Der Monitor ist bei Gamern nicht nur Mittel zum Zweck, sondern ein wichtiger Bestandteil des Set-ups. Mit einer hohen Bildwiederholrate kann er etwa bei schnellen Shootern einen Vorteil gegenüber anderen Spielerinnen und Spielern schaffen. Widescreen-Modelle lassen dich einfach mehr vom Spiel sehen. Und mit 4K ist das Bild gestochen scharf und somit noch hübscher. Doch die Auswahl an Gaming-Monitoren ist sehr groß. Hier findest du fünf davon und was sie können.
Einen recht günstigen Einstieg in die Welt der Gaming-Monitore bietet Acer mit diesem Exemplar der Nitro-Reihe. Hinter dem Namen „EI242QRP“ verbirgt sich ein Modell in 23,6 Zoll (60 cm). Diese Bildschirmdiagonale eignet sich etwa gut für kleinere Schreibtische oder für ein Multimonitor-Set-up. Der relativ geringe Preis von rund 170 Euro (UVP) lässt das auch vergleichsweise bezahlbar erscheinen.
Dennoch bekommst du hier alles, was für das Gaming wichtig ist. Die maximale Auflösung beträgt 1.920 x 1.080 Pixel (Full-HD). Damit stellt der Monitor Bilder von PC sowie Konsolen der vergangenen und aktuellen Generation problemlos dar. Auf das schärfere 4K-Bild musst du aber verzichten. Die Reaktionszeit fällt mit nur einer Millisekunde (ms) sehr schnell aus. Die Bildwiederholrate beträgt 144 Hertz (Hz), was ebenfalls ein guter Wert ist. Die Unterstützung von AMD FreeSync sorgt dafür, dass du bei kompatiblen Systemen nicht mit Tearing leben musst. Weil der Monitor gebogen ist (curved), fällt dir der Fokus auf die Geschehnisse darauf noch etwas leichter.
Weitere Eckdaten zum Acer Nitro EI242QRP:
- Anschlüsse: 2x HDMI, 1x DisplayPort, 1x Kopfhörerausgang
- VESA-kompatibel: Ja (75 x 75 mm)
- Panel-Art: VA
- Seitenverhältnis: 16:9
- Bildschirmhelligkeit: 250 Candela pro Quadratmeter (cd/m2)
- HDR-fähig: Nein
- Energieeffizienzklasse: F
Ist dir der Acer Nitro zu klein, könnte der MSI Optix G271 vielleicht besser passen. Der kommt auf eine Bildschirmdiagonale von 27 Zoll (69 cm). Das ist noch immer kompakt genug, damit du keinen XXL-Schreibtisch benötigst. Bei einem Preis von 289 Euro (UVP) ist ein Set-up mit zwei oder drei Monitoren hier schon deutlich teurer.
Technisch ist der MSI-Monitor dem von Acer sehr ähnlich. Auch er löst mit 1.920 x 1.080 Pixeln (Full-HD) auf und kommt auf eine Bildwiederholrate von 144 Hz. Eine flüssige Darstellung von Spielen gibt es also auch hier – eine leistungsstarke Grafikkarte vorausgesetzt. Außerdem ist AMD Freesync für verzerrungsfreie Darstellungen mit an Bord. Die Reaktionszeit ist mit 1 ms sehr niedrig. Auch hier ist das Display gebogen.
Weitere Eckdaten zum MSI Optix G271:
- Anschlüsse: 2x HDMI, 1x DisplayPort, 1x Kopfhörerausgang
- VESA-kompatibel: Ja (100 x 100 mm)
- Panel-Art: IPS
- Seitenverhältnis: 16:9
- Bildschirmhelligkeit: 250 Candela pro Quadratmeter (cd/m2)
- HDR-fähig: Nein
- Energieeffizienzklasse: F
Willst du lieber einen Monitor mit einer höheren Auflösung und kannst Abstriche an anderen Stellen in Kauf nehmen, dann könnte der AOC U28G2AE/BK zu dir passen. Der ist mit 28 Zoll (71 cm) noch ein wenig größer als das Display von MSI, mit rund 400 Euro (UVP) allerdings auch ein Stück teurer – was sich vielleicht auch auf potenzielle Multimonitor-Pläne auswirkt.
Größter Unterschied zu den beiden oben erwähnten Monitoren ist die Auflösung von 3.840 x 2.160 Pixeln (4K). Dadurch bekommst du ein gestochen scharfes Bild, was du vielleicht gerade für die neuen Konsolen suchst. Auf eine besonders hohe Bildwiederholrate musst du hier verzichten, denn der AOC U28G2AE/BK schafft nur 60 Hz. Bist du nicht gerade bei kompetitiven Shootern unterwegs, ist das aber meist nicht so schlimm. AMD FreeSync gibt es auch hier, genau wie eine schnelle Reaktionszeit von einer Millisekunde. Gebogen ist der AOC-Monitor nicht.
Weitere Eckdaten zum AOC U28G2AE/BK:
- Anschlüsse: 1x HDMI, 1x DisplayPort, 1x Kopfhörerausgang
- VESA-kompatibel: Ja (100 x 100 mm)
- Panel-Art: IPS
- Seitenverhältnis: 16:9
- Bildschirmhelligkeit: 300 Candela pro Quadratmeter (cd/m2)
- HDR-fähig: Nein
- Energieeffizienzklasse: G
Ein besonders breites Bild mit einem größeren Sichtbereich für deine Spiele lässt sich nicht nur durch mehrere Monitore erreichen. Es gibt auch Modelle, die das mit nur einem Panel leisten. Dazu gehört der MSI Optix MAG342CQR. Der Monitor ist 34 Zoll (86 cm) groß und für rund 550 Euro zu bekommen.
Die Auflösung von 3.440 x 1.440 Pixeln (UWQHD) zeigt bereits, wohin die Reise geht. So ist das Panel deutlich breiter als bei vielen normalen Monitoren. Damit du kein Detail aus den Augen verlierst, ist er gebogen. Die Bildwiederholrate von 144 Hz lässt für Gamer auch nicht zu wünschen übrig. Adaptive-Sync sorgt dafür, dass es das Bild nicht zerreißt. Bei der Reaktionszeit kannst du dich auch hier auf 1 ms einstellen. Vorsicht: PS5 und Xbox Series X/S unterstützen keine Ultrawide-Monitore.
Weitere Eckdaten zum MSI Optix MAG342CQR:
- Anschlüsse: 2x HDMI, 1x DisplayPort, 1x Kopfhörerausgang
- VESA-kompatibel: Ja (75 x 75 mm)
- Panel-Art: VA
- Seitenverhältnis: 21:9
- Bildschirmhelligkeit: 300 Candela pro Quadratmeter (cd/m2)
- HDR-fähig: Ja
- Energieeffizienzklasse: G
Gerade Konsolen-Gamer sind es gewohnt, auf größeren Displays zu spielen. Sie tauschen schließlich gerne den Bürostuhl gegen das Sofa. Meist erfüllt ein Fernseher aber nicht die hohen Ansprüche, gerade für die neuen Konsolen. Der Acer Predator CG437KP soll das ändern, denn der Monitor fällt mit 43 Zoll (109,2 cm) so groß wie ein etwas kleineres TV-Gerät aus. Allerdings bewegt sich auch der Preis in Fernseher-Gefilden. Rund 1.500 Euro (UVP) musst du dafür locker machen.
Dafür bekommst du mit 3.840 x 2.160 Pixeln ein Panel in 4K-Auflösung. Das verzichtet nicht auf die Technik kleinerer Gaming-Monitore. 144 Hertz als Bildwiederholrate sind bei Fernsehern nämlich eher selten anzutreffen. Hier ist statt AMD FreeSync allerdings Nvidia G‑Sync an Bord. Dabei handelt es sich im Prinzip um sehr ähnliche Technik, nur eben von einem anderen Hersteller. Die Reaktionszeit ist mit einer Millisekunde zudem sehr flott. Gebogen ist der XXL-Monitor aber nicht.
Weitere Eckdaten zum Acer Predator CG437KP:
- Anschlüsse: 3x HDMI, 2x DisplayPort, 1x Kopfhörerausgang
- VESA-kompatibel: Ja (200 x 100 mm)
- Panel-Art: VA
- Seitenverhältnis: 16:9
- Bildschirmhelligkeit:000 Candela pro Quadratmeter (cd/m2)
- HDR-fähig: Ja
- Energieeffizienzklasse: G
Mit dem Acer Nitro kannst du etwas sparen, wenn du einen kleinen Gaming-Monitor suchst. Soll er etwas größer sein, ist der MSI Optix ebenfalls recht bezahlbar. Statt einem Triple-Monitor-Set-up ist der Samsung Odyssey interessant. 4K liefert der AOC im kleineren Format mit gewissen Abstrichen. Willst du einen XXL-Monitor, der auch für die aktuellen Konsolen interessant ist, dann solltest du einen Blick auf den Acer Predator werfen. Wie du siehst, haben alle Geräte ihre Vorzüge. Es kommt also auf deine eigenen Bedürfnisse und Wünsche an.