Arbeitest du viel im Homeoffice oder startest du nach Feierabend auch gerne mal ein Spiel auf dem Rechner, dann ist die passende Peripherie durchaus wichtig. Mit einer externen Maus und Tastatur gewinnst du gerade bei der Nutzung eines Notebooks an Komfort. Kabelsalat ist dabei nicht notwendig, denn moderne Funkmäuse und Funktastaturen sind fast schon gleichauf mit kabelgebundenen Geräten. Hier findest du 8 Modelle für Arbeit und Gaming.
Das erfahrt ihr gleich
Möchtest du flexibel an unterschiedlichen Orten arbeiten oder spielen, lohnt sich für dich wohl eher eine kompakte Funkmaus. Eines der besten Beispiele dafür dürfte die Logitech MX Anywhere 3 sein. Sie ist mit 34,4 mm x 65 mm x 100,5 mm (H x B x T) und einem Gewicht von nur 99 Gramm ideal für unterwegs. Mit ihrem klassischen Design erinnert sie an größere Mäuse. Grundsätzlich lässt sich die MX Anywhere 3 von Links- und Rechtshändern nutzen, allerdings sind nur auf der linken Seite Tasten zum Bedienen mit dem Daumen angebracht.
Mit diesen Seitentasten steuerst du etwa die Funktionen „Weiter“ und „Zurück“ im Browser oder belegst sie über die Software Logitech Options einfach selbst. Ein Mausrad darf auch nicht fehlen. Logitech fertigt das aus robustem Stahl und lässt es Bewegungen elektromagnetisch erfassen. Das soll das Rad besonders genau machen. Außerdem ist es klickbar. Für den verbauten Akku gibt Logitech eine Laufzeit von 70 Tagen an. In der Not erreichst du mit nur einer Minute Aufladung bis zu drei Stunden Nutzungsdauer.
Der Clou ist aber Flow: Die Funktion lässt sich nahtlos über mehrere Geräte hinweg arbeiten. Nutzt du also beispielsweise einen Mac und Windows-PC gleichzeitig, brauchst du nur auf beiden Geräten Logitech Options installieren und die Flow-Funktion zu aktivieren. Die Maus springt dann selbst zwischen den Systemen hin und her, wenn du sie an den Bildschirmrand bewegst. Über einen kleinen eingebauten Speicher ist es sogar möglich, einen Link auf dem einen Gerät zu kopieren, um ihn auf dem anderen Gerät einzufügen.
Systeme: Windows, macOS
Funktechnik: Bluetooth & USB Unifying (Adapter enthalten)
Sensor-Auflösung: 4.000 DPI
Farben: Hellgrau, Grafit, Rosa
Preis: rund 90 Euro
Ist dir der klassische Look der MX Anywhere 3 zu langweilig und suchst du für dein Homeoffice eine etwas schickere Lösung, dann ist vielleicht die Surface Arc von Microsoft etwas für dich. Die passt optisch, wie du vielleicht schon vermutet hast, sehr gut zu den restlichen Surface-Produkten des IT-Riesen. Doch natürlich eignet sie sich auch für alle anderen Rechner. Die erste Besonderheit der Surface Arc ist ihre biegsame Handauflage. Machst du ihr einen Buckel, passt sie sich etwas besser deiner Handform an. Alternativ kannst du sie aber auch gerade biegen.
Weil sie keine Seitentasten hat, ist die Funkmaus für Links- und Rechtshänder gleichermaßen geeignet. Die zwei Maustasten sind nicht separiert, sondern über eine große Fläche zu bedienen. Ein Mausrad fehlt auch, denn Microsoft ersetzt das durch eine Touch-Oberfläche. Du brauchst mit dem Finger also nur nach unten oder oben zu wischen, um den Bildlauf zu aktivieren.
Zwar ist die Surface Arc etwas länger und breiter als die Logitech MX Anywhere, dafür aber deutlich dünner und somit auch leichter: nur 82,5 Gramm wiegt sie. Statt einem Akku ist ein Fach für zwei AAA-Batterien verbaut. Die sollen bis zu sechs Monate Laufzeit ermöglichen.
Systeme: Windows, macOS
Funktechnik: Bluetooth 4.1
Sensor-Auflösung: 1.000 DPI
Farben: Bordeaux Rot, Hellgrau, Kobalt Blau und Türkis
Preis: rund 90 Euro
Lässt du deine Arme und Hände einfach locker, dann sind die Handflächen in der Regel zu deinem Körper gedreht, nicht die Daumen. Das ist die natürliche Haltung, welche deine Muskulatur und Gelenke am wenigsten stark belastet. Bedienst du eine Maus, dann drehst du Unterarm und Hand leicht und belastest dein Handgelenk großflächig. Machst du viel am Rechner, dann kann das auf Dauer zu Schmerzen führen. Abhilfe schaffen soll die Logitech MX Vertical, die eine natürlichere Haltung bei der Arbeit fördert – allerdings nur für Rechtshänder.
Dafür steht die Maus in einem 57-Grad-Winkel nach oben. Legst du deine Hand darauf, dürftest du im Vergleich zu einer normalen Maus schon eine Entlastung spüren. Außerdem nimmt dir diese Position etwas Druck vom Handgelenk. Den Daumen legst du auf der anderen Seite ab, wo sich zwei zusätzliche Tasten befinden. Ebenfalls verbaut ist ein Mausrad mit Klick-Funktion.
Wie auch die MX Anywhere 3 unterstützt die MX Vertical die Flow-Funktion, um geräteübergreifend zu arbeiten. Die Akkulaufzeit soll bei voller Aufladung bis zu vier Monate betragen. Eine Minute am Strom bringen zudem drei Stunden Nutzungsdauer. Im Vergleich zu den anderen beiden Mäusen ist die MX Vertical etwas klobiger und mit 135 Gramm auch schwerer.
Systeme: Windows, macOS
Funktechnik: Bluetooth & USB Unifying (Adapter enthalten)
Sensor-Auflösung: 4.000 DPI
Farben: Schwarz
Preis: rund 110 Euro
Peripherie muss bei Gamern den höchsten Ansprüchen genügen. Gerade bei kompetitiven Spielen entscheiden Sekundenbruchteile in der Reaktion über Sieg oder Niederlage. Besondere Beachtung bekommt deshalb meist die Maus. Weil Gamer nicht selten mehrere Stunden am Stück spielen, sollten die Geräte außerdem möglichst gut in der Hand liegen.
Suchst du also eine Maus, die alles kann, bist du hier an der richtigen Adresse. Die Razer DeathAdder V2 Pro vereint das klassische Design der beliebten Maus mit aktueller Technik für kabelloses Gaming.
Die unter Gamern beliebte DeathAdder liegt mit ihrem buckeligen Design gut in der Hand. Zwei große Tasten an der Seite helfen bei der Navigation und sind in Spielen frei belegbar. Allerdings sorgen sie auch dafür, dass die Maus in erster Linie für Rechtshänder geeignet ist. Das Mausrad hat feste Stufen, ist aber etwas leichtgängiger als bei manch anderen Mäusen und nicht klickbar. Bei den Maustasten selbst legt Razer großen Wert auf eine schnelle Reaktionszeit und einen klaren Klick. Hochgenau sein soll der Sensor mit satten 20.000 DPI Auflösung.
Der verbaute Akku hält im Dauerbetrieb per Bluetooth bis zu 120 Stunden durch. Nutzt du Razer HyperSpeed für noch geringere Latenzen, verkürzt sich die Nutzungszeit auf 70 Stunden. Was bei Razer natürlich nicht fehlen darf, ist die Chroma-Technik. Damit bringst du deine Maus in unterschiedlichsten Farben und Effekten zum Leuchten.
Systeme: Windows, macOS
Funktechnik: Bluetooth & HyperSpeed
Sensor-Auflösung: 20.000 DPI
Farben: Schwarz
Preis: rund 150 Euro
Suchst du eine Tastatur, die sich kabellos mit unterschiedlichsten Geräten verbinden lässt, dann ist die K780 einen Blick wert. Sie ist kompatibel mit PCs, Macs, Android- und iOS-Geräten. Hast du beispielsweise ein iPad, schreibst du also auch darauf mit der K780 komfortabel längere Texte. Die Tastatur hat dafür sogar einen eingebauten Stand. Der hebt sich farblich mit seiner weißen und leicht gummierten Oberfläche vom Rest der Tastatur ab. Bei einer Länge von 380 Millimetern hat dabei sogar ein iPad Pro 12,9“ (280,6 Millimeter) Platz.
Die K780 besitzt Aufdrucke für Windows- und Mac-Tasten, wodurch du immer sofort erkennst, was du drücken musst. Über die drei weißen Tasten oben links wechselst du zwischen bis zu drei Geräten hin und her. Allerdings ist auch die K780, ähnlich wie die oben genannten Funkmäuse von Logitech, mit Flow kompatibel. Praktisch: Die Tastatur besitzt einen Ziffernblock.
Systeme: Windows, macOS, iOS, iPadOS, Android
Funktechnik: Bluetooth & USB Unifying (Adapter enthalten)
Farben: Schwarz
Preis: rund 110 Euro
Bei der Surface Tastatur von Microsoft spielt wieder das Design eine große Rolle. Das ist besonders schlicht gehalten in einem einfachen Grau mit Tasten in etwas dunklerem Grau. Damit passt sie ideal zur oben genannten Surface Arc. Kein Wunder, schließlich will Microsoft mit der Surface-Reihe eine durchgängige Designsprache liefern. Ein wenig ähnelt die Tastatur deshalb dem Magic Keyboard von Apple.
Wie die oben genannte K780 von Logitech lässt sich auch die Surface Tastatur mit zahlreichen Geräten verbinden. Du kannst also einen PC, Mac, ein iPad, iPhone oder Android-Gerät damit steuern. Allerdings fehlt hier die eingebaute Halterung, wodurch sich die Tastatur doch besser für Rechner und Notebooks eignet. Ebenfalls mit an Bord ist ein Ziffernblock. Achtung: Die Surface Tastatur hat nur Beschriftungen für Windows-Rechner. Bei Verwendung an einem Mac musst du also etwas mitdenken, bevor du eine Taste drückst.
Systeme: Windows, macOS, iOS, iPadOS, Android
Funktechnik: Bluetooth LE 4.1
Farben: Silber
Preis: rund 110 Euro
Auch bei den Funktastaturen gibt es Exemplare, die die Ergonomie in den Vordergrund stellen. Passend zur MX Vertical oben verkauft Logitech die Tastatur Ergo K860. Die soll dafür sorgen, dass dir beim Tippen nicht so schnell die Finger und Hände schmerzen. Sind die Tasten sonst in geraden Reihen angeordnet, winkelt die Ergo K860 sie leicht an. Außerdem teilt Logitech die Buchstaben in der Mitte auf, damit die 10-Finger-Schreibweise noch einfacher von der Hand geht. Selbst die Leertaste ist in der Mitte durchtrennt.
Damit nicht genug, besitzt die Tastatur eine Wölbung, die vom Trennpunkt auf beiden Seiten nach unten verläuft. Auch hier gilt wieder das Prinzip der natürlichen Haltung. Für die Handgelenke ist als zusätzliche Stütze eine gepolsterte Auflage an die Tastatur gebaut. Praktisch: Arbeitest du im Stehen, kannst du kleine Standfüße unten an der Tastatur ausklappen, um sie bis zu sieben Grad nach hinten zu neigen.
Systeme: Windows, macOS
Funktechnik: Bluetooth LE 4.1
Farben: Silber
Preis: rund 120 Euro
Ähnlich anspruchsvoll wie bei Mäusen sind Gamer oft auch bei Tastaturen. Sie tragen als zweiter großer Teil dazu bei, das eigene Können auch ins Spiel zu übertragen. Nicht wenige schwören dabei auf mechanische Tastaturen. Die Gründe sind einfach: das taktile Feedback ist besser, und die Schalter sind schneller.
Die BlackWidow V3 Pro gibt es mit grünen und neuerdings gelben Schaltern. Letztere sollen in erster Linie den Geräuschpegel reduzieren.
Für eine verbesserte Ergonomie sorgt eine gepolsterte Handballenauflage, die sich auch abnehmen lässt, um die Tastatur etwas kompakter zu machen. Sonst ist hier vieles an Bord, was auch bei der oben genannten DeathAdder V2 Pro mit dabei ist: HyperSpeed für geringere Latenzen und eine RGB-Beleuchtung per Razer Chroma. Ebenfalls gut: Zusätzlich zum Ziffernblock verbaut Razer drei frei belegbare Funktionstasten und ein Drehrad zur Mediensteuerung.
Systeme: Windows, macOS
Funktechnik: Bluetooth & HyperSpeed
Farben: Schwarz (farbige Keycaps separat erhältlich)
Preis: rund 250 Euro
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