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Körperpflege

Dif­fu­ser: Von Aro­ma­the­ra­pie bis Luftbefeuchter

Die optimale Luftfeuchtigkeit eines Raumes liegt bei 50 Prozent. Mithilfe von Diffusern lässt sich dieser Wert einfach erreichen.

Wenn dei­ne Nase sowie Nasen­ne­ben­höh­len – bei­spiels­wei­se bei einer Erkäl­tung – ver­stopft und dein Hals tro­cken sind, kann das Inha­lie­ren von Was­ser­dampf in Kom­bi­na­ti­on mit Euka­lyp­tus oder Kamil­le wah­re Wun­der bewir­ken. Hier­zu bedarf es nicht unbe­dingt (nur) die schweiß­trei­ben­de Ver­si­on über dem Eimer oder mit­hil­fe eines spe­zi­el­len Inha­la­ti­ons­ge­rä­tes. Soge­nann­te Dif­fu­ser – elek­tri­sche Luft­be­feuch­ter – kön­nen zusätz­lich zu dei­ner Gene­sung bei­tra­gen. Vie­le von ihnen sind zudem als Raum­duft ein­setz­bar. Wel­che Model­le es gibt und was sie kön­nen, liest du hier.

WICK-Luft­be­feuch­ter: End­lich wie­der durchatmen

WICK ist ein bekann­ter Her­stel­ler von phar­ma­zeu­ti­schen Prä­pa­ra­ten, der sich auf die Lin­de­rung von Erkäl­tungs­sym­pto­men spe­zia­li­siert hat. Von Hus­ten­si­rup über fie­ber­sen­ken­de Arz­nei bis hin zu die­sem Mini-Kalt­luft-Luft­be­feuch­ter, der ein erleich­ter­tes Atmen ver­spricht. Und so funk­tio­niert das Gerät: Mit­hil­fe von Ultra­schall ver­sprüht es sicht­ba­ren kal­ten Nebel, der die Luft­feuch­tig­keit in der Umge­bung erhöht. Vor Ein­schal­tung kann bei Bedarf in ein vor­ge­se­he­nes Fach ein Dual-Vapo­Pad – Men­thol-Kap­seln mit äthe­ri­schen Ölen – ein­ge­legt wer­den, um die lin­dern­de Wir­kung zu erhöhen.

Trotz Ultra­schall-Tech­no­lo­gie ist der Luft­be­feuch­ter bei Inbe­trieb­nah­me beson­ders lei­se. So kannst du auch nachts die Luft dei­nes Schlaf­zim­mers befeuch­ten. Das macht beson­ders bei Per­so­nen Sinn, die schnar­chen und/oder durch den Mund atmen, was das Aus­trock­nen des Hals- und Rachen­be­rei­ches ohne­hin begüns­tigt. Der Luft­be­feuch­ter ist mit einer Düse aus­ge­stat­tet, die um 180 ° gedreht und somit punk­tu­ell aus­ge­rich­tet wer­den kann. Der Tank kann bis zu 1,8 Liter auf­neh­men und 24 Stun­den am Stück lau­fen, ohne dass ein Nach­fül­len nötig ist. Dadurch, dass kal­ter Sprüh­ne­bel an die Umge­bung abge­ge­ben wird, besteht kei­ner­lei Ver­bren­nungs­ri­si­ko. Du kannst den Befeuch­ter also auch ohne Beden­ken und Auf­sicht im Kin­der­zim­mer ein­set­zen. Wenn es Zeit wird, das Gerät zu rei­ni­gen, wird eine Anzei­ge mit Licht­an­zei­ge und Ton­ab­ga­be dich dar­an erinnern.

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Hyri­can-Dif­fu­ser: Ultra­schall-Luft­be­feuch­ter mit Duftöl

Die­ser Dif­fu­ser kann durch den anti­bak­te­ri­el­len Was­ser­tank zwar auch bei gesund­heit­li­chen Beschwer­den zum Ein­satz kom­men, ist aber pri­mär auf das Ver­tei­len von Aro­men aus­ge­legt. Und die wer­den gleich mit­ge­lie­fert. Du kannst ein paar Trop­fen fol­gen­der sechs Düf­te hin­zu­ge­ben: Tee­baum­öl, Oran­ge, Zitro­ne, Laven­del, Euka­lyp­tus, Pfef­fer­minz. Der Luft­be­feuch­ter und Aro­ma-Dif­fu­ser wird eben­falls mit Ultra­schall­wel­len, die kal­ten Duft­ne­bel im Raum ver­tei­len, betrie­ben. Durch die Tech­no­lo­gie gibt sich das Gerät geräusch­arm. Im Gegen­satz zum WICK-Modell fasst der Tank mit 300 Mil­li­li­tern aller­dings nur einen Bruch­teil an Was­ser­men­ge, was auch eine ver­kürz­te Lauf­zeit von höchs­tens 15 Stun­den mit sich bringt. Ist das Was­ser auf­ge­braucht, schal­tet sich der Dif­fu­ser auto­ma­tisch aus. Du kannst aber auch manu­ell ein­stel­len, dass er sich nach einer bezie­hungs­wei­se drei Stun­den selbst abstellt.

Der Kor­pus des Luft­er­fri­schers macht mit der bau­chi­gen Form und der Holz­op­tik eini­ges her und kann – auch bei Nicht­ein­satz – als deko­ra­ti­ves Ele­ment das Zim­mer schmü­cken. Die Anzei­ge wie auch der Drü­sen­auf­satz kön­nen in ins­ge­samt sie­ben LED-Beleuch­tungs­far­ben ein­ge­stellt und so an den Stil des Rau­mes ange­passt werden.

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Medi­s­a­na-Dif­fu­ser: Moder­nes Wohlfühlambiente

Rein optisch erin­nert die­ser Luft­be­feuch­ter durch die Zylin­der-Form eher an einen klei­nen Laut­spre­cher als an einen Luft­be­feuch­ter. Das Außen­ge­häu­se besteht aus hel­lem Struk­tur-Bam­bus­holz, die Abde­ckung aus dunk­lem Loch­mus­ter. Durch den Ver­zicht auf Kunst­stoff wirkt der Dif­fu­ser sehr anspre­chend und hoch­wer­tig. Du kannst eines von ins­ge­samt sechs LED-Lich­tern oder aber einen Licht­wech­sel aller Far­ben ein­stel­len. Sicht­ba­re Bedie­nungs­ele­men­te gibt es nicht: Der An-Aus-Schal­ter befin­det sich an der Unterseite.

Auch Medi­s­a­na hat sich für die Ultra­schall­tech­nik ent­schie­den. Der kal­te Nebel wird mikrof­ein zer­stäubt und ver­brei­tet sich so wirk­sam breit­flä­chig. Ein net­ter Neben­ef­fekt: Die Nebel­par­ti­kel hin­ter­las­sen kei­ne unschö­nen Was­ser­fle­cken. Neigt sich das Was­ser dem Ende oder wird die Gren­ze von sechs Stun­den über­schrit­ten, schal­tet sich der Dif­fu­ser von selbst aus, was nicht zuletzt Ener­gie spart. Eine Timer-Funk­ti­on gibt es aller­dings nicht.

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Eta Aro­ma-Dif­fu­ser mit Himalaya-Salz

Hima­la­ya-Salz wird in unter­schied­lichs­ten Krei­sen als All­heil­mit­tel ange­prie­sen. Es soll ent­schla­ckend wir­ken, Krank­hei­ten ent­ge­gen­wir­ken und den Säu­re-Haus­halt im Kör­per posi­tiv regu­lie­ren. Der Dif­fu­ser von Eta ver­folgt mit der Ver­wen­dung der Salz­kris­tal­le sowie dem Vor­gang der Ioni­sa­ti­on einen the­ra­peu­ti­schen Ansatz. Was letz­te­res bedeu­tet: Im ein­ge­bau­ten Motor wer­den die posi­tiv auf­ge­la­de­nen Mole­kü­le neu­tra­li­siert. In der Fol­ge wird die Anzahl von Bak­te­ri­en und Viren mini­miert und die Umge­bungs­luft gereinigt.

Um den Dif­fu­ser in Betrieb neh­men zu kön­nen, gibst du mit der mit­ge­lie­fer­ten Ein­füll­hil­fe bis zu 160 Mil­li­li­ter Was­ser in den Tank, fügst bei Bedarf ein paar Trop­fen äthe­ri­sches Öl hin­zu und stellst eine von fünf Funk­tio­nen ein. Du kannst über die Hel­lig­keits­stu­fe der LEDs sowie das Zuschal­ten des Ioni­sa­ti­ons­vor­gans ent­schei­den. Das Gerät kann höchs­tens sechs Stun­den am Stück lau­fen, danach setzt die Abschalt­au­to­ma­tik ein.

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Are­n­do-Luft­be­feuch­ter: Nicht schön, dafür praktisch

Zuge­ge­ben, die­ses Luft­be­feuch­ter-Modell von Are­n­do ist in der wei­ßen Kunst­stoff-Optik nicht unbe­dingt etwas für Auge. Das macht die ener­gie­ef­fi­zi­en­te und durch­dach­te Bau­wei­se aber alle­mal wie­der wett. Zum einen beläuft sich das Fas­sungs­ver­mö­gen des Tanks auf gan­ze 3,5 Liter. Der Dif­fu­ser kann nicht nur län­ge­re Zeit am Stück aktiv sein, son­dern ver­teilt den hauch­fei­nen Nebel selbst in gro­ßen Räu­men. Der Luft­be­feuch­ter, der sich aber­mals der Ultra­schall-Tech­no­lo­gie ver­schwo­ren hat, ist beson­ders geräusch­arm: Im Höchst­fall gibt er 35 Dezi­bel, was nicht mehr als ein Blät­ter­ra­scheln bedeu­tet, nach außen ab.

Der Dif­fu­ser ist intui­tiv mit LEDs aus­ge­stat­tet; ein blau­es Leuch­ten meint Betrieb, ein rotes die bevor­ste­hen­de Abschal­tung. Im zwei­ten Fall hast du noch ein wenig Zeit, den lee­ren Tank wie­der auf­zu­fül­len. Die­ser fun­giert oben­drein als Was­ser­fil­ter, sodass sich nicht all­zu schnell Kalk abla­gern kann. Der ver­bau­te Ioni­sa­tor rei­nigt die Luft von schäd­li­chen Stof­fen und unan­ge­neh­men Gerü­chen – beson­ders bei einer fie­sen Erkäl­tung nütz­lich. Und auch wenn du bei bes­ter Gesund­heit bist, kannst du die Nebel­stär­ke belie­big her­un­ter­re­geln und dich im All­tag am ange­neh­men Raum­kli­ma erfreuen.

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Wenn auch die­ses Modell sich zum Teil selbst rei­nigt, kommst du nicht drum­her­um, dei­nen Luft­be­feuch­ter ab und an von Staub und mög­li­chen Krank­heits­er­re­gern zu befrei­en. Was es dabei zu beach­ten gilt, erfährst du hier:

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