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Fernseher

Fern­se­her im Bade­zim­mer: Geht das überhaupt?

Für das Badezimmer braucht es ein besonderes TV-Gerät, das gegen Nässe geschützt ist.

Ent­spannt in der Bade­wan­ne lie­gen, das war­me Was­ser genie­ßen und dabei eine Fol­ge dei­ner Lieb­lings­se­rie auf Net­flix, Dis­ney+ & Co. schau­en: Viel­leicht klingt das für dich nach dem per­fek­ten Well­ness-Moment. TV-Gerä­te im Bade­zim­mer sind aber eher unge­wöhn­lich. Das liegt in ers­ter Linie wohl dar­an, dass sich sol­che Tech­nik in Feucht­räu­men weni­ger wohl­fühlt. Unmög­lich ist ein Fern­se­her im Bade­zim­mer aber nicht. Hier erfährst du alles, was du dazu wis­sen solltest.

Fern­se­her im Bade­zim­mer: Für vie­le Gerä­te ungesund

Gemacht sind Fern­se­her für den Ein­satz in tro­cke­nen Räu­men, zu denen in ers­ter Linie das Wohn­zim­mer gehört. Weil sie dort in der Regel nur der nor­ma­len Luft­feuch­tig­keit aus­ge­setzt sind, ist eine Abdich­tung nicht not­wen­dig. Außer­dem brau­chen TV-Gerä­te eine Küh­lung, die offen bes­ser funk­tio­niert. Anders aus­ge­drückt: Fern­se­her sind nicht was­ser­dicht. Setzt du sie nun in einem Raum mit hoher Luft­feuch­tig­keit ein oder sind sie viel­leicht sogar Spritz­was­ser aus­ge­setzt, kann sie das beschä­di­gen. Dringt Feuch­tig­keit ein, kor­ro­die­ren etwa die Kon­tak­te im Inne­ren und es kann im schlimms­ten Fall sogar zu Kurz­schlüs­sen kommen.

Ähn­lich sieht es mit den Kabeln und Ste­ckern aus, die eben­falls nicht für Ein­sät­ze bei Feuch­tig­keit gemacht sind. Nicht umsonst gibt es etwa vor Was­ser geschütz­te Steck­do­sen, Kabel­trom­meln und Ste­cker­leis­ten für den Ein­satz im Garten.

Spe­zi­al-Gerä­te: Was­ser­dich­te TVs als Möglichkeit

Den Traum vom Fern­se­her im Bad musst du des­halb aber noch nicht ganz abschrei­ben, denn es gibt durchaus Gerä­te, die dafür gemacht sind. Aller­dings fin­dest du die­se nicht über­all. Weni­ge Anbie­ter haben sich der Her­stel­lung von was­ser­dich­ten Fern­se­hern ver­schrie­ben oder bie­ten Lösun­gen an, um den Fern­se­her in ein spe­zi­el­les Gehäu­se zu packen. Aller­dings ist in jedem Fall der Auf­wand rela­tiv hoch, denn Bade­zim­mer-Fern­se­her sind für die Mon­ta­ge an oder gar in der Wand aus­ge­legt. Ent­schei­dest du dich für ein sol­ches Modell, dann rech­ne also lie­ber mit rela­tiv hohen Kos­ten und auch einem erhöh­ten Arbeitsaufwand.

TV-Spie­gel: Der Fern­se­her über dem Waschbecken

Eine Abwand­lung der Bade­zim­mer-Fern­se­her sind Spie­gel mit ein­ge­bau­tem Bild­schirm. Dar­auf kannst du dann bei dei­ner Mor­gen­rou­ti­ne etwa die Nach­rich­ten schau­en. Das scheint beson­ders prak­tisch zu sein, weil ein Bade­zim­mer­spie­gel ohne­hin zur Grund­aus­stat­tung gehört. Je nach Posi­tio­nie­rung ist der inte­grier­te TV viel­leicht sogar von der Bade­wan­ne oder Dusche aus ein­seh­bar. Aller­dings musst du dich dann damit anfreun­den, dass das Bild rela­tiv klein ist.

TV-Spie­gel sind lei­der nicht gera­de güns­tig. Im Ver­gleich zu einem ein­fa­chen Spie­gel gibst du hier oft ein Viel­fa­ches mehr aus.

Alter­na­ti­ven: Es muss viel­leicht ja kein Fern­se­her sein

Einen was­ser­dich­ten Fern­se­her zu kau­fen und zu mon­tie­ren ist nicht ganz ein­fach. Doch viel­leicht muss es ja auch gar kein sol­ches Gerät sein, um im Bad Strea­ming-Diens­te und TV-Pro­gram­me zu schau­en. Dafür eig­net sich näm­lich auch her­vor­ra­gend ein Tablet. Die Gerä­te sind groß genug, um Fil­me und Seri­en kom­for­ta­bel zu schau­en, sind oft rich­tig hoch auf­ge­löst und besit­zen in eini­gen Fäl­len sogar OLED-Dis­plays. Wich­tig ist, dass das Gerät Was­ser auch stand­hält. Man­che Exem­pla­re sind nach IPX4 oder bes­ser zer­ti­fi­ziert, ande­re nicht. In jedem Fall kann eine was­ser­dich­te Hül­le Abhil­fe schaf­fen, die du als Zube­hör kau­fen kannst.

Ist dir das zu kom­pli­ziert und ein klei­nes Dis­play reicht, dann ist viel­leicht das Smart­phone eine gute Alter­na­ti­ve. Vie­le moder­ne Gerä­te sind bereits nach IPX4 oder bes­ser gegen Was­ser geschützt. Fällt dir dein Gerät ins Bade­was­ser, dann ist es also nicht gleich kaputt. Aller­dings soll­test du beach­ten, dass die Schutz­klas­se immer nur rei­nes Was­ser umfasst. In Sei­fen- oder gar mit Bade­salz ver­setz­tes Was­ser soll­test du es mög­lichst nicht oder nur sehr kurz tauchen.

Das Smart­phone oder Tablet in der Wan­ne zu hal­ten ist aber nicht unbe­dingt bequem. Des­halb lohnt es sich, noch Zube­hör ein­zu­rech­nen. Es gibt für bei­de Gerä­te Hal­te­run­gen, die sich an der Wand anbrin­gen las­sen oder Stand­fü­ße, die du etwa auf den Rand der Wan­ne oder ein nahe­lie­gen­des Podest stellst. Was eben­falls funk­tio­niert, ist eine Abla­ge für die Bade­wan­ne. Die legst oder spannst du ein­fach über den Rand und kannst dar­auf dann neben dem Smart­phone sogar Pop­corn oder ähn­li­che Knab­be­rei­en sowie Geträn­ke plat­zie­ren. Das mag dir im Bad viel­leicht etwas zu über­trie­ben erschei­nen, aber gemüt­lich ist es in jedem Fall.

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Fern­se­her im Bade­zim­mer: Ein­fa­cher ist es mit Mobilgeräten

Eine fes­te Lösung im Bad ist natür­lich mög­lich. Ein spe­zi­el­ler Fern­se­her ist aber teu­er und auf­wen­dig zu mon­tie­ren. Ähn­lich sieht es oft auch mit den TV-Spie­geln aus. Die bes­se­re Wahl kann ein Smart­phone oder Tablet sein, das du mit ins Bade­zim­mer nimmst und dort an der Wand oder auf einer Abla­ge plat­zierst. Das bie­tet auch mehr Sicher­heit, denn die Gerä­te sind oft gegen Was­ser geschützt oder las­sen sich mit einer ent­spre­chen­den Hül­le aus­stat­ten. Beden­ke aber immer: Auf­la­den soll­test du dein Smart­phone oder Tablet dabei natür­lich nicht. Das kann im schlimms­ten Fall näm­lich lebens­ge­fähr­lich sein. Nimm das Gerät also lie­ber bereits auf­ge­la­den mit.

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