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Sprachassistenten

ChatGPT: App für Android und iOS – so nutzt du sie

ChatGPT auf deinem Smartphone lässt dich die KI überallhin mitnehmen.

Aktu­ell ist das The­ma künst­li­che Intel­li­genz in aller Mun­de. Den Anstoß dafür lie­fer­te vor allem eine Anwen­dung: ChatGPT. Die Idee dahin­ter: Du kannst irgend­ein Gespräch mit dem Pro­gramm anfan­gen und bekommst eine mög­lichst sinn­vol­le Ant­wort prä­sen­tiert. Im Ver­gleich zu Ale­xa, Siri & Co. funk­tio­niert das deut­lich umfang­rei­cher. Doch was ist ChatGPT eigent­lich genau und vor allem wie nutzt du die Soft­ware auf dei­nem Smart­phone oder Tablet? Hier fin­dest du alles dazu.

ChatGPT: Hier fin­dest du die App

Bevor es an die Erklä­rung der App und ihrer Funk­tio­nen geht, brauchst du sie natür­lich erst auf dei­nem Device. Zum Glück gibt es eine offi­zi­el­le App, die du dir im Apple App Store für dein iPho­ne oder iPad, sowie im Goog­le Play Store für dein Android-Smart­phone oder ‑Tablet her­un­ter­la­den kannst. Hier geht es zu den Downloads:

KI-Unter­stüt­zung auf dem Smartphone 
Hier die Open-AI-App für Android herunterladen 
KI-Unter­stüt­zung auf dem Smartphone 
Hier die Open-AI-App für iOS herunterladen 

Nut­zung der App: Ein­fach wie ein nor­ma­ler Chat

Hast du die App her­un­ter­ge­la­den, kannst du sie direkt star­ten. Es kann sein, dass du dich bei der ers­ten Nut­zung anmel­den musst. Füh­re das mit der gewünsch­ten Metho­de durch. Anschlie­ßend siehst du einen größ­ten­teils lee­ren Bild­schirm, auf dem mit­tig das Logo von ChatGPT zu sehen ist. Das ist der Haupt­bild­schirm der App. Stel­le dir die­sen wie einen nor­ma­len Chat vor, den du etwa in Whats­App oder Teams mit einer ande­ren Per­son führst. Nur sitzt hier am ande­ren Ende eben kein Mensch, son­dern eine Maschine.

Um mit die­ser ein Gespräch zu begin­nen, tippst du auf die Leis­te unten, in der „Mes­sa­ge“ steht. Nun soll­te sich dei­ne Bild­schirm­tas­ta­tur öff­nen. Gib ein­fach ein, was du willst. Als Bei­spiel nut­zen wir hier zum Start mal „Hal­lo ChatGPT, wie geht es dir heu­te?“. Die Ant­wort soll­te prompt erschei­nen. In unse­rem Fall lau­tet sie „Hal­lo! Mir geht es gut, dan­ke. Wie kann ich Ihnen hel­fen?“. Wir wol­len wis­sen, was heu­te in der Welt pas­siert ist, fra­gen also: „Kannst du mir eine Zusam­men­fas­sung der heu­ti­gen Nach­rich­ten geben?“. Auch hier dau­ert es nicht lan­ge, bis in einer leicht ver­ständ­li­chen Lis­te die fünf wich­tigs­ten News des Tages erscheinen.

Alter­na­tiv zum ein­fa­chen Chat kannst du auch eine Anfra­ge per Spra­che stel­len. Tip­pe dafür ein­fach auf die fünf unter­schied­lich gro­ßen Stri­che rechts der Text­ein­ga­be. Die App nimmt nun auf, was du ins Mikro­fon sprichst. Tip­pe zum Been­den ein­fach auf den blau­en Punkt. Anschlie­ßend soll­te das Gespro­che­ne als Text erschei­nen und du kannst die Anfra­ge verschicken.

Was ist ChatGPT eigentlich?

Geht es um den Chat­bot, ist oft auch von KI-Tech­no­lo­gie, also künst­li­cher Intel­li­genz, die Rede. Das ist zwar nicht falsch, aber grenzt das Pro­gramm auch nicht rich­tig ein. Genau­er geht es hier näm­lich um ein soge­nann­tes „Lar­ge Lan­guage Model“, zu deutsch: Gro­ßes Sprach­mo­dell. Die Idee dahin­ter ist, dass es Spra­che ver­steht, rich­tig deu­tet und anschlie­ßend Infor­ma­tio­nen kom­mu­ni­zie­ren kann. Dafür setzt es auf gigan­ti­sche Men­gen an Daten, die teil­wei­se hän­disch zuge­füt­tert, teil­wei­se auch aus maschi­nel­lem Ler­nen kom­men. Anders gesagt: Das Sprach­mo­dell wächst durch das Ein­spei­sen von Tex­ten, Tabel­len, Büchern und ähn­li­chem, aber auch aus der täg­li­chen Nut­zung von Men­schen. Die GPT-Modell­rei­he von Ope­nAI ist hier­bei beson­ders gut trai­niert und tech­nisch fort­ge­schrit­ten. Es fin­det nicht nur in der App ChatGPT Anwen­dung, son­dern etwa auch in Form von KI-Chat­bots als Sup­port in Online-Shops und inner­halb von Programmen.

Voice-Chat: Mit ChatGPT sprechen

Nicht nur Speech-to-Text ist über die App mög­lich, son­dern auch rich­ti­ge Gesprä­che. Das star­test du über das Kopf­hö­rer-Sym­bol rechts neben der Text­ein­ga­be. Wäh­le hier bei der ers­ten Ver­wen­dung eine Stim­me aus, die dir gefällt. Danach geht es auch schon los. Sprich ein­fach in das Mikro­fon. ChatGPT trägt nun die Ant­wort vor. Ist das been­det, kannst du eine Fol­ge­fra­ge stel­len. Das geht so lan­ge, bis du das Gespräch über das „X“ rechts unten been­dest. Aktu­ell funk­tio­niert das aber nur in eng­li­scher Spra­che rich­tig gut. 

Tipp: Willst du eine kur­ze Pau­se ein­le­gen und nicht, dass die App wei­ter zuhört, kannst du die Ein­ga­be über den Pau­se-But­ton unten links kurz stoppen.

ChatGPT Plus: Zugriff auf das neue Sprachmodell

Nutzt du aktu­ell die ChatGPT-App, bist du auf ein älte­res Sprach­mo­dell beschränkt. Genau­er ist das, mit Stand Febru­ar 2024, Ver­si­on 3.5. Willst du das deut­lich ver­bes­ser­te Modell GPT‑4 ver­wen­den, brauchst du ein Abon­ne­ment. Das kos­tet 22,99 Euro pro Monat und lässt dich das neue Sprach­mo­dell nut­zen – aller­dings auch nicht unbe­grenzt. Ober­gren­zen für die Nut­zung des Tools wer­den aber regel­mä­ßig zurückgesetzt.

Eben­falls inter­es­sant an ChatGPT Plus ist, dass du zusätz­li­che KI-Funk­tio­nen hin­zu­fü­gen kannst. So gibt es etwa Tools, um Bil­der zu gene­rie­ren, was auf der Bild-KI „Dall‑E“ von Ope­nAI basiert. Auch KI-Tools zum Gene­rie­ren von län­ge­ren Tex­ten, Dia­gram­men, Prä­sen­ta­tio­nen und mehr sind ver­füg­bar. All das fehlt in der kos­ten­lo­sen Ver­si­on. Damit ist die Plus-Vari­an­te ein gan­zes Stück nützlicher.

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ChatGPT: Künst­li­che Intel­li­genz per App

Um den Namen ChatGPT führt aktu­ell kaum ein Weg vor­bei. Das liegt auch dar­an, dass das Sprach­mo­dell bereits an vie­len Stel­len im Inter­net zum Ein­satz kommt. Zum Glück gibt es das Tool aber auch als Android- und iOS-App für dein Smart­phone oder Tablet. So kannst du die künst­li­che Intel­li­genz über­all nut­zen, wo eine akti­ve Ver­bin­dung zum Inter­net besteht. Ent­wick­ler Ope­nAI gibt dir dabei Zugriff auf GPT‑3.5, soll­test du nichts bezah­len wol­len. Möch­test du GPT‑4 nut­zen und damit noch ein­fa­cher Tex­te, Bil­der und mehr gene­rie­ren, brauchst du aber das Upgrade auf die Plus-Ver­si­on. Die ist ganz schön teu­er, macht das Tool aber auch deut­lich mäch­ti­ger. Willst du ChatGPT sehr viel oder gar semi-pro­fes­sio­nell nut­zen, könn­te sich das also lohnen.

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