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Bil­der bear­bei­ten am iPad: Tipps und Apps

Bilder nachzubearbeiten funktioniert mit dem iPad hervorragend. Du musst nur wissen, was du dafür brauchst.

Gro­ßes Dis­play und der Apple Pen­cil: Das iPad eig­net sich her­vor­ra­gend für das Bear­bei­ten von Bil­dern, die du per iPho­ne oder Kame­ra geschos­sen hast. Das funk­tio­niert mit Bord­mit­teln, aber auch mit spe­zi­el­len Apps. Wie du Bil­der bear­bei­test und wel­che Tipps es dazu gibt, erfährst du hier bei uns. 

iPad: Star­kes Tool für Bildbearbeitung 

Apple macht immer wie­der deut­lich, dass die iPads bei wei­tem nicht nur zum Sur­fen und ein wenig Shop­ping gedacht sind. Viel­mehr sind sie prak­ti­sche Tools, um auch auf­wän­di­ge Arbei­ten zu erle­di­gen. Beson­ders krea­ti­ve Men­schen spricht Apple dabei immer wie­der an. Dazu gehö­ren Designer*innen, Ingenieur*innen, Videoproduzent*innen und eben auch Fotograf*innen. Letz­te­re kön­nen mit dem iPad ihre geschos­se­nen Bil­der impor­tie­ren, umfang­reich nach­be­ar­bei­ten und auf Wunsch sogar direkt tei­len. Mit RAW-For­ma­ten kom­men die Gerä­te dabei eben­falls klar. 

Zum iPad gibt es aber noch ein Zube­hör-Teil, das die Bild­be­ar­bei­tung noch intui­ti­ver macht: den Apple Pen­cil. Der Stift lässt noch genaue­re Anpas­sun­gen, etwa beim Frei­stel­len, Aus­bes­sern und mehr zu. 

Bil­der impor­tie­ren: Von iPho­ne und Kamera 

Bevor du die Bil­der bear­bei­ten kannst, musst du sie auf das iPad bekom­men. Das klappt bei Fotos vom iPho­ne beson­ders ein­fach. Zumin­dest gilt das dann, wenn sich Smart­phone und Tablet eine Apple ID tei­len. Dann lie­gen die Fotos näm­lich in der iCloud und sind meist nur einen kur­zen Down­load von der loka­len Ver­füg­bar­keit ent­fernt. Bei einem frem­den Gerät kannst du etwa Air­Drop nut­zen oder ein Album in Fotos anle­gen und die­ses mit der Apple ID auf dem iPad tei­len. 

Nicht ganz so ein­fach ist das Impor­tie­ren von Fotos von einer Digi­tal­ka­me­ra. Hast du ein Modell mit WLAN, dann lässt sich meist über eine App Bild­ma­te­ri­al dar­über direkt von der Kame­ra ans iPad schi­cken. Soll­te die Kame­ra kei­ne sol­che Funk­ti­on haben, geht es über die SD-Kar­te. Hier­für brauchst du aber einen SD-Kar­ten­le­ser, der sich ans iPad anschlie­ßen lässt. Je nach Modell, soll­te der über Light­ning oder UBS‑C ver­fü­gen. Danach geht es ganz ein­fach: Schlie­ße den Kar­ten­le­ser ein, ste­cke die Kar­te ein und wäh­le auf dem iPad die Fotos zum Impor­tie­ren aus. 

Bear­bei­tung mit Bord­mit­teln: Die Fotos-App 

Schon ohne zusätz­li­che Soft­ware kannst du eini­ge Ver­än­de­run­gen an dei­nen Bil­dern vor­neh­men. Das geht ganz ein­fach über die Fotos-App. Öff­ne die­se auf dei­nem iPad und wäh­le das gewünsch­te Bild aus und tip­pe auf „Bear­bei­ten“. Unter iPa­dOS 18 fin­dest du statt­des­sen ein Reg­ler-Sym­bol (drei Stri­che mit Punk­ten). Hier fin­dest du drei Optio­nen: 

  • Anpas­sen: In die­sem Tab sind alle Tools gesam­melt, um das Bild fein­jus­tie­ren zu kön­nen. Du passt die Belich­tung, den Kon­trast, die Farb­sät­ti­gung und mehr an. Willst du die Auf­ga­be der Soft­ware über­las­sen, tippst du ein­fach auf „Auto“ und dein iPad ver­än­dert die Reg­ler, wie es das für rich­tig hält. 
  • Fil­ter: Wie der Name schon ver­rät, ver­ber­gen sich hier ver­schie­dens­te Fil­ter. Das sind im Prin­zip vor­ge­fer­tig­te Samm­lun­gen an Anpas­sun­gen. Dadurch ent­steht etwa ein wär­me­res Bild oder du ent­ziehst ihm für den klas­si­schen Schwarz­weiß-Effekt die Far­ben. 
  • Zuschnei­den: Passt das Bild­for­mat nicht, weil du es etwa für Insta­gram opti­mie­ren willst, oder möch­test du eine Per­spek­tiv-Kor­rek­tur durch­füh­ren, fin­dest du hier die not­wen­di­gen Optio­nen. Tipp: Oben links fin­dest du zusätz­li­che Optio­nen zum Spie­geln und Dre­hen (pro Tip­pen um 90 Grad). 

Gera­de mit dem Pen­cil prak­tisch: Tippst du oben rechts auf den Stift, zeich­nest du direkt in das Foto. Dafür ste­hen dir eini­ge Stif­te und wei­te­re Werk­zeu­ge zur Aus­wahl. Bist du fer­tig, tippst du ein­fach auf „Fer­tig“ bezie­hungs­wei­se den Haken. 

Apps zum Bear­bei­ten: Ado­be Pho­to­shop und Lightroom 

Rei­chen dir die Funk­tio­nen nicht oder du willst ein­fach etwas pro­fes­sio­nel­ler arbei­ten, dann brauchst du eine ent­spre­chen­de App. Bewährt und beliebt sind hier­bei die von Ado­be. Genau­er geht es um Ligh­t­room und Pho­to­shop. Das kön­nen sie: 

  • Ado­be Ligh­t­room: Der Gold­stan­dard für das „Ent­wi­ckeln“ von Fotos. Mit Ligh­t­room ver­än­derst du alle erdenk­li­chen Metri­ken von RAW-Datei­en, bis du zum idea­len Ergeb­nis für das jewei­li­ge Bild kommst. Damit das noch schnel­ler und ein­fa­cher geht, hat Ado­be die Soft­ware mit gene­ra­ti­ver KI unter­füt­tert, die vie­le Ein­stel­lun­gen für dich erle­digt. 
  • Ado­be Pho­to­shop: Mit Pho­to­shop bear­bei­test du die Bil­der künst­le­risch nach. Genau­er ver­än­derst du über ver­schie­de­ne Ebe­nen die Fotos mit zahl­rei­chen Werk­zeu­gen, fügst Effek­te ein und malst per Apple Pen­cil sogar per Hand selbst. 

Ein­zi­ges Pro­blem: Ado­be Pho­to­shop und Ligh­t­room kos­ten etwas. Bei­de zusam­men gibt es, mit 20 GB Cloud-Spei­cher, für 11,89 Euro pro Monat (Stand: Juni 2024). Das schließt sogar die Nut­zung am Rech­ner mit ein, soll­test du das wol­len. 

Bil­der am iPad bear­bei­ten: Idea­les Werkzeug 

Das iPad ist dank sei­ner Power, dem Apple Pen­cil, der Fotos-App und natür­lich auch dank der gro­ßen Flä­che zum Bear­bei­ten in Pho­to­shop und Ligh­t­room rich­tig gut für Bil­der und deren Ver­ar­bei­tung geeig­net. 

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