NachÂdem GoogÂle bereits am 4. Mai 2023 den Teaser mit dem Titel „May The Fold Be With You“ verÂöfÂfentÂlichÂte, folgÂte nun im RahÂmen der EntÂwickÂlerÂkonÂfeÂrenz GoogÂle I/O desÂsen offiÂziÂelÂle VorÂstelÂlung. Das Gerät fällt natĂĽrÂlich in ersÂter Linie durch das KonÂzept auf, doch auch unter dem Falt-KleidÂchen verÂbirgt sich so einiÂge interÂesÂsanÂte TechÂnik. Hier finÂdest du alles dazu.
Beim Pixel 7 Fold hanÂdelt es sich um ein sogeÂnannÂtes Foldable. Das bedeuÂtet, dass sich das Gerät ausÂeinÂanÂderÂfalÂten lässt. Im zugeÂklappÂten Zustand bedienst du es wie ein norÂmaÂles SmartÂphone ĂĽber ein 5,8 Zoll (14,7 cm) groÂĂźes DisÂplay an der Front. Damit ist der BildÂschirm zwar kleiÂner als etwa im ebenÂfalls vorÂgeÂstellÂten Pixel 7a (6,1 Zoll), reicht aber fĂĽr die meisÂten AufÂgaÂben des AllÂtags locker aus.
Im InneÂren verÂsteckt sich schlieĂźÂlich das HauptÂdisÂplay des Geräts, das eine DiaÂgoÂnaÂle von 7,6 Zoll, also 19,2 ZenÂtiÂmeÂter aufÂweist. Weil es sich aber ĂĽber zwei norÂmaÂle DisÂplayÂbreiÂten erstreckt, ist das SeiÂtenÂverÂhältÂnis mit 6:5 fast quaÂdraÂtisch, die AufÂlöÂsung mit 2.208 x 1.840 Pixeln ungewöhnlich.
In beiÂden FälÂlen kommt ein Panel mit variaÂbler BildÂwieÂderÂholÂraÂte von bis zu 120 Hertz zum EinÂsatz. EbenÂfalls gleich ist das KonÂtrastÂverÂhältÂnis von 1.000.000:1. Beim MateÂriÂal gibt es hinÂgeÂgen UnterÂschieÂde: AuĂźen liegt dickes Glas ĂĽber dem BildÂschirm, innen ist es nur eine dĂĽnÂne Schicht mit KunstÂstoff darÂĂĽber. Das muss so sein, damit sich das MateÂriÂal bieÂgen lässt.
Im GoogÂle Pixel Fold setzt das UnterÂnehÂmen ein ScharÂnier aus hochÂglanzÂpoÂlierÂtem Stahl ein. Das sieht nicht nur schick aus, sonÂdern dĂĽrfÂte auch viel StaÂbiÂliÂtät brinÂgen. Der MechaÂnisÂmus ist schwerÂgänÂgig genug, damit sich das Gerät nicht nur komÂplett offen oder geschlosÂsen, sonÂdern auch in verÂschieÂdeÂnen NeiÂgunÂgen nutÂzen lässt. Wenn du willst, kannst du das Pixel Fold also auch wie einen winÂziÂgen LapÂtop verwenden.
Alle Details zu den Bildschirmen:
AuĂźenÂdisÂplay | InnenÂdisÂplay | |
---|---|---|
GröÂĂźe | 5,8 Zoll (14,7 cm) | 7,6 Zoll (19,2 cm) |
SeiÂtenÂverÂhältÂnis | 17,4:9 | 6:5 |
AufÂlöÂsung | 2.092 x 1.080 Pixel (FHD+) | 2.208 x 1.840 Pixel |
PixelÂdichÂte | 408 ppi | 380 ppi |
KonÂtrastÂverÂhältÂnis | 1.000.000:1 | 1.000.000:1 |
HelÂligÂkeit HDR | 1.200 Candela/qm | 1.000 Candela/qm |
SpitÂzenÂhelÂligÂkeit | 1.550 Candela/qm | 1.450 Candela/qm |
FarbÂtieÂfe | 24 Bit | 24 Bit |
Das KameÂraÂband beim GoogÂle Pixel Fold hat das UnterÂnehÂmen vom GoogÂle Pixel 7 Pro ĂĽberÂnomÂmen. ZuminÂdest gilt das fĂĽr Look und AufÂteiÂlung, denn bei den SenÂsoÂren gibt es durchÂaus UnterÂschieÂde. Das Falt-SmartÂphone bieÂtet als HauptÂkaÂmeÂra eine WeitÂwinÂkel-LinÂse, hinÂter der ein SenÂsor mit 48 MegaÂpiÂxeln, optiÂscher BildÂstaÂbiÂliÂsieÂrung und einem SichtÂfeld von 82 Grad steckt. Dazu gibt es eine UltraÂweitÂwinÂkelÂkaÂmeÂra mit einem SichtÂfeld von 121,1 Grad und 10,8 MegaÂpiÂxeln sowie ein TeleÂobÂjekÂtiv mit gleiÂcher AufÂlöÂsung, fĂĽnfÂfach-optiÂschem Zoom und einem SichtÂfeld von 21,9 Grad. Der digiÂtaÂle Zoom erweiÂtert auf bis zu 20-fache VerÂgröÂĂźeÂrung. Zum VerÂgleich: Beim Pixel 7 Pro geht das bis zu 30-fach. An der Front sitzt eine KameÂra mit 9,5 MegaÂpiÂxeln und einem 84-Grad-SichtÂfeld fĂĽr Selfies.
Aus SoftÂware-Sicht gibt es alles, was GoogÂle aktuÂell zu bieÂten hat, darÂunÂter NachtÂsicht, Live HDR+, ein BeweÂgungsÂauÂtoÂfoÂkus, PorÂträtÂbeÂleuchÂtung und mehr. ExkluÂsiv beim GoogÂle Pixel Fold steht ein SelÂfie-Modus fĂĽr die RĂĽckÂkaÂmeÂras bereit, bei dem du dich bei aufÂgeÂklappÂtem Gerät im FrontÂdisÂplay siehst.
Die Details der KameÂras gibt es hier:
HauptÂkaÂmeÂra | NebenÂkaÂmeÂra 1 | NebenÂkaÂmeÂra 2 | FrontÂkaÂmeÂra | |
---|---|---|---|---|
Typ | WeitÂwinÂkel | UltraÂweitÂwinÂkel | TeleÂobÂjekÂtiv | WeitÂwinÂkel |
AufÂlöÂsung | 48 MegaÂpiÂxel | 10,8 MegaÂpiÂxel | 10,8 MegaÂpiÂxel | 9,5 MegaÂpiÂxel |
BlenÂde | f/1.7 | f/2.2 | f/3.05 | f/2.2 |
SichtÂfeld | 82 Grad | 121,1 Grad | 21,9 Grad | 84 Grad |
PixelÂgröÂĂźe | 0,8 ÎĽm | 1,25 ÎĽm | 1,22 ÎĽm | 1,22 ÎĽm |
Einen völÂlig neuÂen ChipÂsatz hat GoogÂle fĂĽr das Pixel Fold nicht entÂwiÂckelt. StattÂdesÂsen bedient sich das UnterÂnehÂmen aus der Pixel-7-ReiÂhe und verÂwenÂdet den TenÂsor G2. Dem steht auch im Fold ein Titan M2 fĂĽr mehr SicherÂheit zur SeiÂte. Der LPDDR5-ArbeitsÂspeiÂcher kommt auf zwölf GigaÂbyte und entÂspricht somit dem des Pixel 7 Pro. Eine Wahl beim SpeiÂcher hast du nicht, denn das Fold ist nur mit 256 GB verfĂĽgbar.
GoogÂle presst einen 4.821 MilÂliÂamÂpereÂstunÂden starÂken Akku in das Falt-HanÂdy. Der soll fĂĽr LaufÂzeiÂten ĂĽber 24 StunÂden sorÂgen. Im sogeÂnannÂten Extrem-EnerÂgieÂsparÂmoÂdus solÂlen sogar bis zu 72 StunÂden drin sein. Bei typiÂscher NutÂzung dĂĽrfÂte aber eine tägÂliÂche AufÂlaÂdung notÂwenÂdig sein. SchnellÂlaÂden ist genauÂso mögÂlich wie kabelÂloÂses Laden.
Um das Gerät zu entÂsperÂren, verÂwenÂdest du entÂweÂder die GesichtsÂerÂkenÂnung oder den FinÂgerÂabÂdruckÂsenÂsor, der in der Ein-Aus-TasÂte steckt. UnterÂhalb des DisÂplays gibt es hier keiÂnen SenÂsor, was dem KonÂzept geschulÂdet ist.
GĂĽnsÂtig ist das GoogÂle Pixel Fold nicht geraÂde. Das UnterÂnehÂmen bieÂtet das Falt-HanÂdy aktuÂell fĂĽr 1.899 Euro im DirektÂverÂtrieb an. Die AusÂlieÂfeÂrung soll Ende Juni beginÂnen. WähÂlen kannst du zwiÂschen den beiÂden FarÂben „PorÂceÂlain“ (Creme) und „ObsiÂdiÂan“ (Schwarz).
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