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Goog­le Pixel 7a: Das neue Mit­tel­klas­se-Han­dy im Detail

Das Google Pixel 7a bietet viel Power – und ist dabei das günstigste Modell der Reihe.

Die Goog­le I/O ist nicht ein­fach nur eine Ent­wick­ler­kon­fe­renz, son­dern auch der Rah­men für die Vor­stel­lung neu­er Gerä­te. In die­sem Jahr hat das Unter­neh­men drei davon im Gepäck: unter ande­rem das falt­ba­re Smart­phone Goog­le Pixel Fold und das Mit­tel­klas­se-Han­dy Pixel 7a. Letz­te­res glänzt vor allem wie­der durch sei­nen, im Ver­gleich zum rest­li­chen Pixel-Ange­bot, gerings­tem Preis. Was sonst noch in dem Smart­phone steckt, liest du hier.

Pixel 7a: Ein klei­nes biss­chen bunt

Zunächst mal zum Look des Geräts: Goog­le ori­en­tiert sich dabei, wie könn­te es auch anders sein, sehr stark am Goog­le Pixel 7. Abge­run­de­te Kan­ten, ein Dis­play mit Pin­ho­le-Kame­ra und das Kame­ra-Band an der Rück­sei­te, fin­dest du bei bei­den Gerä­ten. Auf­fäl­lig ist aller­dings die Front, denn die schwar­zen Rän­der um den Bild­schirm sind beim Goog­le Pixel 7a deut­lich dicker. Bei der Aus­wahl des Smart­phones fällt dir wahr­schein­lich auch direkt ein zwei­ter gro­ßer Unter­schied auf: die Farben.

Goog­le bie­tet das Pixel 7a zwar auch in klas­si­schem Schwarz und Weiß an, mit dem hell­blau­en „Sea“ und dem rot-oran­gen „Coral“ gibt es aber auch etwas Far­be. Letz­te­res ist sogar auf­fäl­lig knal­lig und eine gelun­ge­ne Abwechslung.

Dis­play: Das kleins­te der Pixel-7-Reihe

Das Pixel 7a ist nicht nur das güns­tigs­te Gerät der Rei­he, son­dern auch das kleins­te. Das Dis­play misst in der Dia­go­na­le 6,1 Zoll, also 15,5 Zen­ti­me­ter. Die Auf­lö­sung beträgt 1.080 x 2.400 Pixel. Im Ver­gleich zum Pixel 7 (416 ppi) mit glei­cher Auf­lö­sung, ergibt sich im 7a sogar eine höhe­re Pixel­dich­te von 429 ppi und somit ein etwas schär­fe­res Bild. Wie beim gro­ßen Bru­der, ist auch hier ein „Smooth Dis­play“ mit einer varia­blen Bild­wie­der­hol­ra­te von bis zu 90 Hertz ver­baut. Auch sonst decken sich die Eck­punk­te des Dis­plays größ­ten­teils mit dem im Goog­le Pixel 7 – mit einer Aus­nah­me: Statt einer maxi­ma­len Hel­lig­keit von 1.400 Can­de­la, spricht Goog­le beim 7a nur von einem „Modus mit star­ker Helligkeit“.

Kame­ras: Mehr Mega­pi­xel im 7a

Auf der Rück­sei­te ste­cken zwei Kame­ra­lin­sen wie auch beim Pixel 7. Die Sen­so­ren sind aller­dings anders. Im Pixel 7a löst die Haupt­ka­me­ra mit 80-Grad-Weit­win­kel mit 64 Mega­pi­xeln auf. Beim Pixel 7 sind es „nur“ 50 Mega­pi­xel. Im Ver­gleich zu den ande­ren Gerä­ten der Rei­he steht hier eine f/1.89-Blende bereit. Zwar gibt es auch im 7a eine opti­sche und elek­tro­ni­sche Bild­sta­bi­li­sie­rung, der Auto­fo­kus setzt aber auf Dual-Pixel-Pha­sen­er­ken­nung statt auf Laser-Technik.

Eine klei­ne Über­ra­schung ist auch die Ultra­weit­win­kel­ka­me­ra im klei­nen Pixel. Die bie­tet nicht nur ein Mega­pi­xel mehr (13 statt 12 MP), son­dern deckt mit einem Sicht­feld von 120 Grad auch einen grö­ße­ren Bereich ab (114 Grad im Pixel 7). Die Blen­de bleibt mit f/2.2 hin­ge­gen gleich.

Wei­ter geht es an der Front, wo sich ein ähn­li­ches Bild abzeich­net, denn auch hier gibt es mit 95 Grad (statt 92,8 Grad) einen grö­ße­ren Blick­win­kel und mit 13 (statt 10,8) Mega­pi­xeln eine höhe­re Auf­lö­sung. Ob das wirk­lich für bes­se­re Bil­der sorgt, muss aber erst die Pra­xis zeigen.

Übri­gens: Sämt­li­che Kame­ra-Tech­no­lo­gien aus dem gro­ßen Bru­der fin­dest du auch im Goog­le Pixel 7a. Die Soft­ware bear­bei­tet also Bil­der auto­ma­tisch nach und gibt dir zahl­rei­che Mög­lich­kei­ten, selbst Hand anzulegen.

Chip­satz und Akku: Kaum Abstri­che – im Gegenteil

Für Goog­le scheint es ein­fa­cher zu sein, sei­nen Ten­sor G2 auch im Goog­le Pixel 7a ein­zu­set­zen, statt einen älte­ren Chip zu ver­wen­den oder gar einen neu­en zu ent­wi­ckeln. Bei der Power dürf­te das 7a dem nor­ma­len Pixel 7 also in nichts nach­ste­hen. Auch der Arbeits­spei­cher bleibt mit 8 Giga­byte (GB) iden­tisch. Nur das Pixel 7 Pro hat mit 12 GB mehr zu bie­ten. Neben dem Ten­sor G2 arbei­tet ein Titan M2, der für Sicher­heit sorgt. Apro­pos Sicher­heit: Unter dem Dis­play ist auch im Pixel 7a ein Fin­ger­ab­druck­sen­sor inte­griert. Alter­na­tiv ent­sperrst du das Gerät per Gesichts­er­ken­nung. Nur beim inter­nen Spei­cher fehlt die Aus­wahl, denn Goog­le bie­tet nur 128 GB an.

Ein Blick auf die Akku­ka­pa­zi­tät zeigt, dass im Pixel 7a mehr zur Ver­fü­gung steht, also im Pixel 7: näm­lich 4.385 statt 4.355 mAh. Das mag nach nicht viel klin­gen, aller­dings fand Short­Cir­cuit beim Labor­test des Smart­phones her­aus, dass es bei durch­schnitt­li­cher Nut­zung deut­lich län­ger durch­hält als das Pixel 7 und auch das Pixel 7 Pro. Unter star­ker Last zeigt sich ein ähn­li­ches Bild. Haupt­grund dafür dürf­te das klei­ne­re Dis­play sein.

Audio: Irgend­wo muss Goog­le sparen

Beim The­ma Audio macht Goog­le etwas grö­ße­re Abstri­che. Zwar gibt es auch hier Ste­reo-Laut­spre­cher, aller­dings musst du auf Spa­ti­al Audio ver­zich­ten. Das gibt es bei den ande­ren Pixel-7-Smart­phones. Die­se bie­ten auch drei Mikro­fo­ne, wäh­rend im Pixel 7a nur zwei stecken.

Preis: Nicht deut­lich günstiger

Eine gigan­ti­sche Erspar­nis im Ver­gleich zu den rest­li­chen Smart­phones der Rei­he soll­test du nicht erwar­ten. Das Pixel 7a kos­tet hier­zu­lan­de zum Start 509 Euro. Das Goog­le Pixel 7 mit glei­chem inter­nen Spei­cher gibt es schon ab 599 Euro. Nur das Pixel 7 Pro ist mit rund 799 Euro gleich ein gan­zes Stück teurer.

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