Wenn deine Nase sowie Nasennebenhöhlen – beispielsweise bei einer Erkältung – verstopft und dein Hals trocken sind, kann das Inhalieren von Wasserdampf in Kombination mit Eukalyptus oder Kamille wahre Wunder bewirken. Hierzu bedarf es nicht unbedingt (nur) die schweißtreibende Version über dem Eimer oder mithilfe eines speziellen Inhalationsgerätes. Sogenannte Diffuser – elektrische Luftbefeuchter – können zusätzlich zu deiner Genesung beitragen. Viele von ihnen sind zudem als Raumduft einsetzbar. Welche Modelle es gibt und was sie können, liest du hier.
WICK ist ein bekannter Hersteller von pharmazeutischen Präparaten, der sich auf die Linderung von Erkältungssymptomen spezialisiert hat. Von Hustensirup über fiebersenkende Arznei bis hin zu diesem Mini-Kaltluft-Luftbefeuchter, der ein erleichtertes Atmen verspricht. Und so funktioniert das Gerät: Mithilfe von Ultraschall versprüht es sichtbaren kalten Nebel, der die Luftfeuchtigkeit in der Umgebung erhöht. Vor Einschaltung kann bei Bedarf in ein vorgesehenes Fach ein Dual-VapoPad – Menthol-Kapseln mit ätherischen Ölen – eingelegt werden, um die lindernde Wirkung zu erhöhen.
Trotz Ultraschall-Technologie ist der Luftbefeuchter bei Inbetriebnahme besonders leise. So kannst du auch nachts die Luft deines Schlafzimmers befeuchten. Das macht besonders bei Personen Sinn, die schnarchen und/oder durch den Mund atmen, was das Austrocknen des Hals- und Rachenbereiches ohnehin begünstigt. Der Luftbefeuchter ist mit einer Düse ausgestattet, die um 180 ° gedreht und somit punktuell ausgerichtet werden kann. Der Tank kann bis zu 1,8 Liter aufnehmen und 24 Stunden am Stück laufen, ohne dass ein Nachfüllen nötig ist. Dadurch, dass kalter Sprühnebel an die Umgebung abgegeben wird, besteht keinerlei Verbrennungsrisiko. Du kannst den Befeuchter also auch ohne Bedenken und Aufsicht im Kinderzimmer einsetzen. Wenn es Zeit wird, das Gerät zu reinigen, wird eine Anzeige mit Lichtanzeige und Tonabgabe dich daran erinnern.
Dieser Diffuser kann durch den antibakteriellen Wassertank zwar auch bei gesundheitlichen Beschwerden zum Einsatz kommen, ist aber primär auf das Verteilen von Aromen ausgelegt. Und die werden gleich mitgeliefert. Du kannst ein paar Tropfen folgender sechs Düfte hinzugeben: Teebaumöl, Orange, Zitrone, Lavendel, Eukalyptus, Pfefferminz. Der Luftbefeuchter und Aroma-Diffuser wird ebenfalls mit Ultraschallwellen, die kalten Duftnebel im Raum verteilen, betrieben. Durch die Technologie gibt sich das Gerät geräuscharm. Im Gegensatz zum WICK-Modell fasst der Tank mit 300 Millilitern allerdings nur einen Bruchteil an Wassermenge, was auch eine verkürzte Laufzeit von höchstens 15 Stunden mit sich bringt. Ist das Wasser aufgebraucht, schaltet sich der Diffuser automatisch aus. Du kannst aber auch manuell einstellen, dass er sich nach einer beziehungsweise drei Stunden selbst abstellt.
Der Korpus des Lufterfrischers macht mit der bauchigen Form und der Holzoptik einiges her und kann – auch bei Nichteinsatz – als dekoratives Element das Zimmer schmücken. Die Anzeige wie auch der Drüsenaufsatz können in insgesamt sieben LED-Beleuchtungsfarben eingestellt und so an den Stil des Raumes angepasst werden.
Rein optisch erinnert dieser Luftbefeuchter durch die Zylinder-Form eher an einen kleinen Lautsprecher als an einen Luftbefeuchter. Das Außengehäuse besteht aus hellem Struktur-Bambusholz, die Abdeckung aus dunklem Lochmuster. Durch den Verzicht auf Kunststoff wirkt der Diffuser sehr ansprechend und hochwertig. Du kannst eines von insgesamt sechs LED-Lichtern oder aber einen Lichtwechsel aller Farben einstellen. Sichtbare Bedienungselemente gibt es nicht: Der An-Aus-Schalter befindet sich an der Unterseite.
Auch Medisana hat sich für die Ultraschalltechnik entschieden. Der kalte Nebel wird mikrofein zerstäubt und verbreitet sich so wirksam breitflächig. Ein netter Nebeneffekt: Die Nebelpartikel hinterlassen keine unschönen Wasserflecken. Neigt sich das Wasser dem Ende oder wird die Grenze von sechs Stunden überschritten, schaltet sich der Diffuser von selbst aus, was nicht zuletzt Energie spart. Eine Timer-Funktion gibt es allerdings nicht.
Himalaya-Salz wird in unterschiedlichsten Kreisen als Allheilmittel angepriesen. Es soll entschlackend wirken, Krankheiten entgegenwirken und den Säure-Haushalt im Körper positiv regulieren. Der Diffuser von Eta verfolgt mit der Verwendung der Salzkristalle sowie dem Vorgang der Ionisation einen therapeutischen Ansatz. Was letzteres bedeutet: Im eingebauten Motor werden die positiv aufgeladenen Moleküle neutralisiert. In der Folge wird die Anzahl von Bakterien und Viren minimiert und die Umgebungsluft gereinigt.
Um den Diffuser in Betrieb nehmen zu können, gibst du mit der mitgelieferten Einfüllhilfe bis zu 160 Milliliter Wasser in den Tank, fügst bei Bedarf ein paar Tropfen ätherisches Öl hinzu und stellst eine von fünf Funktionen ein. Du kannst über die Helligkeitsstufe der LEDs sowie das Zuschalten des Ionisationsvorgans entscheiden. Das Gerät kann höchstens sechs Stunden am Stück laufen, danach setzt die Abschaltautomatik ein.
Zugegeben, dieses Luftbefeuchter-Modell von Arendo ist in der weißen Kunststoff-Optik nicht unbedingt etwas für Auge. Das macht die energieeffiziente und durchdachte Bauweise aber allemal wieder wett. Zum einen beläuft sich das Fassungsvermögen des Tanks auf ganze 3,5 Liter. Der Diffuser kann nicht nur längere Zeit am Stück aktiv sein, sondern verteilt den hauchfeinen Nebel selbst in großen Räumen. Der Luftbefeuchter, der sich abermals der Ultraschall-Technologie verschworen hat, ist besonders geräuscharm: Im Höchstfall gibt er 35 Dezibel, was nicht mehr als ein Blätterrascheln bedeutet, nach außen ab.
Der Diffuser ist intuitiv mit LEDs ausgestattet; ein blaues Leuchten meint Betrieb, ein rotes die bevorstehende Abschaltung. Im zweiten Fall hast du noch ein wenig Zeit, den leeren Tank wieder aufzufüllen. Dieser fungiert obendrein als Wasserfilter, sodass sich nicht allzu schnell Kalk ablagern kann. Der verbaute Ionisator reinigt die Luft von schädlichen Stoffen und unangenehmen Gerüchen – besonders bei einer fiesen Erkältung nützlich. Und auch wenn du bei bester Gesundheit bist, kannst du die Nebelstärke beliebig herunterregeln und dich im Alltag am angenehmen Raumklima erfreuen.
Wenn auch dieses Modell sich zum Teil selbst reinigt, kommst du nicht drumherum, deinen Luftbefeuchter ab und an von Staub und möglichen Krankheitserregern zu befreien. Was es dabei zu beachten gilt, erfährst du hier:
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