Klar: Mit deinem Smartphone hast du stets eine Kamera dabei, die oft auch vernünftige Bilder macht. Doch bei allen Innovationen kommen die Geräte dennoch nicht an richtige Digitalkameras heran. Das liegt unter anderem an deren hochwertigeren Linsen und größeren Sensoren. Wer eine Top-Kamera haben möchte, gibt schnell ein paar tausend Euro aus. Für Einsteiger in die Welt der Fotografie reicht meist aber auch ein günstigeres Modell. Hier findest du fünf Kameras unter 500 Euro.
Für Reisen und kleine Taschen eigenen sich Kompaktkameras besonders gut. Sie sind, wie der Name schon vermuten lässt, kompakt gebaut und leicht. Die Sensoren sind für Digitalkameras zwar klein, aber dennoch deutlich größer als bei einem Smartphone. Das Objektiv ist fest verbaut, lässt sich also nicht austauschen. Optischer Zoom ist fast immer dabei, wenn auch in unterschiedlichen Stärken. Diese Kompaktkameras könnten interessant sein:
Fast schon typisch für Sony, kommt die Digitalkamera Cyber-Shot DSC-RX100M3 in einem modernen und schnörkellosen Design daher. Auf der Rückseite prangt ein mit drei Zoll recht großes Display, das sich um 180 Grad neigen lässt. So kannst du auch Selfies mit der Kamera machen. Neben dem Bildschirm findet sich ein Rädchen für Feineinstellungen sowie einige Tasten für die schnelle Fotoansicht, das Menü und das Anfertigen von Videos. Den Modus stellst du über ein weiteres Drehrad oben an der Kamera ein. Dort ist außerdem ein Kippschalter für den Zoom angebracht, auf dem der Auslöser sitzt. Praktisch: Ein ausfahrbarer elektronischer Sucher lässt dich dein Motiv noch besser im Blick behalten. Fotos bei schlechten Lichtverhältnissen hellt der integrierte Blitz auf.
Auch im Inneren steckt einiges an moderner Technik. Der CMOS-Sensor ist 1 Zoll groß und löst mit 20,1 Megapixeln auf. Die Bildverarbeitung übernimmt der Bionz-X-Prozessor von Sony. Der Autofokus glänzt mit Augenerkennung und einem Lock-on-Modus, der den Fokus von beweglichen Motiven erleichtert. Beim Objektiv hat Sony mit Zeiss zusammengearbeitet. Mit Brennweiten von 24 bis 70 Millimetern (2,9‑fach optischer Zoom) fängst du Landschaften, Personen und Gegenstände ein. Videos nimmt die Cyber-Shot DSC-RX100M3 maximal in Full-HD bei 50 fps auf. Per WLAN lässt sie sich fernsteuern, und eine drahtlose Übertragung von Fotos sowie Videos ist möglich. Hier gibt es die Kamera zu kaufen:
Canon geht mit der PowerShot G9 X Mark II einen anderen Weg als Sony – zumindest, was das Design angeht. Die Kompaktkamera ist zwar auch klein und leicht, allerdings erinnert sie eher an die analogen Kameras vergangener Zeiten. Der silberne Body und die braunen Applikationen sehen schon sehr retro aus. Ein Blick auf die Rückseite macht aber schnell klar, dass der Schein trügt, denn dort sitzt ein 3 Zoll großes Display, das mit alten Kameras nichts mehr gemein hat. Daneben finden sich lediglich vier Tasten für Schnellzugriffe und das Aufnehmen von Videos. Den Modus wählst du über ein Drehrad oben an der Kamera. Dort ist auch ein Kippschalter für den Zoom angebracht, auf dem sich der Auslöser befindet. Einen Blitz zum Ausklappen hat die PowerShot G9 X Mark II, einen elektronischen Sucher hingegen nicht.
Der CMOS-Sensor von Canon ist 1 Zoll groß und bietet eine Auflösung von 20,1 Megapixeln. Als Prozessor sorgt ein Digic 7 für die Verarbeitung der Bilder. Der Autofokus bietet eine Motiv- und Gesichtsauswahl per Touch mit Nachführung. Das Objektiv kommt von Canon selbst. Es liefert eine Brennweite von 28 bis 84 Millimetern (3‑fach optischer Zoom) und deckt somit viele Anwendungsfälle ab. Videos gelingen in Full-HD bei 60 fps. WLAN und Bluetooth sind für kabellose Verbindungen mit an Bord. Die Canonc PowerShot G9 X Mark II gibt es hier:
Sind die Unterschiede zwischen der Sony und der Canon in erster Linie optischer Natur, sticht die Lumix DMC-TZ101 von Panasonic technisch etwas heraus. Sie bietet zwar auch einen 1 Zoll großen Sensor mit 20,1 Megapixeln, hat allerdings ein Leica-Objektiv mit Brennweiten von 25 bis 250 Millimetern. Letzteres entspricht einem 10-fach optischem Zoom. Motive holst du dir mit der Lumix also einfach ganz nah heran. Außerdem ist sie in der Lage, Videos in 4K bei 25 fps aufzuzeichnen. Der Autofokus soll mit einer Gesichts- und Augenerkennung glänzen. WLAN für kabellose Übertragungen gibt es auch hier.
Das Gehäuse ist schlicht gehalten. Das Display auf der Rückseite misst 3 Zoll. Zusätzlich ist ein elektronischer Sucher mit an Bord, der bündig mit dem Gehäuse abschließt. Über und neben dem Display sind zahlreiche Tasten für Einstellungen und Schnellzugriffe angebracht. Praktisch: Oben an der Kamera findet sich neben dem Modusrad und dem Kippschalter für den Zoom mit integriertem Auslöser noch ein Drehrad für Feineinstellungen. Außerdem ist ein aufklappbarer Blitz integriert. Die Panasonic Lumix DMC-TZ101 kannst du hier kaufen:
Spiegelreflexkameras gibt es in Preisklassen von rund 400 bis weit über 10.000 Euro (du bist gemeint, Hasselblad H6D-400C MS). Diese Art von Kamera ist die Basis-Ausstattung professioneller Fotograf*innen und auch im Hobby-Bereich sehr beliebt. Die Vorteile sind große Sensoren, austauschbare Objektive und der namensgebende Spiegel, der das Motiv originalgetreu in den optischen Sucher holt. Unter 500 Euro ist die Auswahl (inklusive Objektiv) allerdings dünn. Hier ein Modell als Beispiel:
Bei Canon gibt es Spiegelreflexkameras in nahezu jeder Preisklasse. Ganz unten angesiedelt ist die Canon EOS 2000D, die gerade bei Einsteiger*innen beliebt ist. Sie bietet ein solides Gerüst, um mit der DSLR-Fotografie zu beginnen. Die Basis dafür ist das relativ kompakte und leichte Gehäuse. Auf dessen Rückseite ist ein Bildschirm in 3 Zoll zu finden. Darüber liegt der optische Sucher. Neben dem Display finden sich einige Tasten zum Einstellen der Kamera. Einen Zubehörschuh gibt es zwar auch, ein Blitz ist aber bereits fest integriert und lässt sich ausklappen. An der Oberseite sitzen außerdem ein Moduswahlrad, ein kleines Rädchen für Feineinstellungen und natürlich der Auslöser.
Der APS-C-Sensor, der deutlich größer ist als die Sensoren von Kompaktkameras, löst mit 24,1 Megapixeln auf. Als Bildprozessor kommt ein Digic 4+ zum Einsatz. Der Autofokus hat eine Gesichtserkennung. Videos nimmt die Canon EOS 2000D in bis zu Full-HD bei 30 fps auf. Per WLAN überträgt sie Bilder und Videos auf andere Geräte. Im genannten Set enthalten ist ein Kit-Objektiv von Canon mit einer Brennweite von 18 bis 55 Millimetern (3,1‑fach optischer Zoom). Außerdem sind eine Kameratasche und eine Speicherkarte mit dabei. Die Canon EOS 2000D mit Value Up Kit gibt es hier:
Es gab eine Zeit, da lagen Sofortbildkameras im Trend. Ältere Semester erinnern sich vermutlich noch gut an das Schütteln der Filme, womit das Entwickeln noch schneller gehen sollte. Genau das erledigten die Kameras nämlich selbst. Du musstest nur auf den Auslöser drücken und schon kam das Bild aus dem Gerät. Was früher noch eine chemische Reaktion ermöglichte, übernimmt in heutigen Geräten ein eingebauter Mini-Drucker. Der spuckt die Bilder direkt fertig aus. Einige Modelle lassen sich alternativ auch mit einer Speicherkarte füttern und nehmen Bilder so vollkommen digital auf. So auch folgendes Modell:
Optisch fällt die Zoemini S2 von Canon sofort auf. Das liegt wohl in erster Linie an der Rundung an der Front, die nicht etwa eine große Linse ist, sondern ein Spiegel. In dem siehst du dich bei Selfies selbst – und bei Portraits anderer Personen können die noch schnell ihren Look überprüfen, bevor du auf den Auslöser drückst. Den Bildausschnitt kennzeichnet Canon mit einem aufgedruckten Rahmen. In dessen Mitte sitzt dann die eigentliche Linse, die erstaunlich klein ausfällt. Sie hat eine Festbrennweite von 25,66 Millimetern. Der kleine Sensor kommt auf eine Auflösung von 8 Megapixeln.
Zwei Besonderheiten machen die Zoemini S2 aus: das Ringlicht und der integrierte Drucker. Ersteres ist mit acht LEDs ausgestattet und soll dein Gegenüber (oder bei Selfies auch dich) ideal ausleuchten. Ist ein Bild geknippst, kannst du es direkt mit der Kamera ausdrucken. Nach knapp einer Minute hältst du dann ein 5 x 7,5 Zentimeter großes Fotos in der Hand, das du sogar als Sticker verwenden kannst. Bis zu 10 Blatt finden gleichzeitig im Drucker Platz. Danach musst du neues Papier einlegen. Willst du ein Foto von deinem Smartphone mit der Zoemini S2 drucken, geht auch das – mit der Canon Mini Print App. Die digitale Speicherung erfolgt auf einer (optional erhältlichen) MicroSD-Karte. Die Canon Zoemini S2 kannst du hier kaufen:
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