Der Frühling ist in vollem Gange und der Rasen sprießt auch schon wieder fleißig. In den meisten Gärten steht deshalb auch schon wieder das erste Mähen an. Für den idealen Rasenschnitt entscheiden sich viele Menschen zwischen Elektrorasenmäher und Akkurasenmäher. Doch was sind eigentlich Elektrorasenmäher und Akkurasenmäher? Die Bedeutung von Rasenpflege, die Vergleichskriterien für Rasenmäher und die Wahl des richtigen Rasenmähers erklären wir dir in diesem Artikel.
Die Funktionsweise von Elektrorasenmähern ist ganz einfach erklärt. Der klassische Elektromäher ist über ein Kabel an eine Stromquelle angeschlossen und hat dadurch stetige Power bei der Gartenarbeit. Als Vorteile eines Elektrorasenmähers lässt sich auf jeden Fall nennen, dass die Geräte deutlich leichter sind, als ihre benzinbetriebenen Artgenossen. Durch keinen schweren Tank oder Akku sind die Elektro-Modelle leicht und wendig im Einsatz und garantieren eine schnelle Arbeit auch bei hohem Gras. Ein Nachteil des Elektrorasenmähers ist aber, dass seine Einsatzgebiete durch die örtliche Bindung mit einem Kabel auf eher kleinere Rasenflächen begrenzt ist. Allerdings kann man versuchen durch eine Kabeltrommel die Reichweite auf der Fläche zu erhöhen. Ein Elektrorasenmäher eignet sich also für alle mit einem kleineren Garten, die auf einen klassischen Benzin Rasenmäher verzichten wollen.
Akkurasenmäher haben im Grunde eine ähnliche Funktionsweise wie Elektromäher mit dem Unterschied, dass statt einem permanenten Kabel ein wiederaufladbarer Lithium-Ionen-Akku eingesetzt wird. Beim Akkumäher sind also sowohl der Motor als auch der Radantrieb per Strom angetrieben. Dadurch sammeln Akkurasenmäher einige Pluspunkte beim Thema Flexibilität und Vorteile durch Power bei jeglicher Schnitthöhe. Als Nachteile eines Akkurasenmähers gilt der Fakt, dass, je nach Akku-Kapazität, du vielleicht nicht die komplette Fläche deines Gartens schaffen könntest und das Ladegerät früher als gedacht zum Einsatz kommen muss. Dennoch sind die Einsatzgebiete eines Akkurasenmähers ein wenig diverser als die eines Elektromähers mit Kabel, da du dich ohne Benzingestank flexibel in deinem Garten bewegen kannst.
Wenn du für die anstehende Saison auf der Suche nach einem passenden Rasenmäher für deinen Garten bist, dann gibt es mehrere Aspekte zu beachten. Je nachdem, wie deine Bedürfnisse und die Beschaffenheit deines Gartens sind, kannst du sowohl unter den Akkumähern, als auch bei den Elektrorasenmähern ein für dich passendes Gerät finden.
Es ist beispielsweise ausschlaggebend dir genau anzusehen, wie viel Rasenfläche du pflegen mussst und auch, wie oft du die Möglichkeit dazu hast. Je nach Gartengröße empfehlen sich verschiedene Schnittbreiten. Als Daumenregel wird oft empfohlen bei Gärten bis zu 50 Quadratmetern bei einer Schnittbreite um die 30 cm zu bleiben. Je größer dann die Rasenfläche, desto höher auch die Anzahl an cm Schnittbreite: bis 200 qm um die 35–40 cm; bis 1000 qm dann mindestens 40 cm; bis 2000 qm ebenso mindestens 50 cm und ab 2000 qm solltest du in einen Mäher mit einer Schnittbreite zwischen 80 und 100 cm investieren (meist dann schon in der Kategorie der Aufsitzmäher).
Außerdem solltest du dich fragen, wie oft du deinen Rasen mähen kannst und wie dementsprechend die Beschaffenheit deines Rasens ist. Mähst du regelmäßig und hast eine geringe Schnitthöhe und einen weniger dichten Rasen? Dann kannst du dich relativ frei unter den verschiedenen Möglichkeiten entscheiden. Wenn dein Gras relativ hoch wird und eher dichter wächst, dann solltest du dir bestenfalls Modelle mit ordentlich Leistung und einer einstellbaren Schnitthöhe ansehen.
Besonders wenn du einen verwinkelten Garten hast oder es vielleicht Ebenen oder Ecken in deiner Rasenfläche gibt, an die man nicht so einfach herankommt, dann möchtest du bestimmt einen Rasenmäher, der dir die gewünschte Flexibilität gibt. Ein Elektromäher ist wahrscheinlich dann nicht die passende Lösung für dich. Mit einem solchen Mäher bist du nämlich über ein Kabel an eine externe Stromquelle gebunden und kannst dich nicht so flexibel in deinem Garten bewegen. Mit einem Rasenmäher mit Akku hast du dafür umso mehr Freiheit. Der Li-Ionen-Akku gibt dir die Möglichkeit den Mäher, solange der Akku geladen ist, komplett autark in jedem Winkel deines Gartens einzusetzen. Sobald der Akku leer ist, muss er natürlich an einer festen Ladestation wieder aufgeladen werden. Wenn du dir aber bei einem großen und weitläufigen Garten Sorgen um die Akku-Reichweite machst, könntest du dann wieder auf einen elektronischen Rasenmäher setzen und mit einem Verlängerungskabel deine Flexibilität erweitern.
Gerade heute spielt natürlich die Umwelt auch eine größere Rolle. Wenn du komplett auf Benzin und Strom verzichten möchtest, dann kannst du dir natürlich einen klassischen Spindelmäher ohne Antrieb besorgen. Durch das Anschieben per Körperkraft wird die geschärfte Spindel gedreht und schneidet so deinen Rasen auf eine bestimmte Länge. Allerdings kann das auf Dauer sehr anstrengend werden und du hast mit moderneren Geräten mehr Einstellungsmöglichkeiten. Mittlerweile gibt es aber beispielsweise auch Spindelmäher mit Akku. Diese Modelle haben auch eine Spindel, aber der Radantrieb funktioniert mit einem Motor.
Wie bei anderen Elektrogeräten solltest du natürlich auch hier beim Kauf auf die Effizienz achten. Die verschiedenen Verbrauchsklassen von A‑G zeigen dir, welche Energieeffizienz das Modell wirklich hat. Wichtig ist, dass du deinen Stromspeicher tauschen kannst. So kann es beispielsweise auch sein, dass ein Gerät mit Wechselakku eine bessere Umweltbilanz hat als ein kabelgebundenes Modell.
Was auch nicht unwichtig ist, ist der Fakt, dass Rasenmäher mit Kabel oder Akku natürlich auch leiser sind als herkömmliche Mäher mit Benzinmotor. So sind am Ende deine Nachbarn und du gleichermaßen zufrieden.
Damit du für dich und deinen Garten einen guten Mäher findest, solltest du dir gut über deine Bedürfnisse bewusst sein. So kannst du eine informierte Entscheidung treffen und auch langfristig wertvoll investieren.
Der Elektrorasenmäher von Einhell ist genau richtig für einen kleineren Stadtgarten. Mit verschiedenen Einstellungsmöglichkeiten hinsichtlich der Rad- und Schnitthöhe und einer Schnittbreite von 32 cm kannst du damit nicht wirklich was falsch machen. Der Motor soll ein gutes Drehmoment haben und auch bei höherem Gras gut mähen. Außerdem ist der Fangkorb mit 30 Liter Fassungsvermögen passend für die Anwendung im Hobbygarten.
Mit einem leistungsstarken Motor und einem 18 Volt Akku ausgestattet, kannst du mit dem Akkumäher von Gardena besonders in kleinen und mittelgroßen Gärten glücklich werden. Laut Hersteller hat der Lithium-Ionen-Akku eine extra lange Laufzeit und reicht für eine Rasenfläche bis zu 250 qm. Achtung: Hier muss der Akku dazu gekauft werden, ist aber auch für andere Gartengeräte der Marke nutzbar. Durch eine ergonomische Ausstattung und eine zentrale Höhenverstellung kann auch in unebenen Gärten einfach und präzise gemäht werden.
Der Akkurasenmäher von Kraftixx kommt im Komplettpaket mit zwei Li-Io-Akkus (18 V) und zwei Schnell-Ladegeräten. Mit der Schnittbreite von 37 cm und der hohen Akkuleistung sollst du bis zu 300 qm Gartenfläche mähen können. Generell überzeugt der Mäher auch durch seine praktische Verstellbarkeit, die Half-Half-Fangbox mit Füllstandanzeige und den praktischen klappbaren Führungsholm. So ist er trotz der größeren Größe auch gut verstaubar.
Das mächtige elektrische Kraftpaket von Bosch ist ein wahrer Alleskönner für große Gärten. Der robuste Mäher mit 1.700 Watt Leistung ist durch einen Rasenkamm und ein Verstell-System mit sieben Stufen für jede Art von Rasen mit Ecken und Kanten geeignet. Durch die ProSilence-Funktion soll er leiser sein, als sein Vorgänger und mit dem speziellen LeafCollect-Messer kann der Elektromäher nicht nur das Gras stutzen, sondern auch Grasschnitt und Laub aufnehmen, häckseln und verteilen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass beide Mähertypen Vor- und Nachteile haben. Je nach deinen individuellen Gartenanforderungen solltest du dir deinen passenden Rasenmäher aussuchen. Wenn du eine kleinere Rasenfläche hast, reicht dir meistens ein einfacher Elektrorasenmäher. Wenn du allerdings einen verwinkelten Garten hast und du ein gewisses Maß an Flexibilität möchtest, könnte dich das Kabel stören. Dann kannst du dafür und auch für größere Gärten auf einen Rasenmäher mit Akku bauen. Informiere dich am besten über die für dich in Frage kommenden Geräte und deren spezielle Eigenschaften.
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