Mitten im Glamour von teuren Nobelhotels und weltbekannten Casinos in Las Vegas findet mit der CES eine der größten Technik-Messen der Welt statt. Zwar haben solche Veranstaltungen in den vergangenen Jahren an Bedeutung verloren, zu sehen gab es im Glücksspiel-Paradies dennoch mehr als genug interessante Geräte. Hier findest du einige Highlights aus Las Vegas.
Bei Fernsehern ist 3D eine Technik lang vergangener Tage. Kein Wunder, wollte doch niemand so recht ständig mit einer dazugehörigen Brille vor dem Bildschirm sitzen. Etwas besser machte es 2011 Nintendo, die den 3DS mit stereoskopischem 3D ausstatteten – ohne nervige Brille. Genau das macht Acer nun auch bei seinem neuen Laptop Aspire 3D 15 SpatialLabs Edition. Das 15,6 Zoll große Display kann Inhalte dreidimensional darstellen. Statt einem Bühnen-Effekt, bei dem Objekte eher in die Tiefe gehen, kommen sie hier eher „aus dem Display heraus“. Das kennst du so vielleicht aus dem Kino.
Weil das eine hohe Auflösung benötigt, steckt im Aspire 3D ein Panel mit 3.840 x 2.160 Pixeln. Die halbieren sich in der 3D-Ansicht aber natürlich in der Breite, da der Laptop zwei versetzte Bilder gleichzeitig anzeigt. Für die Darstellung verantwortlich ist entweder eine GeForce RTX 2050 oder 4050, je nach Konfiguration. Außerdem bietet Acer Intel-Prozessoren der Reihen i5 und i7 aus der 13. Generation an. Gedacht ist das Gerät für Medienwiedergabe und kreatives Arbeiten. Der Preis soll zum Start bei 1.400 US-Dollar liegen.
Gerade durch Balkonkraftwerke haben Powerstations an Beliebtheit gewonnen. In ihnen lässt sich der selbst erzeugte Strom nämlich kurzfristig speichern und an unterschiedlichsten Stellen verwenden. So lädst du nicht nur dein Smartphone auf, sondern betreibst auch andere Geräte oder nimmst die Powerstation einfach mit auf Reisen. Anker ist mit seinem Solix-System groß in das noch junge Geschäft eingestiegen. Das neue Flaggschiff der Reihe trägt den Namen „F3800”.
Die Besonderheit der Powerstation liegt zum einen in ihrer Kapazität von 3,84 Kilowattstunden, zum anderen aber auch in ihrer Erweiterbarkeit auf bis zu 26,9 kWh. Es lassen sich sogar zwei davon zusammenschließen, für doppelte Kapazität. Das ist aber nicht nur teuer, sondern benötigt auch etwas Platz. Eine Powerstation schafft 6.000 Watt Ausgangsleistung. Damit lädst du im Notfall sogar ein Elektroauto für ein paar zusätzliche Kilometer auf.
Der Preis für eine Solix F3800 liegt bei knapp 4.000 US-Dollar. Das Gerät dürfte auch hierzulande in absehbarer Zeit in den freien Verkauf gehen.
Gaming ist schon lange nicht mehr auf Konsolen und PCs begrenzt. Der Markt für Handyspiele hat sich in den vergangenen Jahren rasant entwickelt. Rund 78,2 Milliarden Euro betrug der Umsatz in diesem Sektor noch 2022. Für 2027 sind sogar 108,6 Milliarden Euro prognostiziert. Da scheint es nur logisch zu sein, dass es dafür auch spezielle Smartphones gibt. Die wohl langlebigste und bekannteste Reihe sind die ROG Phones von Asus. Sie geht in die achte Generation und bietet mehr Performance denn je.
Dafür sorgt der brandneue Snapdragon 8 der dritten Generation von Qualcomm, der mit acht Kernen ausgestattet ist und eine Taktung von 3,3 Gigahertz bietet. Dazu gibt es wahlweise 12 oder 16 GB Arbeitsspeicher. Auch das AMOLED-Display passt zum Thema, denn das löst zwar „nur“ in Full HD+ auf, bietet aber eine Bildwiederholrate von 165 Hz. Das dürfte vor allem Spieler*innen von Call of Duty & Co. freuen. Zockst du bevorzugt im Freien, machen sich die 2.500 Nits Spitzenhelligkeit positiv bemerkbar. Fünf Lautsprecher sorgen für atmosphärischen Sound. Alternativ ist ein Kopfhöreranschluss verbaut.
Dank des verbauten 5.500 mAh starken Akkus soll das Smartphone knapp 3,5 Stunden exzessives Gaming durchhalten. Bei einem modernen Handy darf aber auch eine gute Kamera nicht fehlen. Im ROG Phone 8 steckt ein Exemplar mit 50 Megapixeln, das sogar durch ein auf sechs Achsen bewegliches Gimbal setzt. Ebenfalls mit dabei sind eine 32-Megapixel-Telekamera und eine Ultrawide-Kamera mit 13 Megapixeln. Das förmlich nach Gaming schreiende Smartphone soll bald auf den Markt kommen und mindestens 1.000 US-Dollar kosten.
Klein, leicht, günstig und, wie der Name schon vermuten lässt, mit einem Clip ausgestattet ist der JBL Clip 5. Die neue Generation des Mini-Lautsprechers soll an noch mehr Gegenstände passen. Dafür macht JBL den Clip etwas breiter. Außerdem steigt die Laufzeit von 10 Stunden auf 12 Stunden pro Akkuladung. Der Hersteller verspricht 15 Prozent mehr Lautstärke und einen um 10 Prozent verstärkten Bass. Weil der Clip Auracast unterstützt, lässt er sich drahtlos mit anderen Geräten zusammen mit einer Quelle verbinden. Der Clip 5 soll passend zum Sommer auf den Markt kommen und zum Start knapp 80 US-Dollar kosten.
Convertibles haben immer ein großes Problem: ihr Betriebssystem. Windows ist, auch mit den Verbesserungen in Windows 11, noch immer nicht für Touch-Bedienung ausgelegt. Android ist zwar dafür gemacht, bietet aber natürlich nicht den Umfang und die Freiheiten von Windows. Lenovo hat dafür eine Lösung parat, die in Zukunft Schule machen könnte: beides in einem Gerät. Das ThinkBook Plus Gen 5 arbeitet mit Android und Windows gleichermaßen. Der Wechsel erfolgt dabei je nach Modus. Ist die Tastatur angeklippt, das Gerät also ein Laptop, startet Windows. Nimmst du das Tablet von der Tastatur ab, wechselt es zu Android.
Dafür verbaut Lenovo aber auch zwei Geräte in einem. Unter der Tastatur verstecken sich ein Intel Core Ultra 7, 32 GB Arbeitsspeicher, eine 1 TB große SSD und ein Akku mit 75 Wattstunden. Hinter dem Display arbeiten ein Snapdragon 8 Plus der ersten Generation von Qualcomm, 12 GB Arbeitsspeicher, 256 GB Flash-Speicher und ein Akku mit 38 Wattstunden. In jedem Fall erfolgt die Darstellung auf einem 14 Zoll großen Display mit 2,8K-Auflösung.
Auf den Markt bringen will Lenovo das Gerät im zweiten Quartal, zu einem Preis von knapp 2.000 US-Dollar.
Hast du dich schon immer gefragt, was eigentlich hinter deinem Fernseher so los ist? Wenn ja, dann ist der LG OLED T TV genau das richtige Gerät für dich. Der ist nämlich durchsichtig. Erstaunlicherweise gilt das nicht nur im ausgeschalteten Zustand. Zeigt der Fernseher etwas an, ersetzt er das eigentliche Schwarz des Backpanels durch – was auch immer hinter dem Gerät ist. Dadurch wirkt die Darstellung deutlich räumlicher, fast schon wie ein Hologramm aus einem Sci-Fi-Film.
Nervt dich die weiße Wand oder das Bücherregal im Bild, kannst du einen Kontrastbildschirm hochfahren. Der bringt das bekannte Schwarz zurück und lässt den OLED T TV fast wie einen normalen Fernseher wirken. Besonders interessant ist aber eine andere Funktion: Das Gerät hat eine Always-on-Funktion und kann so etwa Kunst und mehr darstellen, wenn er gerade nicht gebraucht wird. Einziger Anschluss ist außerdem der für den Strom. Signale von Zuspielern bekommt der Fernseher über die „Zero-Connect-Box“ einfach drahtlos.
Wann der Fernseher genau auf den Markt kommt, steht noch nicht fest. Zum Glück gilt das auch noch für den Preis.
Das Steam Deck von Valve hat einen Trend in der Gaming-Branche losgetreten: PC-Gaming-Handhelds. Im Vergleich zur Nintendo Switch bieten die nicht nur mehr Power, sondern auch den Zugang zu großen Spiele-Bibliotheken wie Steam und eignen sich hervorragend für Emulation. Nach Valve, Asus und Lenovo hat nun auch Gaming-Größe MSI ein solches Gerät vorgestellt. Alle Infos dazu, findest du hier:
Es war nur eine Frage der Zeit, bis Nvidia auch für die 40er-Serie die hauseigenen Super-Varianten vorstellt. Zur CES 2024 war es dann endlich so weit. Das Unternehmen bringt die 4070, 4070 Ti und 4080 in einer entsprechenden Version auf den Markt. Tatsächlich reagiert Nvidia damit auch auf die schrumpfende Nachfrage und passt die Preise an. Im Falle der 4080 Super liegt der nämlich rund 200 US-Dollar unter der RTX 4080. Bei 4070 und 4070 Ti bleiben die Preise zwar gleich, dafür gibt es aber mehr Leistung.
Genau darum geht es nämlich bei den neuen Versionen eigentlich. Die 4070 Super macht hier ihren größten Sprung bei den Cuda-Cores, von 5.888 auf 7.168. Das dürfte in 1.440p ein paar Frames mehr bringen als bisher. Die restlichen Daten sind aber unverändert. Die 4070 bleibt, mit kleinem Rabatt, übrigens weiterhin im Sortiment.
Bei der 4070 Ti Super steigt die Zahl der Kerne ebenfalls, von 7.680 auf 8.448. Der Grafikspeicher steigt auf 16 GB (bisher 12 GB) an. Dazu verbreitert Nvidia das Speicherinterface von 192 auf 256 Bit. Die Kombination aus all dem dürfte für ein spürbares Plus an Leistung sorgen. Die 4070 Ti bietet Nvidia künftig nur noch als „Super“ an.
So ist es auch für die 4080 geplant. Der Zuwachs an Cuda Cores beträgt hier 512 (9.728 auf 10.240), der Grafikspeicher taktet etwas höher (1.437 statt 1.400 MHz) und der Boost kommt auf 2.550 Mhz (bisher 2.505 Mhz). Auch hier gibt es also mehr Power.
Seine Reihe von Gaming-Laptops frischt Razer im Jahr 2024 mit ein bisschen neuer Technik auf. Das Razer Blade 16 steht künftig auch mit in einer OLED-Variante bereit. Das Display löst dabei in 2.560 x 1.600 Pixeln auf und bietet eine Bildwiederholrate von satten 240 Hertz. Alternativ soll ein „Dual-Mode”-Display verfügbar sein. Das kann dann entweder 4K bei 120 Hz oder eben 1.600p bei 240 Hz darstellen. Dazu gibt es ein kleines CPU-Upgrade. Statt dem i9-13950HX aus der 13. Generation steht ein i9-14900HX aus der 14. Generation bereit.
Das größere Blade 18 bekommt ebenfalls ein Update. Kommen soll das allerdings später im Jahr. Razer hat allerdings schon einen kleinen Einblick gegeben. So steckt darin ein Display mit 4K-Auflösung und einer Bildwiederholrate von 165 Hz. Außerdem steht mindestens ein Thunderbolt-5-Anschluss bereit, über den sich etwa drei 1.440p-Monitore mit dem Gaming-Laptop verbinden lassen.
Geht es nach Samsung, dann ist die nahe Zukunft der Robotik ein übergroßer Tennisball, der dir durch das ganze Stockwerk folgt. Der hört auf den niedlichen Namen „Ballie“ und besitzt drei Rollen, Kameras und einen Laser für die Navigation. Samsung stellt ihn als Allrounder vor. So kann er etwa in deiner Abwesenheit zu Hause patrouillieren und dir über eine kurze Aufnahme zeigen, was dein Haustier macht. Per einfacher Nachricht kannst du ihm sogar Aufgaben auftragen. Weil der Roboter an Samsung SmartThings angebunden ist, steuert er entsprechende Geräte im Haus.
Damit nicht genug, ist in den Ball auch noch ein Projektor integriert. Damit unterhält er etwa die Kinder, wenn du gerade andere Aufgaben im Haus übernimmst, begrüßt oder verabschiedet dich und projiziert Videocalls an die Wand. Leider nannte Samsung aber weder einen Preis noch ein Datum für den kleinen Roboter.
True-Wireless-Kopfhörer, oft auch einfach nur „Earbuds“ genannt, erfreuen sich nicht zuletzt seit Apples AirPods großer Beliebtheit. Die deutschen Audio-Expert*innen von Sennheiser haben mit den Momentum Earbuds schon länger eigene Premium-Varianten davon im Aufgebot. In der vierten Generation unterstützen die Qualcomms AptX-Lossless-Technik für noch bessere Übertragung von verlustfreien Signalen von Smartphones und anderen kompatiblen Zuspielern. Außerdem ist Auracast mit an Bord. Theoretisch lassen sich also die Sennheiser Momentum 4 Earbuds und der oben vorgestellte JBL Clip 5 von ein und derselben Quelle gleichzeitig bespielen. Die Batterielaufzeit gibt Sennheiser übrigens mit 7,5 Stunden an. Zusammen mit dem Ladecase steigt die Dauer auf insgesamt 30 Stunden an.
Sportlicher wird es hingegen mit den Momentum Sport von Sennheiser. Die sind nach IP55 zertifiziert, kommen also auch mit Schweiß und Regen klar. Beim Training kannst du dir eine Sportuhr sparen, denn die Earbuds erfassen deinen Herzschlag und synchronisieren die Daten mit zahlreichen Apps. Europapreise gibt es auch schon: 299,99 Euro sollen die Momentum 4 Earbuds kosten, 329,99 Euro die Momentum Sport.
Du willst einen neuen Fernseher, die aktuelle Auswahl gibt aber nur Geräte in lächerlich kleinen 65, 75 oder 85 Zoll her? Dann hat TCL vielleicht das passende Exemplar für dich. Der QM89 misst nämlich massive 115 Zoll. Das sind 2,92 Meter Bildschirmdiagonale. Der Fernseher ersetzt also weniger einen bestehenden TV als vielmehr einen Heimkino-Projektor. Genau das dürfte auch der passende Anwendungsfall sein.
Dafür verbirgt sich auch ein vollständiges 6.2.2‑Kanal Dolby Atmos-System im TV, das für den notwendigen Bums beim Sound sorgen soll. Damit Filme nicht ausgewaschen aussehen, besitzt der Fernseher 20.000 Dimming-Zonen. Sie sollen ihn optisch ein weniger näher an OLED-Panele bringen, denn hier ist QD-Mini-LED-Technik verbaut. Die 4K-Auflösung klingt bei der Größe gar nicht mehr so hoch, dürfte aber ausreichend sein. Was der Fernseher kosten wird, ist noch nicht bekannt. Vielleicht ist das aber auch besser so.
Fühlst du dich irgendwie nicht so richtig gut, kannst aber nicht so ganz zuordnen, was mit dir los ist, folgt schnell der Griff zum Fieberthermometer oder ein Blick auf die Smartwatch. Vielleicht nimmst du in Zukunft aber auch einfach das Withings BeamO in die Hand. Das kann nicht nur deine Körpertemperatur checken, sondern noch einiges mehr. Was das genau ist, erfährst du im Artikel zum Gerät:
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