Foto­aus­rüs­tung: Nütz­li­ches Zube­hör für Fotografie-Fans

Bereits mit einer Ein­stiegs­ka­me­ra und einem guten Objek­tiv kön­nen dir auf­re­gen­de Fotos gelin­gen. Denn bei der Foto­gra­fie kommt es vor allem auf eins an: dei­ne Per­spek­ti­ve. Je län­ger du foto­gra­fierst, des­to mehr spielt jedoch auch das Zube­hör eine Rol­le, um dein Hob­by auf das nächs­te Level zu brin­gen. Wir stel­len dir sinn­vol­les Equip­ment vor. 

Ein Sta­tiv benö­tigst du vor allem für Foto­gra­fie bei schlech­te­ren Licht­ver­hält­nis­sen oder für Lang­zeit­be­lich­tun­gen. Hier­bei ist es näm­lich wich­tig, dass die Kame­ra kom­plett still­steht, damit die Auf­nah­men gelin­gen. Außer­dem kannst du es natür­lich für Auf­nah­men von dir selbst – allei­ne oder in Grup­pen – ver­wen­den. Wich­tig bei einem Sta­tiv ist, dass es sta­bil steht. Häu­fig gilt dabei: Je sta­bi­ler das Sta­tiv ste­hen soll, des­to schwe­rer ist es. Des­halb musst du manch­mal Kom­pro­mis­se ein­ge­hen, wenn du das per­fek­te Sta­tiv für dich fin­den möchtest.

Das Rollei Com­pact Tra­vel­ler No. 1 stellt einen guten Kom­pro­miss aus Sta­bi­li­tät und Leich­tig­keit dar. Als Rei­se­sta­tiv ist es beson­ders für den Ein­satz unter­wegs geeig­net – egal ob für Rei­se- oder Out­door­fo­to­gra­fie. Da du als Hobbyfotograf*in wahr­schein­lich nicht im Stu­dio foto­gra­fierst, ist dies für den Anfang ideal.

Das Sta­tiv ist aus Alu­mi­ni­um gefer­tigt und wiegt damit etwas mehr als ein Kilo­gramm. Belast­bar ist es bis zu fünf Kilo­gramm. Das soll­te für Ein­stei­ger­ka­me­ras mit wenig Zube­hör aus­rei­chen. Du kannst das Sta­tiv auf eine Höhe von 33 cm bis 112 cm ein­stel­len und so aus unter­schied­li­chen Per­spek­ti­ven foto­gra­fie­ren. Zusam­men­ge­klappt ist es dann nur noch 34 cm lang und für den Trans­port bereit. Beson­ders prak­tisch ist auch die Schnell­wech­sel­plat­te, die du in das Sta­tiv­ge­win­de dei­ner Kame­ra schraubst, um die­se am Sta­tiv zu befes­ti­gen. Damit kannst du sie schnel­ler wie­der vom Sta­tiv lösen.

Ist dei­ne Kame­ra in regem Gebrauch, wirst du sie frü­her oder spä­ter ein­mal rei­ni­gen müs­sen. Denn selbst bei Innen­auf­nah­men legt sich irgend­wann Staub auf Lin­sen und Gehäu­se. Um auf emp­find­li­chen Kame­rat­ei­len kei­ne Krat­zer zu ver­ur­sa­chen, emp­fiehlt sich ein pro­fes­sio­nel­les Rei­ni­gungs­set. Die­ses soll­te einen klei­nen Bla­se­balg ent­hal­ten, um gro­ben Schmutz sanft weg­zu­bla­sen und einen Anti-Sta­tik-Pin­sel, um fei­nen Schmutz leicht zu entfernen.

Das 8‑in-1-Kame­rarei­ni­gungs­set von Lens-Aid bie­tet aber noch mehr. Das 43-teil­i­ge Set ent­hält neben Bla­se­balg und Pin­sel auch ein sanf­tes Rei­ni­gungs­mit­tel, Lin­sen­pa­pier, Mikro­fa­ser­tü­cher und einen Lens Clea­ning Pen. Damit ent­fernst du auch Fin­ger­ab­drü­cke, die für Fle­cken auf dei­nen Bil­dern sor­gen kön­nen. Außer­dem sind Rei­ni­gungs­stäb­chen ent­hal­ten, um alle Ecken, Kan­ten und Ril­len an Knöp­fen, Objek­ti­ven und Sucher zu errei­chen und von Schmutz zu befreien.

Einsteiger*innen in die Foto­gra­fie unter­schät­zen häu­fig, wie wich­tig die rich­ti­ge Spei­cher­kar­te für digi­ta­le Foto­gra­fie ist. Häu­fig grei­fen sie zu einer belie­bi­gen, die ein schein­bar gutes Ver­hält­nis zwi­schen Spei­cher­ka­pa­zi­tät und Preis lie­fert. Eine hohe Spei­cher­ka­pa­zi­tät ist auch defi­ni­tiv wich­tig. Denn wenn du Fotos in hoher Qua­li­tät auf­neh­men möch­test, ist die Foto­da­tei auch ent­spre­chend hoch.

Es kommt jedoch nicht nur auf die Kapa­zi­tät an. Auch die Lese- und Schreib­ge­schwin­dig­keit spielt eine Rol­le. Gera­de wenn du viel foto­gra­fierst und vie­le Fotos auf ein­mal auf dei­nen Com­pu­ter über­tra­gen möch­test, kann das mit einer gerin­gen Lese­ge­schwin­dig­keit sehr viel Zeit in Anspruch neh­men. Infor­ma­tio­nen zur Geschwin­dig­keit fin­dest du meist neben der Spei­cher­ka­pa­zi­tät. Sie wird in MB/s (Mega­byte pro Sekun­de) angegeben.

Für den Anfang sind SD-Spei­cher­kar­ten mit einer Grö­ße von 32 GB und einer Lese­ge­schwin­dig­keit von 95 MB/s emp­feh­lens­wert. Willst du mehr, emp­fiehlt sich eine Kar­te mit 64 GB und 170 MB/s. Zusatz­tipp: Wenn du dir meh­re­re Spei­cher­kar­ten anschaffst, kannst du Sicher­heits­ko­pien machen und dich vor Daten­ver­lust schützen.

Spei­cher­kar­ten sind klein und kön­nen schnell ver­lo­ren gehen, wenn sie gera­de nicht in dei­ner Kame­ra ste­cken. Hast du also meh­re­re davon, ist es rat­sam, die­se in einem Etui auf­zu­be­wah­ren. Beson­ders prak­tisch ist natür­lich eins, das mög­lichst kom­pakt ist, aber den­noch genü­gend Platz für dei­ne Kar­ten liefert.

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Das Spei­cher­kar­ten-Etui von Hama ist so ein kom­pak­tes Etui und bie­tet Platz für zwölf Spei­cher­kar­ten. Mit den Maßen 9,3 x 3,1 x 9,7 cm ist es etwa hand­flä­chen­groß und hat den Look eines klei­nen Porte­mon­naies. Im Inne­ren fin­dest du ver­schie­de­ne anti­sta­ti­sche Slee­ves, die wie Sei­ten in einem Buch ein­ge­setzt sind und Platz für je zwei Kar­ten bie­ten. Über­blick über den Inhalt dei­ner Kar­ten behältst du mit­hil­fe des beschrift­ba­ren Index. Für die­sen kannst du sogar Vor­la­gen herunterladen.

Egal, ob du drau­ßen oder drin­nen foto­gra­fierst – nicht immer fin­dest du die opti­ma­len Licht­be­din­gun­gen für dei­ne Fotos vor. Im Auto­ma­tik-Modus dei­ner Kame­ra schal­tet sich dann ger­ne der ein­ge­bau­te Blitz dei­ner Kame­ra ein, um dir bei der Belich­tung behilf­lich zu sein. Oft­mals sind die Ergeb­nis­se des ein­ge­bau­ten Blit­zes aber etwas zu stark belich­tet, so dass vor allem Per­so­nen viel zu hell erschei­nen und der Hin­ter­grund zu dun­kel. Außer­dem wir­ken die Schat­ten sehr hart.

Bes­se­re Ergeb­nis­se erhältst du mit einem Auf­steck­blitz. Die­ser wird oben auf dei­ner Kame­ra, dem Blitz­schuh, auf­ge­setzt. Hier gibt es sowohl soge­nann­te Sys­tem­blit­ze, die auf dei­ne Kame­ra abge­stimmt sind, als auch Fremd­blit­ze von einem ande­ren Her­stel­ler. Für den Anfang ist ein Sys­tem­blitz emp­feh­lens­wert, da hier sicher­ge­stellt ist, dass sich die Ein­stel­lun­gen von Blitz und Kame­ra unkom­pli­ziert und ohne viel Erfah­rung auf­ein­an­der abstim­men las­sen. So erhältst du gut aus­ge­leuch­te­te Moti­ve mit sanf­te­ren Schatten.

Hat es dir vor allem die Por­trait­fo­to­gra­fie ange­tan, kann ein Ring­licht eine span­nen­de Ergän­zung für dei­ne Foto­aus­rüs­tung sein. Damit gelin­gen dir außer­ge­wöhn­li­che Por­trait­auf­nah­men, bei denen vor allem die Augen beson­ders betont werden.

Das Ring Light von Elga­to ist vor allem für Con­tent Crea­tor, die sich selbst auf­neh­men und z.B. strea­men wol­len, beson­ders geeig­net. Aber auch für Por­trait­auf­nah­men im Innen­be­reich. Es besteht aus einem Licht­ring mit Osram-LEDs, in des­sen Mit­te du die Kame­ra plat­zie­ren kannst. Anhand des Sta­tivs kannst du es auf­stel­len und an einem Tisch befestigen.

Durch die ring­för­mi­ge Aus­leuch­tung des Motivs soll das Licht beson­ders gleich­mä­ßig wir­ken, die Haut rei­ner erschei­nen und die Augen strah­len – ohne dass du oder dein Modell dabei geblen­det wer­den. Außer­dem kannst du die Far­be ein­stel­len und dafür zum Bei­spiel die pas­sen­de App zur Hil­fe neh­men. Für eine schnel­le Anpas­sung des Lichts gibt es außer­dem einen Knopf direkt am Licht, um es zu dim­men oder stär­ker leuch­ten zu lassen.

Nicht zuletzt ist natür­lich auch eine Tasche prak­tisch, in der du dei­ne Kame­ra und dein Zube­hör ver­stau­en kannst, damit sie zuhau­se vor Staub und unter­wegs vor Stö­ßen geschützt ist. Vom kom­pak­ten Kame­ra­wür­fel als Ein­satz für Ruck­sä­cke bis zum Ruck­sack mit Stau­raum für dein kom­plet­tes Zube­hör gibt es eine gro­ße Auswahl.

Ein Ruck­sack, in dem du von der Kame­ra über ver­schie­de­ne Objek­ti­ve bis zum Sta­tiv alles ver­stau­en kannst, ist der Kame­ra­ruck­sack aus der Fashion-Linie von Pedea. Die­ser bie­tet nicht nur reich­lich Stau­raum, son­dern kommt auch in einem anspre­chen­den Design, bei dem du aus den vier Far­ben Schwarz, Petrol, Grau und Braun wäh­len kannst.

Im Inne­ren des Ruck­sacks befin­den sich meh­re­re Fächer, die du durch die ver­stell­ba­ren Trenn­wän­de indi­vi­du­ell anord­nen kannst. Die­se sind weicht gepols­tert, damit dei­ne Kame­ra und Objek­ti­ve vor Stö­ßen geschützt sind. Dank des ein­ge­näh­ten Regen­schut­zes, den du bei Bedarf außen über den Ruck­sack zie­hen kannst, musst du dir auch um ein­drin­gen­des Was­ser bei Regen kei­ne Sor­gen machen. An der Klap­pe des Ruck­sacks befin­den sich zudem Netz­fä­cher, die zum Bei­spiel Platz für Spei­cher­kar­ten und Rei­ni­gungs­zu­be­hör bie­ten. Das Rücken­teil sorgt dank atmungs­ak­ti­ver Pols­te­rung für Tragekomfort.