In der Gastronomie gilt Trinkgeld als Zeichen der Dankbarkeit für guten Service. Doch wie viel ist angebracht und wie teilt man es fair auf, wenn man mit mehreren Personen am Tisch sitzt? Damit du beim nächsten Restaurantbesuch nicht nach Stift und Zettel fragen musst, um das Trinkgeld zu berechnen, zeigen wir dir hier, wie du den Betrag mithilfe deiner Apple Watch ermittelst.
In Deutschland gibt es keine Pflicht, Trinkgeld zu bezahlen. Tust es dennoch, bleibt es natürlich dir überlassen, die Höhe des freiwilligen Betrags selbst zu bestimmen. Als Faustregel gilt, dass fünf bis zehn Prozent des Rechnungsbetrags als Trinkgeld angemessen sind – abhängig natürlich von der eigenen finanziellen Situation und wie zufrieden du mit dem Service gewesen bist. Während sich bei glatten Beträgen noch recht einfach im Kopf ausrechnen lässt, wie viel zehn Prozent davon sind, wird es bei ungeraden Summen schnell kompliziert. Vor allem dann, wenn sich mehrere Personen die Rechnung und das Trinkgeld teilen.
Weil das Servicepersonal in den USA aufgrund des niedrigen Mindestlohns auf Trinkgeld angewiesen ist, hat Apple als US-amerikanisches Unternehmen eine Hilfestellung für das Berechnen des Trinkgelds in der Apple Watch integriert – die natürlich auch außerhalb der USA funktioniert.
Um die Apple Watch als digitalen Abakus zu nutzen, sind ab Werk alle Voraussetzungen erfüllt. Du brauchst dafür lediglich die „Taschenrechner“-App. Allerdings will vorab noch eine Voreinstellung getroffen werden, um die Trinkgeld-Berechnung zu ermöglichen. Denn deine Apple Watch ist ziemlich fit, wenn es ums Rechnen geht. Allerdings kann sie immer nur eins gleichzeitig: Prozente oder Trinkgeld berechnen. Standardmäßig findest du in der „Taschenrechner“-App eine Taste, um dir einen Prozentwert der eingegebenen Zahl berechnen zu lassen. In den Einstellungen der Apple Watch kannst du diese Taste neu belegen, sodass der Rechner fortan Trinkgeld statt Prozente ermittelt.
- Öffne die „Einstellungen“ auf deiner Apple Watch.
- Scrolle runter bis zu dem Eintrag „Rechner“.
- Öffne diesen und wechsle von „Prozent“ auf „Trinkgeldfunktion“. Das grüne Häkchen signalisiert dir deine aktualisierte Einstellung.
- Ruf nun die „Taschenrechner“-App auf der Armbanduhr auf.
- Gib zunächst den Rechnungsbetrag ein, der auf dem Beleg steht, zum Beispiel „143,87“.
- Tippe nun auf die hellgraue „€%“-Taste in der oberen Reihe.
- In der ersten, grün umrandeten Option legst du den Prozentsatz fest, also wie hoch das Trinkgeld ausfallen soll. Über die Digital Crown drehst du den Wert hoch oder runter. Dahinter zeigt dir deine Apple Watch an, wie sich der Prozentwert in Euro darstellt. Wollten wir zum Beispiel zehn Prozent von unseren 143,87 Euro als Trinkgeld bezahlen, rundet die Uhr den Betrag mit 14,39 Euro minimal auf. Sieben Prozent entsprächen einem Trinkgeld von 10,08 Euro, 14 Prozent wären 20,15 Euro.
- Jetzt weißt du die Höhe des Trinkgelds. Tippe anschließend auf „Personen“.
- Drehe erneut die Digital Crown, um die Anzahl der bezahlenden Personen festzulegen. Die Höchstzahl ist „50“.
- Am unteren Bildschirmrand blendet dir die Apple Watch in Echtzeit den Gesamtbetrag (Rechnungsbetrag plus Trinkgeld) ein und darunter den „Pro Person“-Anteil, der sich in Abhängigkeit der Beteiligten aktualisiert. Steigt die Zahl der Personen, verringert sich für jede einzelne der zu zahlende Betrag.
So schnell und einfach hilft dir die Apple Watch dabei, das Trinkgeld zu berechnen und fair durch alle Speisenden zu teilen.
Mit einem Trinkgeld drückst du deinen Dank an das Servicepersonal und die Küche aus, die im Idealfall dafür gesorgt haben, dass du den Restaurantbesuch in guter Erinnerung behältst. Damit dieses Gefühl auf Gegenseitigkeit beruht, hilft dir deine Apple Watch dabei, ein angemessenes Trinkgeld zu errechnen und deine Freund*innen einzubeziehen – quasi das monetäre Äquivalent zur Unterschrift auf einer gemeinschaftlichen Glückwunschkarte. Und wusstest du, dass deine Apple Watch auch fürs Händewaschen eine sinnvolle Funktion bietet, falls du vor oder nach dem Essen das Bedürfnis danach verspürst? Zu mehr Handhygiene geht’s hier entlang:
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