Sommer, Sonne, Ferienzeit: Die Autobahnen sind wieder prall gefüllt mit Urlaubern. Die nehmen teils sehr lange Fahrten auf sich, um etwas Entspannung genießen zu können. Bist du zusammen mit Freunden oder Familie unterwegs, können dir ein paar Helfer die Fahrt angenehmer gestalten. So gibt es etwa Möglichkeiten für etwas Abkühlung, Entertainment und mehr Sicherheit. Welche Gadgets gemeint sind, erfährst du im Folgenden.
Das erfahrt ihr gleich
Stunden über Stunden im Auto zu verbringen, ist nicht gerade spannend. Zwar zieht die Welt am Fenster an einem vorbei, aber die hat neben der Autobahn auch oft nur karge Landstriche zu bieten. Da ist es gut, wenn sich die Passagiere etwas beschäftigen können, während die Person am Steuer konzentriert auf den Verkehr achtet. Ein Smartphone oder Tablet hast du vermutlich ohnehin immer dabei. Deshalb hier zwei Gadgets, die zu den Geräten passen.
Mit einem Tablet lassen sich auch unterwegs gut Filme und Serien schauen. Doch die richtige Position bei wenig Platz im Auto zu finden, ist nicht einfach. Das Gerät die ganze Zeit in der Hand zu halten ist auf Dauer aber natürlich auch nicht angenehm. Abhilfe schafft hier eine Tablet-Halterung für das Auto. Diese bringst du ganz einfach an den Kopfstützen der Vordersitze an. Schon gibt es Unterhaltung auf Augenhöhe. Ein wenig kommt da sogar das Gefühl von Inflight-Entertainment auf, das du vielleicht aus dem Flugzeug kennst.
Viele Halterungen lassen sich in der Höhe und Neigung verstellen. Damit kannst du sie ganz auf deine Bedürfnisse anpassen – ein Kind sitzt schließlich deutlich tiefer als ein großer Erwachsener. Brauchst du die Halterung nicht mehr, montierst du sie einfach in wenigen Sekunden wieder ab und verstaust sie bis zur nächsten längeren Reise. Je nach Hersteller, Material und Funktionsumfang gibt es die Halterungen schon ab rund zehn Euro bis hin zu 100 Euro oder mehr.
Vorsicht: Nutze solche Geräte und Halterungen immer auf eigene Gefahr. Bei einem Unfall kann ein Tablet schnell zu einem Projektil werden, dass durch den Innenraum des Wagens fliegt und Verletzungen verursachen kann. Bei solchen Kräften hilft dann oft auch keine Halterung mehr. Das gilt übrigens für alle Gegenstände, die sich im Auto befinden.
Die beste Unterhaltung per Smartphone und Tablet nützt dir nichts, wenn dir unterwegs der Saft ausgeht. Der normale Ladeadapter mit Schuko-Stecker lässt sich im Auto aber meist nicht anschließen. Als Alternative bliebe nur der 12V-Anschluss, wenn das Fahrzeug so einen hat. Hier sind natürlich auch spezielle Adapter notwendig. Ein weiteres Problem: Für die Personen hinten reicht das Kabel dann oft nicht. Besser ist, du behilfst dir mit einer Powerbank. Die liefert Strom aus einem eingebauten Akku, den du vor dem Aufbruch noch aufladen musst.
Der Vorteil der Geräte liegt auf der Hand, denn mit ihnen bist du nicht an einen Stromanschluss gebunden. Manche Modelle haben sogar mehrere Anschlüsse, damit etwa zwei Personen gleichzeitig ihre Smartphones laden. Suchst du dir eine Powerbank mit Solarpanel aus, lädst du unterwegs sogar ein wenig Solarstrom nach. Die Preise richten sich nach Hersteller, Kapazität und Ausstattung. Schon ab rund 10 Euro kannst du aber manches Modell bekommen.
Der Sommer-Urlaub treibt die Menschen besonders ans Meer, denn dort gibt es eine angenehme Abkühlung trotz hoher Temperaturen. Wasser zum Baden findest du im Auto natürlich nicht. Deshalb müssen sich die Passagiere anders helfen. Mit etwas Glück gibt es eine Klimaanlage, die für kühle Luft sorgt. Doch die ist eben nicht immer da oder vielleicht sind Personen mit im Auto, die sie einfach nicht gut vertragen. Mit diesen Gadgets bekommst du dennoch etwas Abkühlung.
Eine Alternative zur Klimaanlage ist im häuslichen Bereich der Ventilator. Er verändert zwar nicht die Temperatur in den Räumen, kühlt aber den Körper durch einen Luftzug etwas. Das kann schon reichen, um dir ein besseres Gefühl bei Hitze zu bieten. Den Ventilator mit ins Auto zu nehmen, geht aber natürlich nicht, dafür sind die Geräte zu groß und mit dem falschen Anschluss ausgestattet. Verzichten musst du darauf dennoch nicht, denn es gibt Modelle für den 12V-Anschluss im Auto.
Die Ventilatoren haben zwar nur kleine Rotorblätter, das reicht aber oft schon aus, um dir etwas kühle Luft um die Nase zu verschaffen. Das wirkt erfrischend und verhindert, dass dir der Schweiß von der Stirn tropft. Die Modelle gibt es mit einem Saugnapf für die Scheibe oder einer Klammer, etwa für die Lamellen der Lüftung. Teuer sind sie auch nicht, denn die Preise beginnen schon ab etwa 15 Euro.
Hast du bei besonders hohen Temperaturen nicht auch manchmal das Gefühl, am Autositz zu kleben? Damit bist du nicht allein, denn die Luft kann an deinem Rücken einfach nicht zirkulieren. Das führt dazu, dass du schneller schwitzt. Die Folge sind da nicht selten Schweißflecken am Rücken. Den Sitz etwas schräger zu stellen und von ihm losgelöst zu sitzen ist aber keine gute Idee, denn das kann bei einem Unfall ein großes Sicherheitsrisiko sein. Besser ist es, du denkst über die Anschaffung einer Sitz-Belüftung nach.
In manchen Autos gibt es diese bereits fest verbaut in den Sitzen. Du kannst sie aber auch nachrüsten. Eine etwas dickere Auflage versorgt deinen Rücken mit etwas Luft, wodurch es gleich etwas kühler ist. Die Befestigung erfolgt dabei ganz einfach an den Kopfstützen. So ist die Belüftung auch schnell wieder entfernt, etwa an kalten Tagen oder über den Winter. Der notwendige Strom kommt vom 12V-Anschluss des Autos. Eine Sitz-Belüftung kostet rund 20 Euro, ist also auch nicht sonderlich teuer.
Eine Erfrischung bietet nicht nur ein kühler Luftzug, sondern auch ein kühles Getränk. Doch die warme Luft im Auto sorgt dafür, dass mitgenommene Limonaden & Co. viel zu schnell lauwarm sind. So schmecken sie weniger gut und erfrischen auch nicht. Hast du noch etwas Platz im Fußraum, dann nimm doch einfach eine Kühlbox mit. Darin lagerst du, je nach Kapazität, mehrere Liter Getränke und hältst sie auch auf langen Fahrten schön kühl.
Über den 12V-Anschluss versorgst du die Box mit Strom, damit die Kühlung darin ihre Arbeit verrichten kann. Manche Modelle sorgen so für deutlich reduzierte Temperaturen der gelagerten Waren. Durch die verbauten Materialien kann eine Kühlbox Getränke aber auch noch längere Zeit ohne Strom kalt halten. Allerdings kommt es dann darauf an, wie häufig du sie öffnest. Zur Sicherheit kannst du die Box zusätzlich mit Kühlakkus ausstatten. Eine Kühlbox für das Auto gibt es schon ab rund 100 Euro.
Auf der Straße kann immer etwas passieren, selbst bei den kürzesten Strecken. Dabei kommt es hoffentlich zu keinen Personenschäden. Geht es nur um das Auto, ist aber trotzdem die Schuldfrage zu klären. Das ist nicht immer so einfach. Etwas mehr Sicherheit kann dir hier eine Dashcam verschaffen. Sie zeichnet nämlich im eingeschalteten Zustand stets eine bestimmte Zeit auf, was vor dir passiert. Bei manchen Modellen gilt das übrigens auch für den Verkehr hinter dir. Diese Loops lassen sich dann bei Bedarf speichern. Mit ihnen kannst du im Notfall nachweisen, dass du keine Schuld an einem Crash hast.
So sparst du dir nicht nur Nerven, sondern im Idealfall auch Geld – manchmal vielleicht auch nur in Form einer drohenden Hochstufung in der Versicherungsklasse. Gerade im Ausland ist das eine große Hilfe, wenn es dir etwa nur schwer möglich ist, den Unfallhergang vernünftig zu schildern. Allerdings solltest du immer die jeweils gültigen Bestimmungen für solche Mitschnitte beachten. Jedes Land hat hier schließlich eigene Regelungen. Dashcams gibt es als einzelne Geräte zum Anbringen an der Scheibe oder sogar in den Rückspiegel integriert. Die Preisspanne reicht von unter 100 bis zu mehreren hundert Euro.
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