Halt bei den Marktschreiern machen. Das sind die Männer, die aus ihrem Verkaufsstand oder LKW lauthals ihre Ware anpreisen und diese zu guten Kursen verkaufen. Ihr habt da nur bedingt Einfluss auf die Menge und das Sortiment, aber es bringt Spaß und ihr geht garantiert nicht mit leeren Händen nach Hause. Die Marktschreier gibt es übrigens nicht nur für Fisch, sondern auch für Schokolade, Obst und Gemüse, sowie Pflanzen.
Wer genug von den Marktschreiern hat, kann die Außenbezirke des Hamburger Fischmarktes erkunden, denn auch dort gibt es tolle Sachen zu kaufen. Von Schals, über T‑Shirts bis hin zu Pflanzen findet ihr garantiert einen Stand, wo ihr euch ein Accessoire oder Andenken gönnen könnt. Und wenn es euch sehr gut gefallen hat, dann macht es wie ich und kommt öfter hin. Denn das Flair ist einfach unbeschreiblich und ganz was Besonderes. Es lohnt sich schon für eine große Tasse Kaffee und einen riesen 5‑Euro Strauß Rosen den Weg auf sich zu nehmen. Viel Spaß!”
Die Tarterie St. Pauli
Geheimtipp und Lieblingslocation von Susann, Bloggerin von Bootsmann & Tornado, ist die Tarterie in St. Pauli.
„Die Tarterie in St. Pauli ist ein liebevoll eingerichtetes Restaurant, in dem man sich sofort wohl fühlt und wo es das leckerste Essen und den besten Kaffee in Hamburg gibt. Der Inhaber Fabio Haebel zaubert seit 2011 fantastische, täglich wechselnde, Gerichte auf die Karte. Mit seiner charmanten und liebevollen Art heißt er seine Gäste herzlich willkommen. Wer mag, kann dem Chef über den Tresen hinweg in der kleinen Küche dabei zusehen, wie er die Köstlichkeiten zubereitet. Dabei ist ihm die Herkunft der Lebensmittel, die er verwendet, sehr wichtig. Von Frühstück bis Abendessen kann man sich hier den Gaumen verwöhnen lassen. Sehr zu empfehlen ist das 3‑Gänge-Menu am Abend. Dort werden z. B. Muscheln, gebratene Blutwurst oder Galloway-Rind serviert. Aber auch tagsüber gibt es Leckereien, wie z.B. Quiches, die ganz fantastisch schmecken. Am Wochenende kann man sich leckeres Frühstück wie z.B. Croque Monsieur, Eggs Benedict (unbedingt probieren, sehr lecker!) und French Toast bestellen. Nicht umsonst ist die Tarterie einer meiner Lieblingsläden in Hamburg, also auf jeden Fall vorbeischauen und am Besten einen Tisch vorher reservieren unter: fabio@tarterie-stpauli.de.“
Hamburg del mar
Das Hamburg del mar bietet Strandambiete nach Feierabend. Der Strandclub mit Elbblick liegt direkt an den Landungsbrücken und zählt zu den sommerlichen Hotspots von Christina, Bloggerin bei Temptingbeauty.
„Wer braucht nicht auch ab und an Mal einen kleinen Kurzurlaub? Wenn es also darum geht dem Alltag kurz zu entfliehen und die Seele baumeln zu lassen ist für mich immer das Wasser ein besonderer Platz um abzuschalten. Doch wie soll das so einfach gehen, wenn man mitten in der City wohnt? Der Beachclub Hamburg del Mar ist für mich meine Erholungsoase Nummer Eins. Neben chilliger Clubmusik, Sand und Cocktails hat man noch einen zusätzlichen, besonderen und wunderschönen Ausblick über den Hamburger Hafen und die Elbe. Wer nicht mit dem Auto kommen möchte, lässt sich ganz bequem mit der Bahn bis kurz vor die Beachclub-Haustüren fahren und auch wieder abholen. Egal zu welcher Stunde man kommt hat man nicht nur eine große Auswahl an Getränken, auch für das leibliche Wohl ist gesorgt. Von Pizza über Fingerfood kann man es sich dort richtig gut gehen lassen. Für mich zählt daher nach Feierabend: Sandalen aus, Füße in den Sand und ab in eine der gemütlichen Clubliegen. So lässt es sich auch an heißen Tagen mit kühlen Getränken, guten Freunden und lässiger Musik aushalten. Wer also einen Kurzurlaub braucht, für den ist das Hamburg del Mar richtig.“
Spielplatz in der HafenCity
Wer mit Kindern in Hamburg unterwegs ist, sollte definitv den Spielplatz in der HafenCity besuchen, findet Nina von Mausekinder.
„Mein absoluter Lieblingsort mit Kind ist der Spielplatz in der Hafencity. Die Lage in der ist hier Programm: wo auf der Elbe die großen Kreuzfahrtschiffe ein- und auslaufen, gibt es auch für einen Spielplatz kein passenderes Thema, als die Seefahrt. Und so ist der ganze Spielplatz ein einziges großes See-Abenteuer: Piratenschiffe, eine einsame Insel mit Palmen, viel Sand und natürlich Wasser. Das Schönste ist, dass für Kinder aller Altersklassen das Passende dabei ist. Der Spielplatz besteht aus drei Teilen: einer großen Palmen-Kletterlandschaft mit Rutsche für die größeren Kinder, einem riesigen Sandkasten mit einem Bootswrack zum klettern, Schaukelboot und Wasserkanälen für die Kleinen und einem Labyrinth aus Weidenbäumchen für alle. Außerdem gibt es versteckt im Boden eingelassen ein Trampolin, das immer sehr beliebt ist. Die größte Besonderheit ist jedoch der Badeteich. Hier können die Kinder nach Herzenslust planschen, sich mit fest montierten Wasserpistolen nass spritzen oder die Kanäle nutzen, um Boote schwimmen zu lassen oder Staudämme zu bauen.
Aber nicht nur für die Kinder ist gesorgt, auch für Eltern gibt es einen wirklichen Anreiz den Spielplatz zu besuchen: am Wochenende ist ein kleiner fahrbarer Laden vor Ort, in dem man Kaffee in allen Variationen kaufen kann, außerdem kalte Getränke und Kakao. Ein Ort also für die ganze Familie!“
Weitere Tipps für die Kleinen findet Ihr in unserem Familen-Ratgeber.
Das Café Less Political
Markus von Hardcrafted Hamburg schaut regelmäßig im Café Less Political in der Sternschanze vorbei. Ein Muss für jeden Kaffeeliebhaber wie er findet.
„Das Café Less Policital hier bei uns in der Sternschanze steht aktuell ganz weit oben auf unserer Lieblingsortliste. Entspannte Atmosphäre, nicht überfüllt, tolles Publikum, Wlan und natürlich besten Kaffee. Ob Filterkaffee, Americano oder White Flat — die Jungs von Less Political haben es drauf. Wir sind gerne da, viele unserer Artikel entstehen hier und die neusten Produktideen für Hardcrafted Hamburg kommen uns in den Sinn.“
Das Caramba Especial
Als Portugiesen mit viel Temperament bezeichnet Artur von foodblaster das Restaurant Caramba Especial, das man im Hamburger Portugiesenviertel antreffen kann.
„Die Perle Hamburg birgt für Freunde des Kulinarischen eine ganze Menge. Ganz gleich, ob chinesisch, türkisch, polnisch oder indisch – Hamburgs Restaurantszene kennt keine Grenzen. Ein Lokal möchten wir hiermit besonders hervorheben. In der Hansestadt gibt es das sogenannte Portugiesenviertel, in welchem einem das Wasser im Munde zusammenläuft. Und genau dort befindet sich auch das „Caramba Especial“ – ein Restaurant der besonderen Art, eins mit richtig viel Feuer – mit Carrrramba!
Bei Franco, so heißt der Besitzer des „Caramba Especial“, wird nichts dem Zufall überlassen. Hier trifft man auf eine offene Küche, den frischesten Fisch und eine Menükarte, die eigentlich keine ist. Es essen nämlich alle Gäste dasselbe – drei bis vier Gänge von bester Qualität. Zur Wahl stehen vordergründig unterschiedliche Fischspezialitäten, die direkt vom Kutter kommen. Es wird gerne auch mal exotischer Fisch serviert. Wer kein Freund von Meeresbewohnern ist, greift zum Fleisch. Davon gibt es bei die Franco ebenfalls mehr als genug. Rind wie in Portugal zubereitet. Als Begleitung dient ein versierter Gitarrist, flotte Kellner mit Hausschnaps und natürlich Franco selbst, der immer für einen lockeren Spruch zu haben ist. Wir möchten an dieser Stelle nicht zu viel verraten, nur eins: Ein Abend im „Caramba Especial“ macht Spaß und Lust auf mehr. Food Blaster vergibt hier 5 von 5 Sternen!“
Das Atelier F
Die Bloggerin Emma von EmmaBrwn hat das Atelier F nahe Jungfernstieg für sich entdeckt.
„Einer der absoluten Hotspots in Hamburg ist definitiv das französisch, amerikanisch angehauchte Restaurant Atelier F in der Innenstadt von Hamburg. Nach einer gelungenen Shoppingtour ist es perfekt um zu entspannen. Wer auf cooles Ambiente in einer wirklich fabelhaften Gegend hofft, ist hier mehr als an der richtigen Adresse. Als ich das erste mal das Restaurant besucht habe, war ich total beeindruckt. Der Stil ist ganz nach meinem Geschmack. Man wird wirklich immer freundlich empfangen. Die separaten Ecken, welche man mit einer Gardine zuziehen kann, sind wirklich eine perfekte Lösung, die ich noch nie in einem anderen Restaurant gesehen habe. Man ist unter sich und hat in Ruhe Zeit um zu essen und sich zu unterhalten. Die Favoriten auf der Speisekarte sind für mich die Burger. Ich kann wirklich nie genug Burger essen. Dazu bestelle ich mir oftmals Pommes Frites, die unheimlich lecker sind, oder eine Ofenkartoffel mit Sour Cream. Wer kein Fan von Burgern ist, kann sich auch mit leckeren Pastagerichten den Gaumen schmeicheln lassen. Leute, das kann ich euch wirklich nur empfehlen! Im Sommer sind die Limonaden nicht nur lecker, sondern auch die perfekte Erfrischung. Ein Besuch hat das Restaurant auf jeden Fall verdient. Das Preis-Leistungsverhältnis ist mehr als fair.“
Kuchnia
Für Tim vom Blog How to Hamburg — Cityguide hat die Hansestadt kulinarisch Einiges zu bieten. Zu einem seiner Lieblingsrestaurants gehört die “Kuchnia” mitten auf dem Kiez.
„Homokinos neben der Heilsarmee, Technoclub neben Gitarrengeschäft und der angrenzende Transvestitenstrich in der Schmuckstraße, in dessen Kellergewölben Chinesische Einwanderer in den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts angeblich Opiumhöhlen betrieben haben (was nie bewiesen wurde): In der Talstraße mitten auf dem Kiez geht es seit jeher unkonventioneller zu, als anderswo. Und genau darum ist es die perfekte Adresse für das Restaurant Kuchnia, die “Osteuropäische Küche und Wodkabar”. Denn herzhafte Hausmannskost mit polnischer Handschrift ist zumindest im hohen Norden nicht gerade alltäglich. Egal was ich dort bisher gegessen habe, alles war lecker. Pierogi, Blini, Bigos, Pelmeni (eine Art Tortellini), ja sogar das selbstgebackene Brot mit Kümmel mag ich, obwohl ich Kümmel gar nicht mag. Zu der gut sortierten Standardkarte gibt es auch eine wechselnde Abendkarte. Abends sollte man zur Sicherheit reservieren. Denn das Kuchnia ist nicht besonders groß, aber dafür sind die gekachelten Räumlichkeiten, eingerichtet irgendwo zwischen Minimalismus und Kitsch, sehr beliebt und belebt. Das liegt nicht nur an der guten Küche, sondern auch am fröhlichen Personal. Ob es um die passende Wodkaberatung zum Abschluss geht, oder die Überredungskunst, als Dessert mal Vogelbeereneis zu probieren — die Leute im Kuchnia machen das Erlebnis perfekt.”
Public Coffee Roasters
Wenn es um Kaffee geht, zählt das „Public Coffee Roasters“ zu Tims absoluten Hotspots.
„Auf der Suche nach einem leckeren Kaffee für meinen neu gekauften Handfilter gelangte ich zu den Public Coffee Roasters. Das kleine Geschäft in der kreativen Wexstraße ist nicht nur Café, sondern auch eigene Rösterei und hat sich voll und ganz der Third Wave Coffee Kunst verschrieben. Ganz ohne elitäres Gehabe, dafür mit viel Fachwissen und Geduld, wird einem alles Mögliche erklärt. In meinem Fall die geeignete Bohne für einen kräftigen aber geschmacklich runden Kaffee.
Die Wahl fällt auf den Panama Elida Estate. Diese Kaffeebohne kommt von einem kleinen Bauern, der pro Saison nicht mehr als 8 Säcke weltweit davon in Umlauf bringen kann. Die Public Roasters besitzen stolze 2 Säcke der aktuellen Charge, die sie hier für nachvollziehbare 5,10 EUR pro Kännchen aufbrühen. Geschmacklich wurde ich nicht enttäuscht: Waldbeeraromen in der Nase, schokoladig auf der Zunge — wie versprochen. Für mich persönlich aber doch noch zu fruchtig. Die wohl netteste Barista der Welt meinte daraufhin, ich solle mal eine Espressobohne als Filterkaffee aufgießen. Weil sie die Sorte (First Love Espresso) selbst noch nicht auf diese Weise probiert hat, wurde ich von ihr auf ein Kännchen eingeladen. Toll! Toll auch der Geschmack, denn die Richtung trifft nun schon eher meine Vorstellung. Entscheiden konnte ich mich dann aber doch noch nicht. Dafür steht für mich fest, dass ich schnellstmöglich wiederkomme, um die anderen Sorten zu probieren.
Wärmste Empfehlung für diesen fröhlichen Ort der Kaffeekompetenz. Hier stimmt auch rund um den Kaffee der Rest: die gemütlich-moderne Einrichtung, der Apfelkuchen und die breite Auswahl an Coffeetable Mags. Auch wenn man diese kaum braucht, denn das Spannendste dort ist der Kaffee selbst.”
Brachmanns Galeron
Als dritten Anlaufpunkt nennt Tim das “Brachmanns Galeron” — ein Ort für alle Liebhaber der bürgerlichen Hausmannskost:
„Was bitte ist ein Galeron? Eine Mischung aus Galerie und Restaurant, wie ich gelernt habe. Im Gastraum hängen einige Bilder und in der Whiskeybar im Keller finden regelmäßig Ausstellungen und kleine Konzerte statt. Vorbeischauen lohnt sich also praktisch immer. In rustikalem, etwas hipstereskem Chic gibt es hier ganz raffinierte, schwäbisch angehauchte Hausmannkost. Die Karte ist klein aber fein und wechselt wöchentlich. Käsespätzle habe ich bisher aber immer darauf gefunden. Diese Käsespätzle mit geschmorten Zwiebeln und Parmesandekoration sind auch einfach unschlagbar. Kunst gibt’s also nicht nur im Keller, sondern vor allem in der Küche. Die Zutaten sind vornehmlich aus der Region, die Weine kommen schon mal von etwas weiter weg. Als Nicht-Schwabe und Nicht-Kochprofi liest sich die Karte ab und an etwas kryptisch. Doch die gut gelaunten und fachkundigen Menschen aus dem Service helfen gerne weiter und übersetzen und beraten wo sie nur können.
Es ist die besondere Mischung aus Küche, Kerzenschein und Kunst, die das Brachmanns Galeron für mich auszeichnet und heimelige Atmosphäre nicht weit von der Reeperbahn verbreitet. So ist auch hier die Reservierung empfohlen, denn die 55 Plätze sind gerne mal besetzt.”