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Goog­le Pixel 8a: Aus­ge­stat­tet mit neu­em Chip und Gemini-KI

Das Google Pixel 8a schließt technisch zu den teureren Modellen auf.

Gänz­lich ohne Feu­er­werk und Fan­fa­ren hat Goog­le das Pixel 8a vor­ge­stellt. Aus­ge­stat­tet mit den jüngs­ten Pixel-8-Funk­tio­nen rich­tet sich das 8a vor allem an eine preis­freund­lich ori­en­tier­te Ziel­grup­pe. Mit wel­chen Neue­run­gen das Pixel 8a auf­war­tet und wor­auf du dich bei einem Preis von 549 Euro freu­en kannst, liest du hier. 

Ein­fach da: Goog­le kün­digt Pixel 8a uner­war­tet an

Eine Woche frü­her als erwar­tet hat Goog­le über­ra­schend das Pixel 8a ver­öf­fent­licht. Mit der Ankün­di­gung gerech­net hat­te die Bran­che frü­hes­tens zur Goog­le I/O am 14. Mai. Statt­des­sen kün­dig­te das kali­for­ni­sche Tech-Unter­neh­men das jüngs­te Mit­glied der Pixel-Fami­lie ganz unprä­ten­ti­ös bereits am 7. Mai 2024 an. Wäh­rend Apple am glei­chen Tag neue iPad-Model­le vor­stell­te und die­sen eine halb­stün­di­ge Key­note wid­me­te, ver­zich­te­te Goog­le nahe­zu voll­stän­dig auf gro­ßen Medi­en­rum­mel. Eine Pres­se­mit­tei­lung, ein offi­zi­el­les Video – das war’s. Die Wer­be­trom­mel zu rüh­ren, über­ließ der Android-Ent­wick­ler rei­chen­wei­ten­star­ken Tech­tu­bern und ein­schlä­gi­gen Medien.

Goog­le Pixel 8a: Das ist neu

Ziem­lich genau nach einem Jahr aktua­li­siert Goog­le sei­ne Pixel-a-Rei­he um ein 2024er Modell. Auf das Pixel 7a, das Anfang Mai 2023 erschien, folgt nun – logi­scher­wei­se – das Pixel 8a, das sich optisch nur mini­mal von sei­nem Vor­gän­ger abhebt. Gleich­wohl kos­tet das Pixel 8a im Ver­gleich zum 7a 40 Euro mehr. Wäh­rend das 7a 2023 für 509 Euro in den Ver­kauf star­te­te, rückt Goog­le das 8a erst für 549 Euro raus. Für die Preis­er­hö­hung erwar­tet dich dafür aller­dings auch Goo­gles aktu­el­le Hard­ware sowie die neus­ten Android-Funk­tio­nen, die bis­lang dem Pixel 8 und 8 Pro vor­be­hal­ten waren.

In sei­nem Erschei­nungs­bild bleibt das Pixel 8a sei­ner Ahnen­rei­he treu: Die Ecken sind gegen­über dem 7a ledig­lich etwas stär­ker abge­run­det. Davon abge­se­hen bleibt nahe­zu alles beim Alten. Der auf­fäl­li­ge Kame­ra­steg ziert auch beim Pixel 8a die Rück­sei­te. Dar­in ver­baut sind wei­ter­hin eine 64-Mega­pi­xel-Weit­win­kel­ka­me­ra, sekun­diert von einer 12-Mega­pi­xel-Kame­ra mit Ultra­weit­win­kel-Objek­tiv (120 Grad Sicht­feld). Vor­der­sei­tig erstreckt sich beim Pixel 8a, wie schon beim 7a, ein 6,1 Zoll gro­ßer Bild­schirm, ein­ge­fasst von etwas brei­te­ren Rän­dern als beim Pixel 8 und 8 Pro. Das OLED-Dis­play löst mit 1.080 x 2.400 Pixeln auf und kommt somit auf 430 Pixel pro Zoll. Die Hel­lig­keits­wer­te des Pixel 8a sind von denen vier­stel­lig kos­ten­der Pre­mi­um-Smart­phones nicht zu unter­schei­den: 1.400 Can­de­la bei akti­vem HDR und maxi­mal 2.000 Can­de­la in der Spit­ze schaf­fen sonst nur noch unter ande­rem das Sam­sung Gala­xy S24 und das Goog­le Pixel 8 Pro – hier strahlt das 8a trotz nied­ri­ge­rem Preis beson­ders hell.

Wäh­rend das Pixel 7a noch maxi­mal 90 Bil­der pro Sekun­de anzei­gen konn­te, hat Goog­le beim 8a die Bild­wie­der­hol­ra­te ange­ho­ben. Gleich dem Pixel 8, erreicht nun auch das a‑Modell bis zu 120 Hertz für flüs­si­ge Ani­ma­tio­nen, etwa bei Scroll­be­we­gun­gen. Die varia­ble Bild­wie­der­hol­fre­quenz kommt auch dem Always-On-Dis­play zugu­te. Bei Bedarf redu­ziert das Dis­play die Fre­quenz auf 60 Hertz, um weni­ger Ener­gie zu ver­brau­chen. Die nied­rigs­te mög­li­che Hertz­fre­quenz von 1 Hz bleibt wei­ter­hin dem 8 Pro vor­be­hal­ten. Ser­vice-Hin­weis: Um in den Genuss der flüs­si­ge­ren Dar­stel­lun­gen zu kom­men, muss das Smooth Dis­play (120 Hertz) zunächst in den Ein­stel­lun­gen akti­viert wer­den. Ab Werk lässt das 8a sonst wei­ter­hin mit maxi­mal 60 Hz.

Vor­der- und Rück­sei­te des Pixel 8a sind von Goril­la Glas geschützt, eine IP67-Zer­ti­fi­zie­rung bewahrt das Gerät vor Was­ser­sprit­zern und Staub. Die Glas­rück­sei­te ermög­licht beim Pixel 8a kabel­lo­ses Laden über den gän­gi­gen Qi-Stan­dard. Die „Akku teilen“-Funktion des Pixel 8 (Pro) fehlt indes. Folg­lich kannst du z.B. dei­ne Pixel Buds nicht durch Auf­le­gen auf das Pixel 8a auf­la­den. 

Davon ab, schließt das Pixel 8a tech­nisch weit­ge­hend zum Pixel 8 und 8 Pro auf. Mit neun Ker­nen aus­ge­stat­tet, tak­tet der Ten­sor-G3-Chip­satz mit bis zu 3 Giga­hertz in der Spit­ze. Für weni­ger anspruchs­vol­le Ope­ra­tio­nen rech­nen vier Ker­ne mit jeweils noch 2,15 Giga­hertz. Dazu gesel­len sich 8 Giga­byte RAM und – Pre­mie­re beim Pixel-a-Able­ger – bis zu 256 Giga­byte Flash­spei­cher (UFS 3.1). Stand jetzt gibt es die 256-GB-Vari­an­te aller­dings aus­schließ­lich in Kom­bi­na­ti­on mit Obsi­di­an als Far­be. Der Preis für mehr Platz: 609 Euro. Die drei übri­gen Far­ben, Aloe, Bay und Por­ce­lain, sind jeweils mit 128 GB aus­ge­stat­tet. Wie beim Pixel üblich, lässt sich der Spei­cher nicht über SD-Kar­ten erweitern.

Android 14 mit KI-Funktionen

Goog­le lie­fert das Pixel 8a mit Android 14 aus und ver­spricht dar­über hin­aus, das Gerät sie­ben Jah­re lang mit OS-Updates und Sicher­heits­patches zu ver­sor­gen. Ergo bleibt das Pixel 8a bis 2031 soft­ware­sei­tig aktu­ell und geschützt – sofern die sta­ti­sche Hard­ware zukünf­ti­ge Funk­tio­nen noch bewerk­stel­li­gen kann.

Zu den aktu­el­len Funk­tio­nen von Android 14 gehö­ren vor allem KI-Anwen­dun­gen, spe­zi­ell im Kame­ra-Bereich. „Cir­cle to Search“ erlaubt dir etwa, belie­bi­ge Berei­che eines Fotos mit dem Fin­ger ein­zu­krei­sen und Goog­le danach suchen zu las­sen. „Bes­te Auf­nah­me“ schießt bei Grup­pen­fo­tos gleich eine gan­ze Serie an Bil­dern, bei denen du hin­ter­her die Gesich­ter so aus­tau­schen kannst, dass auf dem fina­len Foto alle Per­so­nen in die Kame­ra lächeln. Den bereits bekann­ten magi­schen Radie­rer gibt es neu­er­dings auch für Geräu­sche: Der „Magi­sche Audio-Radie­rer“ erlaubt dir, stö­ren­de Geräu­sche aus Video­auf­nah­men zu fil­tern – qua­si nach­träg­li­ches ANC. So kannst du etwa bei Außen­auf­nah­men das Rau­schen des Win­des aus der Ton­spur ent­fer­nen, um Gespro­che­nes ver­ständ­li­cher klin­gen zu lassen.

In ähn­li­cher Form ermög­licht auch der magi­sche Edi­tor Bear­bei­tun­gen im Nach­hin­ein: So kannst du unter ande­rem Per­so­nen oder Gegen­stän­de nach­träg­lich neu posi­tio­nie­ren oder den Hin­ter­grund bearbeiten.

Fast schon Stan­dard ist die Fähig­keit, Tex­te in ande­ren Spra­chen live zu über­set­zen, sei es mit­hil­fe der Kame­ra oder des Mikro­fons. Eine Neue­rung der künst­li­chen Intel­li­genz des Pixel 8a ist, dass das Sys­tem neu­er­dings auto­ma­tisch Spam-Anru­fe erken­nen und blo­ckie­ren soll – bleibt die Fra­ge, wie zuver­läs­sig die Erken­nung funk­tio­niert und ob da ggf. auch mal nor­ma­le Anru­fe fälsch­li­cher­wei­se als Spam mar­kiert werden.

Gemi­ni, Goo­gles eige­ne KI, über­setzt oder fasst für dich auch Web­sites zusam­men, wenn vom lan­gen Scrol­len Dau­men und Augen schläf­rig wer­den. Außer­dem tran­skri­biert die künst­li­che Intel­li­genz für dich Sprach­no­ti­zen, sogar in Echt­zeit, wäh­rend du sie gera­de ein­sprichst. Über­haupt spielt Gemi­ni für Goog­le eine pro­mi­nen­te Rol­le. Die KI hat inzwi­schen ihre eige­ne App auf dem Pixel 8a, um dir bei Orga­ni­sie­ren dei­nes All­tags zu hel­fen und dei­ne Fra­gen zu beant­wor­ten – letz­te­res macht übri­gens alter­na­tiv auch wei­ter­hin der Goog­le Assistant, den Goog­le par­al­lel zu Gemi­ni nach wie vor auf sei­nen Pixel-Smart­phones ein­setzt. Mit Gemi­ni Nano hat Goog­le zudem eine Vari­an­te des KI-Chat­bots vor­ge­stellt, die „on device“, also auf dei­nem Pixel ganz ohne Inter­net­ver­bin­dung, läuft. Gemi­ni Nano soll kurz nach Erschei­nen des Pixel 8a erhält­lich sein.

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen zum Goog­le Pixel 8a:

  • 64MP-Weit­win­kel­ka­me­ra mit f/1.89-Blende, 80 Grad Sicht­feld, opti­scher Bild­sta­bi­li­sie­rung 
  • 13-MP-Ultra­weit­win­kel­ka­me­ra mit f/2.2‑Blende, 120 Grad Sicht­feld 
  • 13-MP-Front­ka­me­ra mit f/2.2‑Blende, Fix­fo­kus, 96,5 Grad Sicht­feld 
  • Akku: 4.492 mAh, Schnell­la­de­funk­ti­on, kabel­lo­ses Laden
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